Unterstützung für Kriminalroman

Hallo zusammen,

in Zusammenhang mit meinem zweiten Krimi habe ich eine Frage an die Polizeiprofis unter Euch: gibt es auf dem Funkverkehr Codes für die unterschiedlichen Delikte, zu denen Beamte hinzugerufen werden? Ich bräuchte für eine Szene den Code für einen bewaffneten Raubüberfall. Und hier am liebsten den Code der Schweizerischen Polizei (in Basel, hier ist ja alles kanonal unterschiedlich:wink:

Merci für jeden Tipp,
Matti.

Hallo Matti,

gibt es auf dem Funkverkehr Codes für die unterschiedlichen Delikte

Ja gewiss, sag ich mal als Polizei-Laie

den Code der Schweizerischen Polizei in Basel

Guckstu: http://www.polizei.bs.ch/
eMail oder Anruf, ist ja kein Staatsgeheimnis

gruezi:stuck_out_tongue:it
[klarer.23]

Hallo,

ja, diese Kennwörter /-nummern gibt es.
Allerdings werden diese nicht auch immer verwandt, obwohl sie real existent sind.

Was uns zum Sinn führt:
Du sprichst zwar von den Beispielen aus der Schweiz, jedoch werden diese dort einen ähnlichen Zweck haben, wie hier.
Unerwünschte Mithörer werden nicht gleich wissen, worum es geht, zudem wird natürlich Zeit gespart - ja, nur wenig, aber immerhin. Hauptzweck dürfte wie gesagt die Codierung des Sachverhalts sein.

Insofern liegt auf der Hand, dass diese Art von Interna nicht nach draußen dringen sollte - sonst geht damit natürlich über die Zeit der Zweck verloren.

Allerdings werden wohl 99 % der Leser ohnehin nicht Realität von Phantasie-Codes unterscheiden können - kann mich z.B. an den Film „Kops“ erinnern. Da hieß es, dass es einen 217 auf dem Rathausplatz gab (oder so ähnlich) - in der nächsten Szene haben die Polizisten eine freilaufende Kuh wieder eingefangen :smile:

ICH weiß bis heute nicht, ob es dort (glaube in Schweden spielte der Film) für freilaufende Kühe einen eigenen Code gibt.

Grüße,
Claus