Untersuchung beim Amtsarzt Einstelllung

Hallo,

nächste Woche muss ich zum Amtsarzt, da ich mich für die AUsbildung zur Justizvollzugsbeamtin beworben habe. Einstellungstest, Bewerbungsgepsräch und Sporttest sogar mit als Beste abgeschnitten, alles erledigt.
Mein Problem besteht aber darin dass ich bis vor kurzem noch Antidepressiva genommen habe und nicht weiß, ob die das mit nem Bluttest nachweisen können. Hab meine Ärztin gefragt, sie sagte nein, aber ich hab trotzdem Angst. Ich warte nämlich schon über ein Jahr auf diese Stelle und würde es nicht verschmerzen nur wegen dem Mist rauszufliegen… . Wenn jemand Ahung davon hat, bitte schreiben, danke.

Hi,

wenn deine Ärztin sagt, die sind nicht nachzuweisen, dann sind die nicht nachzuweisen. Punkt. So einfach ist das :smile:

Allgemein betrachtet darfst Du den Amtsarzt nicht anschwindeln. Wenn der dich also fragt / Wenn auf dem Fragebogen gefragt wird, ob du in letzter Zeit Antidepressiva genommen hast oder du in psychol./psychiatr. Behandlung warst, dann musst du Auskunft geben, und auch alle sonstigen schriftlichen oder mündlichen Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Sonst kriegst du Ärger, wenn das rauskommt (Verbeamtung weg und so Zeug kommt da auf dich zu). Ich glaube, ich wurde damals auchnach den behandelnden Ärzten gefragt… lang ist es her.
Ob sie nun im Blut danach suchen oder nach ähnlichem, weiß ich nicht - aber es ist egal, du müßtest jede Frage wahrheitsgemäß beantworten. Und wenn ich jetzt mal den Advokat des Teufels spielen darf: Nehmen wir an, sie suchen explizit nach Antidepressiva (wenig wahrscheinlich) und finden was (unwahrscheinlich), dann fragen sie dich zuerst, woher das kommt. Und dann musst Du die Wahrheit sagen. Nicht verbeamtet wird man nur, wenn man nciht diensttauglich und / oder zu teuer ist (= schwer chronisch krank, MS und sowas… das dauert schon ne Weile)

die Franzi

Hallo Franzi,

erst mal vielen Dank für deine Antwort !.
Nun, ich bin einfach etwas aufgeregt, und ich bin ja, kein „wandeldener Psycho“ oder dergleichen, ich wil einfach nur diese Ausbildung, da ich sehr lange dafür gekämpft habe und ich mich im richtigen Bereich befinde. Ich möchte einfach das tun was ich kann, und am besten kann ich mit Menschen und noch besser mit denen, die nicht von der einfach Sorte sind. ^^
Klar muss ich wahrheitsgemäß antworten usw., das werde ich auch tun, ich hoffe einfach nur, dass man mir deswegen keien „Strick“ draus dreht und ich deswegen rausfliege.

Gruß
Da

Man kannt ja auch gleich dazu sagen,

  • wie kurz man die Antidepressiva genommen hat,
  • seit wann man sie nicht mehr nimmt,
  • und dass es einem prima geht.

Falls der Arbeiteber danach dann doch Probleme machen sollte, lässt sich mit einem guten Anwalt und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) viel machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Gleichbehan…