Ich habe in der Anleitung von meinem Ufesa untertischspeicher gelesen, das da keine Brausen angeschlossen werden darf. Wollte ein neuen Untertischspeicher kaufen. Komischerweise steht das in jeder Anleitung das ich dies nicht soll. Was kann ich nun tun?
Keine Brause anschließen!
Der Behälter des UTGs könnte sich aufgrund des Gegendrucks im Hahn aufblähen und irgendwann platzen. Perlatoren sind übrigens auch nicht zu empfehlen.
Gruß Oberberger
Hi.
Wir reden doch über eine Küchenarmatur mit Brausekopf? Sollte das so sein, ist das kein Problem.
Der beim Aufheizen entstehende Druck wird über die Armatur, egal ob mit oder ohne Brause, abgeführt.
Es gibt hunderte Armaturen mit Brause, die für Niederdruck geeignet sind.
Und wo bitte soll der bei einer ND Armatur entstehen?
Also neue Armatur kaufen? Ist der einzige Weg?
Durch den Rückstau des Leitungsdrucks. Der darf in diesem Fall zwar „nur“ 4 Bar betragen (Druckminderer an der Wasseruhr), aber diese 4 Bar müssen trotzdem ungehindert, durch den Hahn, abfließen können. Ist das nicht gegeben, macht das UTG „dicke Backen“.
Gruß Oberberger
Verstehe ich nicht. Armatur ist doch vorhanden, oder? Letztlich zu beachten ist lediglich, ob die Armatur für ND geeignet ist, oder nicht. Brause, oder nicht spielt keine Rolle.
Sorry, aber die Funktion eines „drucklosen“ (UT) Speichers ist dir bekannt?
Nein, leider nicht. Steht in der Anleitung leider drin. Keine Brausen anschließen
Muss ich dann drucklosen Boiler holen?
UT Geräte sind immer drucklos, es sei denn, du hast einen Klein Durchlauferhitzer. Ganz einfach an der Armatur zu sehen. Eine für Druck hat zwei Anschlüsse, eine für ND eben drei.
Was genau möchtest Du wissen?
Woher die 4 Bar in einer ND Armatur kommen sollen, z.B. Also in der Aufheizphase. Warum tropfen die Teile denn in dieser Zeit? Sicher nicht weil sich Druck aufbaut.
Ich habe drei Anschlüsse
Also. Wo ist jetzt das Problem? ND Armatur - ND Speicher, egal welcher TYP/Hersteller und dann passt das.
Das hat gar nicht direkt etwas mit dem UTG zu tun!
Die Wasserleitung steht unter Druck. Mithilfe dieses Drucks (max. 4 Bar) wird das Wasser, durch das UTG gedrückt. Das heiße Wasser, welches durch das (frische) kalte Wasser aus dem UTG herausgedrückt wird, muss, wenn der Hahn aufgedreht ist, ungehindert durch diesen ablaufen können. Brausen oder Perlatoren hemmen diesen Abfluss, so das sich ein Druck (theoretisch von max. 4 Bar, bei ganz verstopftem Hahn) aufbauen kann.
Folge: das UTG platzt irgendwann, nachdem der Behälter (meistens Kunststoff) einer gewissen Materialermüdung (durch das ständige schnelle „Aufpumpen“ und langsame „Druck-Wiederablassen“) zum Opfer gefallen ist…
Btw.: Beim Aufdrehen des heißen Wassers, wird eigentlich nur das UTG mit frischem kalten Wasser „befüllt“.
Gruß Oberberger
Eine für ND geeignete Brausenamatur hat vier, anstatt drei Anschlüssen. Zwei davon sind mit einem T-Stück verbunden und werden an den Heißwasser-Auslass des UTGs angeschlossen. Mit den zwei verbliebenen Anschlüssen verfährt man wie gehabt.
Gruß Oberberger
Nicht ganz. Selbst bei geschlossener Armatur tritt Wasser aus. Das ist eben der Sinn einer Niederdruckarmatur. So kann auch in der Aufheizphase kein Druck im UT entstehen.
Weiterhin ist es schnurz, ob man 1, oder 10 Bar auf der Anschlussleitung hat.
Ok, wenn Perlator, oder Brause komplett verstopft sind, wäre die Gefahr gegeben. Aber ehrlich, das hat doch mit der Eingangsfrage nichts zu tun.
Nochmal auf deutsch. Das Gerät platzt, da keine brausehr angeschlossen werden darf. Laut Hersteller
Betrachte den Hinweis als Vorsichtsmaßnahme (siehe das Thema Verstopfung, ich würde noch das Abknicken des Schlauchs hinzufügen), und schätze selbst ein, ob Du dieser folgen möchtest, oder trotzdem eine ausdrücklich ND geeignete Brausearmatur einbauen möchtest.
Bei unseren ersten Mietern hat so eine Kombination über Jahre problemlos funktioniert, beim Mieterwechsel musste ich die Armatur aus anderen Gründen wechseln, die ist jetzt aber auch schon über ein Jahr im Einsatz.