Unterverteilung an Potentialausgleich?

Hallo Jungs - die Nervensäge fragt wieder :smiley:

Ich gedenke später eine kleine Unterverteilung für den ganzen Rolladen/Markiesenkram samt Sonne/Windwächter und so weiter einzurichten. Bietet sich auch an, weil der vorgesehene Ort im Keller direkt unter den wichtigsten Fenstern/Terassentüren liegt.

Frage: einfach nur mit 5*10 qmm an die Hauptverteilung (eigene Vorsicherung, logisch), oder ist es ratsam oder gar kontraproduktiv, den Schutzleiter nochmal extra mit dem Potentialausgleich zu verbinden?
(sind nur 5 Meter und ein Loch - und darum frag ich jetzt auch, weil jetzt kann ich das Loch noch gut bohren, wenn da nächste Woche die Wasserleitungen liegen, komm ich da nicht mehr so gut in die Ecke)

Heissen Dank an die Fachleute!

Moin,Moin!

Frage: einfach nur mit 5*10 qmm an die Hauptverteilung (eigene
Vorsicherung, logisch), oder ist es ratsam oder gar
kontraproduktiv, den Schutzleiter nochmal extra mit dem
Potentialausgleich zu verbinden?

Als Erstes solltest du dich beim EVU über die Netzform informieren,
die bei dir vorliegt. Die Netzform entscheidet dann ob Leitung 5x oder
4x +1x ,ansonsten weis dein Elektriker aber auch bescheit ,und der soll das ganze ja wohl machen!:wink:

mfG Chris !!!

Hallo Junge,

Frage: einfach nur mit 5*10 qmm an die Hauptverteilung (eigene
Vorsicherung, logisch), oder ist es ratsam oder gar
kontraproduktiv, den Schutzleiter nochmal extra mit dem
Potentialausgleich zu verbinden?

Ich denke nein. Der Schutzleiter ist vor der HV doch schon an die Potentialausgleichschiene angeschlossen (bei mir jedenfalls). Meine UV hat einfach eine 5 x 10 mm² Zuleitung, keinen Anschluss an den Potentialausgleich. Da sind doch ansonsten nur die größeren Metallteile dran, Treppengeländer, Heizungsrohre usw.

Gruss
Laika

Moin,

Frage: einfach nur mit 5*10 qmm an die Hauptverteilung (eigene
Vorsicherung, logisch),…

Als Erstes solltest du dich beim EVU über die Netzform
informieren, die bei dir vorliegt.

Unabhänig von EVU-Netzform, die meist als TN-C am Hausanschluß ankommt,
sollte eine neue UV immer als TN-S versorgt werden.

Schutz gegen elektrischen Schlag nach IEC 364-4-41/VDE 0100 Teil 410
http://www.schaltungsbuch.de/norm010.html#wp1507410

Überstromschutz von Kabeln und Leitungen
http://www.schaltungsbuch.de/norm017.html#wp1507564

Die Netzform entscheidet dann ob Leitung 5x oder 4x +1x,
ansonsten weis dein Elektriker aber auch bescheit,
und der soll das ganze ja wohl machen!:wink:

mfG Chris !!!

mfg
W.

Moin,Moin!

Frage: einfach nur mit 5*10 qmm an die Hauptverteilung (eigene
Vorsicherung, logisch), oder ist es ratsam oder gar
kontraproduktiv, den Schutzleiter nochmal extra mit dem
Potentialausgleich zu verbinden?

Als Erstes solltest du dich beim EVU über die Netzform
informieren, die bei dir vorliegt.

Da reicht ein Blick in den Hausanschluskasten:
TN-C-S

ansonsten weis dein Elektriker aber auch bescheit, und der soll das ganze ja wohl machen!:wink:

Nööö . . . ich mach das selber.

Nur zu Klarstellung ich weis ziemlich gut was ich da tue und „mein Elekriker“ kommt irgendwann nach Fertigstellung (aber vor dem Verspachtel der Kabelkanäle) und misst sicherheitshalber nochmal durch.

Mir ist schon klar, das ich mit 5*10 qmm auskomme. Weil es so üblich ist und weil es alle hier so haben (wir sind mehrere, die gerade bauen. Ich bau zwar nicht, sondern saniere ne olle Bruchbude, aber die Elektrik wird komplett ausgetauscht) und weil der Sicherheitsleiter über den Zählerkasten eh mit der Potentialausgleichsschiene verbunden ist.

Wenn mir jetzt allerdings ein Elektriker hier sagt, eine extra-Leitung wäre nochmal ein halbes Prozent sicherer, dann würd ich die noch setzen, weil es erstens nur 5 Meter sind und zweitens ist es mein Haus, in dem ich noch viele Jahre leben will, also nicht kleckern, sondern klotzen . . .

Hallo Fragewurm,

Wenn mir jetzt allerdings ein Elektriker hier sagt, eine
extra-Leitung wäre nochmal ein halbes Prozent sicherer, dann
würd ich die noch setzen, weil es erstens nur 5 Meter sind und
zweitens ist es mein Haus, in dem ich noch viele Jahre leben
will, also nicht kleckern, sondern klotzen . . .

Tja, das ist so eine mehrschneidige Kiste :smile:

Mit einem parallelen PE hast du natürlich eine höhere Sicherheit, wenn das Kabel beschädigt wird.
Andererseits Merkst du es gar nicht, wenn nur einer der PE unterbrochen ist.

Ein grösserer Querschnitt bringt natürlich einen kleineren Spannungsabfall im Fehlerfall. Das spielt aber nur Messtechnisch eine Rolle.

Ich habe bis jetzt eigentlich nur extra PE für mein Elektronik-Labor verlegt um eine gute Masse zu haben über welche keine Ausgleichsströme von sonst wo im Gebäude fliessen können.

MfG Peter(TOO)

Mit einem parallelen PE hast du natürlich eine höhere
Sicherheit, wenn das Kabel beschädigt wird.
Andererseits Merkst du es gar nicht, wenn nur einer der PE
unterbrochen ist.

Ich habe bis jetzt eigentlich nur extra PE für mein
Elektronik-Labor verlegt um eine gute Masse zu haben über
welche keine Ausgleichsströme von sonst wo im Gebäude fliessen
können.

Okay.
Da das Kabel unter Putz soll (und zwar an eine Stele, an die garantiert niemals ein Nagel rankommt) und ich keine großartigen Labore zu betreiben gedenke (und wenn sich meine Meinung dazu wider Erwarten mal ändern sollte: Wird es bstimmt nicht an die Unterverteilung für Rolladen/Markiesen angeschlossen )
. . . lass ich das halt.

Peter, ich danke dir und wünsch euch allen ein schönes WE. Bis Montag!
mabuse