Hallo,
ich bin, wie auch schon mal vor ein paar Monaten hier gepostet, sehr unzufrieden mit der Kita, in die unser Kleiner (2 1/2 J.) geht:
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Der Träger ist eine Elterninitiative (e.V.), bei der alle Eltern Mitglied werden müssen, die ihr Kind dorthin bringen möchten. Jetzt ist es aber so, dass es keine Mitgliederversammlung gibt, ich nach mehrmaligem nachhaken (seit Januar) keine Satzung oder Protokol der letzten Sitzung ausgehändigt bekomme. Ich bin mir ziemlich sicher: Der Verein ist „nur Tarnung“. Man hat als Elternteil, bzw. dann ja als Vereinsmitglied keinerlei Mitsprache-Info- oder sonstige Rechte. Da es keine Mitgliederversammlung gibt: Wie kann es sein, dass die Leiterin (Chefin und wohl Vorstandsvorsitzende, andere im Vorstand sind wohl auch ein paar Mitarbeiter) dennoch gewählte Vorstandsfrau ist? Wer hat da die Aufsicht? Wie kann man sich da wehren? An wen wendet man sich?
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Es gibt auch keine Elternvertreter!!! Wir haben nachgehakt, warum nicht, daraufhin hat die Leitung gesagt: „hatten wir schonmal bringt nichts“. Auch als wir sagten, wir wären da schon auch gerne engagiert, hat sich nix getan. Sie meinte, wenn es Probleme gibt, können wir diese ja direkt mit ihr besprechen. Doch darum ging es uns ja gar nicht nur. Ich habe mal gehört, dass es eine Vorschrift gibt, die besagt, dass eine Kindertagesstätte gewählte Elternvertreter benötigt. Gibt es irgendwelche Vorschriften? Hat da jemand Ahnung? Bundesland Baden Württemberg.
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Unser Kind ist jetzt über ein Jahr dabei, doch es hat noch kein Entwicklungsgespräch stattgefunden. Gibt es da Vorschriften??? Die einzigsten Infos die wir bekommen, sind die zwischen Tür und Angel. Und die sind je nach Erzieherin sehr unterschiedlich!
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Mal ein kleines Beispiel, was sonst noch nervt: Unser Kind läuft gerne barfuß. Zuhause und oft auch draußen im Freien. Seine Schuhe und Socken zieht er einfach so oft aus. Wir lassen ihn dann. In die Kita haben wir ihn nun auch ein paar Mal bei der Hitze letzte Woche barfuß abgeliefert (Schuhe für draußen hat er ja). Jetzt hat die Gruppenleiterin gesagt, dies sei verboten, wir müssen ihm Stoppersocken anziehen. Gibt es da ähnliche Erfahrungen???
Wir sind sicherlich keine komplizierten Eltern, ich würde mal sagen, wir interessieren uns, was unser Kind so treibt. Wir machten noch nie jemanden einen Vorwurf. Wir stellen ab und Fragen, wie es denn so läuft, denn erzählen tut er noch nix. Dann bekommen wir nur Negatives von unserem Kind zu hören: Er zieht den anderen an den Haaren, beißt, … (ich will an dieser Stelle bitte keine pädagogische Diskussion).
Wenn ich die anderen Eltern beobachte stelle ich fest: Denen ist das alles total egal! Sie bringen ihr Kind morgens hin, holen es Nachmittags wieder ab und stellen keine weiteren fragen.
Es ist echt zum Kotzen!!! Vorschläge, wie nehmt ihn raus, sind nicht möglich, erstens weil wir ja was an der Situation ändern möchten und 2. weil es eben keine Alternativen gibt, denn wir wohnen sehr ländlich, es ist die einzigste Einrichtung im Umkreis von 30 KM für Kleinkinder.
Liebe Grüße
Stefan