Person A wurde über eine Zeitarbeitsfirma zu einem Einsatz geschickt,an dem Hochsaison herrscht und man täglich 10 1/2 Std anwesend sein muss. Person A hält dies für unzumutbar und will woanders hingeschickt werden. Die Zeitarbeistfirma von Person A weigert sich aber - was kann Person A nun tun, um entweder zu bekommen, was er will oder aber zumindest eine Kündigung zu erhalten, die seinen HartIV Anspruch nicht gefährdet? Desweiteren hat Person A mit seinem Vorgesetzten bei der Zeitarbeitsfirma einen schriftlichen Disput geführt, der eindeutig beweist, dass er mit diesen Arbeitszeiten nicht klarkommt.
Guten Gruss und fettes Merci im Vorraus!
Green_Pepper
WIE BITTE? - Jemand hält 10,5 Std. Arbeit für unzumutbar und will sich deshalb von der Allgemeinheit (u.a. von mir) aushalten lassen? Das wäre hochgradig assozial und gehört auf´s Schärfste sanktioniert!
Hartz4 ist doch kein Geschäftsmodell!
Gruß Herr_Schulz
…der auch durchschnittlich 10,5 Std./Tag arbeitet und noch nie arbeitslos war!
bist Du wirklich der Meinung, dass jeder, der mit seiner Arbeit unzufrieden ist, besser Hartz4 beziehen könnte und auch sollte? Mein Moralempfinden stört sich nämlich genau an diesem Punkt! - Und nicht an seiner zu lang empfundenen Arbeitszeit! Die Möglichkeit sich etwas Neues, mit kürzerer Arbeitszeit zu suchen, existiert in seinem Bewußtsein offenbar gar nicht.
Der Normalfall ist (…und bitte korrigiere mich, wenn ebenfalls verkehrt!), dass man ein Arbeitsverhältnis kündigen kann, sobald man eine neue Stelle gefunden hat. Manche Leute denken scheinbar, dass ihnen in diesem Fall, mindestens mal 1 - 2 Jahre Urlaub zustehen; aufgrund der übermäßigen Belastung in den letzten 6 Monaten…
Ich kenne genügend Leute, die immer nur solange beschäftigt sind, bis ihnen WIEDER irgendwelche Sozialleistungen zustehen. Kurz bevor die dann auslaufen, wird sich wieder eine neue (temporäre-) Arbeit gesucht. usw…
bist Du wirklich der Meinung, dass jeder, der mit seiner
Arbeit unzufrieden ist, besser Hartz4 beziehen könnte und auch
sollte?
Nein, aber darum geht es hier auch nicht.
Generell geht es hier nicht um dumme Meinungen, das Ganze hier heißt Wer- Weiss -Was, was impliziert, dass es um Wissen geht.
Mein Moralempfinden stört sich nämlich genau an diesem
Punkt!
Und auch Dein Moralempfinden interessiert hier absolut keinen.
Die Möglichkeit sich etwas Neues, mit kürzerer Arbeitszeit zu
suchen, existiert in seinem Bewußtsein offenbar gar nicht.
So wenig, wie die Möglichkeit, dass es Arbeitgeber gibt, die ihre AN auf Kosten der Gesundheit ausbeuten, in Deinem Bewusstsein zu existieren scheint.
Der Normalfall ist (…und bitte korrigiere mich, wenn
ebenfalls verkehrt!),
Das mache ich sehr gern.
Der Normalfall ist, dass man eine Stelle auch sanktionslos kündigen kann, wenn sie unzumutbar ist.
Und jetzt bin ich raus, da Plauderei weiter unten ist und hier nichts zu suchen hat, zumal ich schon längere Zeit keine Stammtische mehr besuche …
bei den heutigen Arbeitsbedingungen können täglich 10,5h schon viel sein…
Einem Busfahrer nimmt man nach 9h das Lenkrad aus der Hand und darum ist der Schreiber hier sehr froh. Nichtsdestotrotz darf die Schichtzeit 13h betragen, was bei 5 Tagen die Woche einem regelrecht kaputtmacht.
Für die Rente ab 67 wüßte der Schreiber nicht warum er sich kaputtmachen sollte, auch nicht für Herrn Schulz.
Bei der Geburt der zweiten Tochter des Schreibers mitten in der NAcht war eine Bereitschaftsärztin anwesend, die dann nach Schreiben Ihres Berichtes 24h „auf der Uhr“ hatte. Da muß man ja richtig froh sein, daß im Kreißsaal nichts passiert, wenn so eine müde Träne Hand anlegt…
Hi,
im vielen Berufen sind 12 Std-Schichten die Regel. Kann man wohl kaum als unzumutbar betiteln.
Wenn es Dir ganz persönlich nicht liegt, zieh es durch bis Du was hast was Dir gefällt, motiviert dann sicher bei Deinen Bewerbungen.
Nur meine Meinung…
Es gibt sogar 24Std.-Schichten
Das Gesetzt regelt da natürlich Bereitschafts-und Ruhezeiten, doch Papier und Praxis sind so eine Sache.
Ich gehe hier mal davon aus, dass der Arbeitgeber des Threadstellers die Bestimmungen einhält.
Meine Meinung ist lediglich, dass ich einen Arbeitsplatz der mir nicht gefällt nicht einfach hinschmeisse, sondern mir nebenher etwas neues suchen würde.
Also sind wir uns einig, ohne Kenntnis der Arbeitsumstände des
Threadstellers (Vertrag, Branche, etc.)ist die Legalität nicht
zu beurteilen.
Da interpretierst Du etwas, was ich nie gesagt habe.
Wenn es sich tatsächlich um echte Arbeits zeit eines Arbeitnehmers im Sinne des ArbZG handelt, dann IST es illegal, egal, um welche Branche (und vor allem: Um welchen Vertrag!) es sich handelt.
Natürlich spielt der Begriff der Regelmäßigkeit eine enorme Rolle; dann kommen halt die Abweichenden Regelungen auch noch ins Spiel.
Da es im UP um vorrübergehende Hochzeiten handelt, kann man allerdings fast all Deine Beispiele ausschließen