URalter Chateau

Hallo ihr,

ich kenne mich mit Wein ja so überhaupt nicht aus… :-/

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor, er besäße einen Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le pin“?)von 1875 (!!!)

Wieviel ist so ein „Schatz“ denn wert ?

(ist soetwas überhaupt noch trinkbar?)

Gruß von der ahnungslosen
Spotvolta

Hallo S.

ich kenne mich mit Wein ja so überhaupt nicht aus… :-/

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor, er besäße einen
Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le
pin“?)von 1875 (!!!)

Wieviel ist so ein „Schatz“ denn wert ?

(ist soetwas überhaupt noch trinkbar?)

Da Du vergessen hast, welches „Chateau“ der Wein ist, kann ich Dir nur eine sehr allgemeine Antwort geben.

So ein Schatz kann - wenn es der richtige Wein vom richtigen Chateau und der richtige, bekannte Jahrgang ist, durchaus mehrere Tausend Euroenen wert sein.

Ja, er kann durchaus noch trinkbar sein.

Aaaaber - die wirklich teuren alten französischen Weine stehen für gewöhnlich bei Leuten, die mindestens mit der A-Klasse zur Arbeit fahren (wenn sie sich nicht von einen Fahrer fahren lassen). Um das Fläschchen artgerecht zu halten, brauchst Du mehr als einen Kühlschrank, oder den Heizkeller eines Einfamilienhauses.

Sollte der von mir angedeutete soziale Status auf Deinen Bekannten zutreffen, glaube ihm. Wenn nicht, kann das über den Wein auch heiße Luft sein, und der Inhalt der Flasche Plörre.

viele grüße
Geli

in diesem Fall solltest Du die Experten-Suche bemühen…

…sofern Du eine seriöse Antwort suchst…

Freundliche Grüsse
Anonym

Hi Spot…

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor, er besäße einen
Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le
pin“?)von 1875 (!!!)

Ein Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von einem Petrus übertroffen… Aber meine Vorsprecher haben Recht, das ist eine Kostbarkeit und Deine Frage von Laien nicht zu beantworten. Habe hier einen Link (hab ihn nicht genau studiert), der vielleicht hilft. Ansonsten halte Dich an den Tipp mit der Expertenfrage oder google mal nach Weinauktionen…
Herzlichen Gruß,
Anja

Ein Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von
einem Petrus übertroffen…

… es würde mich schon sehr interessieren, wie Du auf einen solchen Schwachsinn interessanten Schluß kommst.
Du bist Dir sicher, daß Du
a) über die nötige Verkostungserfahrung,
b) über die nötige Kenntnis des Bordelais,
c) über den nötigen Überblick über die Preis/Qualitätsverhältnisse bei sehr alten Premium-Weinen verfügst?

mhg

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Hallo ihr,

ich kenne mich mit Wein ja so überhaupt nicht aus… :-/

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor, er besäße einen
Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le
pin“?)von 1875 (!!!)

Ich würde sagen, der flunkert ordentlich! Und du bist letztendlich darauf eingestiegen.

Hallo,

ich kenne mich mit Wein ja so überhaupt nicht aus… :-/

macht nix …

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor,…

Er schwärmt ?? Er hat den Wein also schon verkostet ?
Glaub’ ihm das nicht!

er besäße einen
Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le
pin“?)von 1875 (!!!)

Wieviel ist so ein „Schatz“ denn wert ?

Wenn’s tatsächlich ein Lafite Rothschild 1875 ist, ca. 9000,- EUR.
http://www.wine-searcher.com/find/Lafite/1875/-/A?ID…
Für Trophäensammler (als nichts anderes würde ich dei Flasche bezeichnen) ist er sicher noch mehr wert.

(ist soetwas überhaupt noch trinkbar?)

Naja… der 1875er Jahrgang war einer der Besseren im Bordelais (sagt man, ICH hab natürlich noch nie einen getrunken), aber einen Wein über 100 Jahre fachgerecht zu lagern, ist schon eine Leistung.
Weinklimaschränke gibt’s nämlich leider noch nicht so lange.

Lagerungsfehler rächen sich brutal:

Robert Parker:
„Except for the 1966 and 1870 vintages of Lafite-Rothschild, these wines were poured on virgin territory on my palate. Isn’t it ironic that the most disappointing wine (forgetting the spoiled 1875 Lafite-Rothschild, which had frightful levels of volatile acidity) was the youngest wine, the 1966 Lafite. With a light to medium ruby/garnet color, this wine exhibited a classy, weedy, herbal, Cabernet-dominated nose, soft, washed-out flavors, and little body and length. It is also beginning to dry out. I suppose if one were to taste a 30-year old Cabernet from Monterey County, California, it might reveal similar characteristics. The 1966 Lafite-Rothschild has consistently been a major disappointment from what is an irregular, but very good vintage.“

Ansonsten würde ich den Herrn halt mal fragen, wie er an die Pulle gekommen ist. Alle anderen Quellen als weltweit operierende, seriöse Spitzenhändler können nicht der Wahrheit entsprechen.
So eine Flasche findet man nicht mal eben beim Kellerentrümpeln in Omas Häuschen.

Na denn, Prost…
Herm

Ein Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von
einem Petrus übertroffen…

er schrieb was von „Lafit“, sorry

es würde mich schon sehr interessieren, wie Du auf einen
solchen Schwachsinn interessanten Schluß
kommst.

Ich habe geschrieben, dass ihm Laien da wohl nicht weiterhelfen können…

Du bist Dir sicher, daß Du
a) über die nötige Verkostungserfahrung,
b) über die nötige Kenntnis des Bordelais,
c) über den nötigen Überblick über die
Preis/Qualitätsverhältnisse bei sehr alten Premium-Weinen
verfügst?

Eben nicht. Genau das habe ich geschrieben.
Wie heißt’s so schön: Erst lesen, dann denken, dann begreifen, dann schreiben…
Nun denn…
Anja

Hallo,

Nun schwärmt mir ein Bekannter vor, er besäße einen
Chateau…(sonstwas, genauen Namen vergessen…„Lafit“? „Le
pin“?)von 1875 (!!!)

das erinnert mich sehr an den Sketch von Loriot: „Das ist Burgunder und das ist Bordeaux.“ Sprachs und kippte die beiden zusammen in ein Glas.

Wieviel ist so ein „Schatz“ denn wert ?

Das ist - wie schon angemerkt wurde - absolut nicht zu sagen. Hat der Wein schon in größerem Ausmaß Sauerstoff gezogen, so daß oben nicht zwei Zenti- sondern Dezimeter fehlen, wurde der ansatzweise gut gelagert und vor allem: Was isses denn nun für einer? Schlaffite? (auch von Loriot)

Und nebenbei: Sowas findet man durchaus auf dem Dachboden von der verstorbenen Omma. Vor 6 Jahren hat hier mal ein Weinladen einen Korb mit 50 Flaschen vor die Tür gestellt, die alle zwischen 35 und 60 Jahre alt waren und jeweils 5 Mark kosteten. Sie stammten aus einer Wohnungsauflösung und waren auch nicht viel mehr wert, wenn sie wirklich auf einem Dachboden gelagert worden waren. Ich hab mir einen gekauft und muß sagen: Den Spaß wars wert, den Geschmack nicht.

(ist soetwas überhaupt noch trinkbar?)

Siehe oben.

Gruß,
Christian

Sag mal …
Gute Frau,

genau das, nämlich daß Du keine Ahnung hast, hast Du nicht geschrieben.
Geschrieben hast Du:

Ein Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von
einem Petrus übertroffen…

Diese Aussage impliziert, daß Du vertiefte Kenntnisse der Bordelaiser Gewächse hast. Das aber ist wohl eher nicht der Fall.
Wenn man Deine Aussage mal einer nur oberflächlichen Analyse unterzieht, lassen sich folgende Schlüsse ziehen:

  1. Ein Ch. L-R ist wohl ein unerreicht hervorragender Wein.
  2. Pétrus ist auch sehr gut, kommt aber an Ch L-R nicht ran.

Tut mir leid, aber das hast DU geschrieben. Und das ist schlichtweg der größte Humbug den man sich vorstellen kann.
Um zu dieser, oder einer ähnlichen Aussage mit anderen Chateaus zu kommen, müßtest Du eine Verkostungerfahrung über alle nennenswerten Erzeugerbetriebe des Bordelais haben und das über eine Vielzahl von Jahrgängen, müßtest ausserdem über die sensorischen Fähigkeiten verfügen um das beurteilen zu können usw.

Nebenbeibemerkt ist Pétrus erst seit den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für außergwöhnliche Weine berühmt geworden, das Ch. L-R gibt es bedeutend länger und das Ch L-R ist seit der Klassifizierung von 1855 als 1er Cru eingestuft (nur zu Deiner Information: Pétrus ist gar nicht klassifiziert, das liegt nämlich in Pomerol und dieser Bereich wurde erst 1900 als selbstständiger Bereich anerkannt).
Als nächster Punkt ist anzumerken, daß Ch. L-R ein Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc ist, während Pétrus aus überwiegend Merlot und ein bisserl Cabernet Franc zusammengesetzt wird. Alleine schon deshalb ist Deine qualitative Aussage kompletter Unsinn.

Völlig abgesehen davon, daß ich ernsthaft in Frage ziehe, daß Du eine Pétrus schon jemals getrunken hast.

Und das da:

Wie heißt’s so schön: Erst lesen, dann denken, dann begreifen,
dann schreiben…

ist schlichtweg eine Frechheit. Es wäre allgemein hilfreich, wenn Du zu Themen, von denen Du keine Ahnung hast (außer daß Du irgendwelchen bedauernswerten Marktetingagenten eine Stunde Unsinn über Wein vorquallst) ganz einfach mal die Klappe und die Finger von der Tastatur halten könntest.

So, und jetzt kannst Du Dich ja wieder im Plauderbrett auskotzen, daß wieder jemand so gar böse zu Dir ist.

mhg

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Wie heisst das Forum so schön:
Ess- und Trinkkultur

Für Kommuniktationskultur reicht’s anscheinend bei manchen nicht…

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Gute Frau,

Guter Mann,

genau das, nämlich daß Du keine Ahnung hast, hast Du nicht
geschrieben.
Geschrieben hast Du:

Ein Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von
einem Petrus übertroffen…

und anschließend habe ich geschrieben:
Aber meine Vorsprecher haben Recht, das ist eine Kostbarkeit und Deine Frage von Laien nicht zu beantworten. Habe hier einen Link (hab ihn nicht genau studiert), der vielleicht hilft. Ansonsten halte Dich an den Tipp mit der Expertenfrage oder google mal nach Weinauktionen…

Diese Aussage impliziert, daß Du vertiefte Kenntnisse der
Bordelaiser Gewächse hast. Das aber ist wohl eher nicht der
Fall.

Das sehe ich nicht so, s.o.
Ich weiß auch, dass Lance Armstrong ein guter Radfahrer ist - muss ich deshalb die Tour de France gefahren sein?

Über Deine Beleidigungen sehe ich mal weg, scheinst in einem gewissen Ausnahmezustand zu sein…

Anja
Burgunder-Trinkerin (ja, ja, für Bordeaux-Trinker ein faux pas…)

Wissen und Gewissen
Hi,

ich habe meinen vorherigen Artikel gelöscht, weil ich mir dachte, er wäre zu böse gewesen, aber dieses mal bleibt er stehen, weil Du es auch nicht drangibst. Ich kann Martin nur beipflichten (und er war in der Hinsicht auch nicht der erste), daß Du Dich immer wieder gerne zu Themen zu Wort meldest, bei denen Du nicht zwangsläufig eine Ahnung hat. Den Aussagen von Martin bzgl. Petrus und Schlafitte muß ich nichts hinzufügen.

Du schreibst:
"in Chateaux Lafite Rothschild… Mhhh, wird fast nur von einem Petrus übertroffen… "
und dann:
„Ich habe geschrieben, dass ihm Laien da wohl nicht weiterhelfen können…“

Ja, mein Gott, dann halt doch einfach die Klappe. So wichtig ist doch beim besten Willen nicht jeder Deiner Gedanken für die Nachwelt, als daß Du ihn im Internet publizieren müßtest.

Oder - um einen weisen Mann zu zitieren -: http://home.arcor.de/berger.chris/fresse.mp3 (für die Nichkenner: Dieter Nuhr)

Burgunder-Trinkerin (ja, ja, für Bordeaux-Trinker ein faux
pas…)

Allein die Aussage macht klar, daß Du von der Materie keine Ahnung hast. „Riesling ist besser als Chardonnay“, „lieber einen Bordeaux als Burgunder“ und „zu hellem Fleisch ein Weißwein“ sind Sprüche, die in der Feinschmecker-Kolumne der Hörzu Platz haben, aber doch nicht in einem Forum, bei dem es in gewisser Weise um Wissen geht.

Gruß,
Christian

7 Like

stark off topic:

das erinnert mich sehr an den Sketch von Loriot: „Das ist
Burgunder und das ist Bordeaux.“ Sprachs und kippte die beiden
zusammen in ein Glas.

dazu ein anekdötchen, das jetzt raus muß *g*

meine schwiegermutter zu mir:
„nein, da würd ich keinesfalls zum hautarzt gehen. geh lieber zum dermatologen!“

gute nacht allerseits,
igorella

Getroffen!
Hallo Herm,

danke Dir!
Getroffen! Der ist es…!

Wenn’s tatsächlich ein Lafite Rothschild 1875 ist, ca. 9000,-
EUR.
http://www.wine-searcher.com/find/Lafite/1875/-/A?ID…

Es gibt Leute, die haben das Glück so etwas geschenkt zu bekommen, das sind in der Regal Ärzte oder Anwälte…

Wie der Wein gelagert wurde, tja, das weiß ich nicht.
Da der Schenkende selber ein Adelsgeschlecht ist, vielleicht sogar sachgemäß.

Und falls nicht- die geschlossene Flasche kann man ja weiter verkaufen :wink:

Danke allen!!!

Gruß
Spotvolta

das war ein klassiker*gg*!
der zieht immer wieder…:wink:

ramona

meine schwiegermutter zu mir:
„nein, da würd ich keinesfalls zum hautarzt gehen. geh lieber
zum dermatologen!“

gute nacht allerseits,
igorella