Hallo
meine Selbsterfahrung ist ca 20 Jahre alt - kann sein, dass meine Schilderungen nicht mehr ganz aktuell sind…
Angesehen habe ich mir die Fälle von der US- und von der Kanadaseite.
Auf jeden Fall hat man von der kanadischen Seite den besseren Blick mit imposanteren Bildern.
Ich hatte auf der kanadischen Seite übernachtet: Das war eine Riesenansammlung von Spielhallen, sehr durchschnittlichen Restaurants, Hotels jeder Preisklasse und den unvermeidlichen bescheuerten Attractions, wie Ripleys „Believe it or not“
Abends lohnt es sich, sich mit ein paar im Supermarkt gekauften Weinflaschen zur obligatorischen „Illumination“ der Fälle zu begeben.
Da werden die mit Projektoren in verschiedene Farben getaucht, dazu erklingt scheppernde klassische Musik - das ist so herrlich kitschig, dass es schon wieder schön ist!
Danach sollte man möglichst das schlechte Essen schnell hinter sich bringen, und dann gibt es dort jede Menge Varietes, Showbühnen und anderes Gedöns, das teilweise recht gut gemacht ist.
Einen kompletten Urlaub sind die Fälle auf keinen Fall wert: Ein halber Tag reicht locker, um die Fälle von allen Seiten anzusehen und evtl. die überteuerte Bootstour nahe ans stürzende Wasser zu machen…
Den Plastikmantel, den man mit Bootsticket bekommt, darf man behalten, und das ist dann wenigstens noch ein schöneres Souvenir, als die überzählig vielfach angebotenen Kitschgegenstände in den Shops…
Insgesamt gesehen war ich enttäuscht, aber es war halt ein Punkt auf der Liste, den man abhaken konnte.
Hinfahren werde ich garantiert nicht mehr, auch wenn ich aus anderen Gründen mal wieder in der Nähe sein sollte…
Viel Spass
Hummel