Hallo,
habe hier einen Prospekt vorliegen über einen sog. Eiszeitgarten östlich von Berlin, in einem der Urstromtäler gelegen.
Dort steht in einem Absatz zur Erläuterung der Eiszeiten, Zitat: „…Sie sind das Ergebnis von Abkühlungen infolge der Abnahme der Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche. Die Abkühlung ist auf Veränderungen der Umlaufbahn der Erde um die Sonne zurückzuführen: Dies ist im Laufe der Zeit mal kreisförmig, denn ellipsenförmig, dann wieder kreisförmig; daher schwankt der Abstand von Sonn zur Erde und damit die Stärke der Einstrahlung. Auch Neigung und Bewegung der Erdachse ändern sich periodisch und tragen immer wieder zur Abkühlung bei.“
Das wußte ich bisher aber anders; und ich lasse mich schon belehren, aber die Behauptung, daß sich die Erdumlaufbahn um die Sonne derartig stark ändern sollte, daß das einen Einfluß auf unser Klima hat, finde ich ausgemachten Quatsch. Zudem müßte sich das ja nach einem Jahr (selbst wenn ein damaliges „Jahr“ einigen unserer heutigen Erdenjahre gedauert haben sollte) wieder ausmitteln.
Klar, die Neigung der Erdachse, die Verschiebung der Kontinente, Zusammensetzung der Atmosphäre, unterschiedliche Sonnenaktivitäten, alles klar, aber Änderungen der Erdumlaufbahn? Zudem, woher sollte die rühren. Wer brächte die dafür notwendige Energie auf?
Gruß Antal