Schon öfter hatte ich leichte Schmerzen an der Stelle, wo im Backenzahnbereich Implantate stecken (seit 12 Jahren) ich habe das jeweils mit Massagen ,Spülungen Mundduschen wieder beheben können. Nun ist es hartnäckiger und ich habe besonders nachts einen üblen Geschmack, den ich dieser Entzündung (?) zuschreibe. Die Stelle ist leicht druckschmerzhaft, aber keine deutlicheren Entzündungszeichen. Kann ich erwarten, dass mein Zahnarzt so etwas wie ein Antibiogramm macht, um den Erreger (?) ausfindig zu machen? Eine sofortige Antibiotikaeinnahme möchte ich aus guten Gründen vermeiden.(ich habe viele Unverträglichkeiten)
Danke für Antworten
Eine Röntgenaufnahme wäre sinnvoll, auch die regelmäßige Kontrolle der seit 12 Jahren gesetzten Implantate sollte erfolgt sein.
nachts einen üblen Geschmack, den ich dieser Entzündung (?)
zuschreibe. Die Stelle ist leicht druckschmerzhaft, aber keine
deutlicheren Entzündungszeichen. Kann ich erwarten, dass mein
Zahnarzt so etwas wie ein Antibiogramm macht, um den Erreger
(?) ausfindig zu machen?
ein Antibiogramm ist in einem Fall wie Deinem nicht leicht zu bewerkstelligen. Schließlich müßte man an den Bakterien, die normalerweise auf der Schleimhaut und in Taschen sitzen vorbei eine Probe aus dem verdächtigen Gebiet nehmen können. Das, was Du an Symptomen schilderst, passt zu einer Periimplantitis
http://www.mh-hannover.de/8156.html
. . . und es wird eine klinische und röntgenologische Untersuchung nötig sein, wie z.B. hier:
http://www.dr-schulte.ch/images/periimplantitis.jpg
Der Kollege, der Dir vor zwölf Jahren die Implantate gesetzt hat, hat mit großer Wahrscheinlichkeit von der Erfordernis eines engen ‚Recall‘ gesprochen
http://www.master.de.com/zahnmedizin/prophylaxe-reca…
- wie war es denn damit? Was wurde denn in den letzten Jahren bei den Nachkontrollen und den individualprophylaktischen Maßnahmen festgestellt?
Gruß
Kai Müller
Hallo Kai,
ein Antibiogramm ist in einem Fall wie Deinem nicht leicht zu
bewerkstelligen. Schließlich müßte man an den Bakterien, die
normalerweise auf der Schleimhaut und in Taschen sitzen vorbei
eine Probe aus dem verdächtigen Gebiet nehmen können. Das, was
Du an Symptomen schilderst, passt zu einer Periimplantitis
Ich denke er meinte wohl einen DNS-Sondentest. Ein „echtes“ Antibiogramm in der Parodontologie ist ja quasi unbezahlbar (ich hab da so Preise um die €1000 im Hinterkopf) und auch problematisch wegen der sensiblen Anaeobier.
Grüße Christian