USA erwägen gezielten Militärschlag gegen Iran

Ein sehr interessanter Beitrag von Peter Scholl-Latour.

http://www.der-ruf-nach-freiheit.de/www/include.php?..

Ist es den USA derzeit eigentlich möglich einen weiteren Miltätschlag zu begehen? Der angehende und mittlerweile bereits in Teilen laufende Guerilla-Krieg im Irak gegen die US-Truppen dürfte in gewisser Weise in Hinsicht auf Kapazität ein Hindernisss sein!?

Ist es den USA derzeit eigentlich möglich einen weiteren
Miltätschlag zu begehen?

Die militärischen Möglichkeiten der USA sind nahezu unbegrenzt. Wenn sie den Iran angreifen wollen, dann gibt es nichts was sie daran hindern hönnte.

Der angehende und mittlerweile
bereits in Teilen laufende Guerilla-Krieg im Irak gegen die
US-Truppen dürfte in gewisser Weise in Hinsicht auf Kapazität
ein Hindernisss sein!?

Wenn das ein Hindernis wäre, dann wäre die USA vermutlich gar nicht erst in Afghanistan und den Irak einmarschiert. Daß es unter ihrer Besatzung zu Partisanenkämpfen kommen wird, müssen selbst die USA gewußt haben und daß diese Besatzung hauptsächlich dem Zweck dient einen Krieg gegen den Iran zu führen, liegt für mich seit dem Beginn des Afghanistan-Krieges auf der Hand.

Ob die USA den Iran angreifen, wird deshalb nicht von der Situation vor Ort, sondern von ihrer eigenen Innenpolitik bestimmt werden. Die britische Regierung gerät über den IRak-Krieg immer mehr ins wanken und wenn sie fällt, dann fällt Bush mit ihr. Außerdem laufen auch in den USA in Sachen Irak-Krieg Ermittlungen gegen Bush, die seine Glaubwürdigkeit bereits jetzt so stark beeinträchigen, daß er einen Krieg gegen den Iran nicht mehr so leicht rechtfertigen könnte, wie den Einmarsch in den Irak. Da müßte er schon was ganz besonderes inszenieren.

Ist es den USA derzeit eigentlich möglich einen weiteren
Miltätschlag zu begehen?

Die militärischen Möglichkeiten der USA sind nahezu
unbegrenzt. Wenn sie den Iran angreifen wollen, dann gibt es
nichts was sie daran hindern hönnte.

Das scheint mir doch etwas verkürzt gedacht - natürlich sind die militärischen Ressourcen der Vereinigten Staaten nicht unbegrenzt, sondern stoßen mit dem massiven Aufgebot am Golf sowie dem Engagement in Afghanistan bereits an ihre Grenzen. Hinzu kommt ein eventueller Einsatz in Liberia und vor allem der Flugzeugträger, der auf Grund der Situation in Nordkorea im Pazifik liegt. Schlussfolgerung: Viele Einsatzkräfte sind gebunden, Indiz hierfür sind die „Hilferufe“ aus Wahingtons zweiter und dritter Reihe nach der NATO und damit sogar nach den Kriegsgegnern Deutschland und Frankreich.

Den u.g. Punkt der Legitimation unterstütze ich voll. Ich glaube auch, dass es in der augenblicklichen Situation nur schwer möglich wäre, einen Krieg gegen den Iran zu rechtfertigen. Ich hoffe, dass die Mechanismen der Checks and Balances, die nach dem 11.9.2001 teilweise außer Kraft waren, nun wieder anfangen zu greifen. Allerdings wird meiner Einschätzung nach mit einem evtl. Fall von „Vizepräsident Tony“, wie er mancherorts in den USA genannt wird, nicht automatisch auch Bush stürzen. Die Zustimmungsraten für „W.“ sind zwar gefallen, aber vorher waren sie die höchsten seit Theodore Roosevelt. Da müssen wir wohl noch warten…

Der angehende und mittlerweile
bereits in Teilen laufende Guerilla-Krieg im Irak gegen die
US-Truppen dürfte in gewisser Weise in Hinsicht auf Kapazität
ein Hindernisss sein!?

Wenn das ein Hindernis wäre, dann wäre die USA vermutlich gar
nicht erst in Afghanistan und den Irak einmarschiert. Daß es
unter ihrer Besatzung zu Partisanenkämpfen kommen wird, müssen
selbst die USA gewußt haben und daß diese Besatzung
hauptsächlich dem Zweck dient einen Krieg gegen den Iran zu
führen, liegt für mich seit dem Beginn des Afghanistan-Krieges
auf der Hand.

Ob die USA den Iran angreifen, wird deshalb nicht von der
Situation vor Ort, sondern von ihrer eigenen Innenpolitik
bestimmt werden. Die britische Regierung gerät über den
IRak-Krieg immer mehr ins wanken und wenn sie fällt, dann
fällt Bush mit ihr. Außerdem laufen auch in den USA in Sachen
Irak-Krieg Ermittlungen gegen Bush, die seine Glaubwürdigkeit
bereits jetzt so stark beeinträchigen, daß er einen Krieg
gegen den Iran nicht mehr so leicht rechtfertigen könnte, wie
den Einmarsch in den Irak. Da müßte er schon was ganz
besonderes inszenieren.

Wie alt ist dieser Beitrag?

Ich glaub der trockene Trinker wird sich im Moment hüten seine Agressionen im Iran auszuleben.

Grüße Dusan

natürlich sind
die militärischen Ressourcen der Vereinigten Staaten nicht
unbegrenzt

Ich schrieb nahezu unbegrenzt.

sondern stoßen mit dem massiven Aufgebot am Golf
sowie dem Engagement in Afghanistan bereits an ihre Grenzen.

Das ist nichts im Vergleich zu dem, was die USA tun könnten. Hier hat die amerikanische Militärmaschinerie nur mal kurz ihre Muskeln spielen lassen.

Indiz hierfür sind die „Hilferufe“ aus Wahingtons
zweiter und dritter Reihe nach der NATO

Das hat wirtschaftliche und politische Gründe. Die USA sind schließlich durch und durch kapitalistisch und das bedeutet, daß sie alle Kosten scheuen, die sie auf andere abwälzen können. Daraus kann man nicht ableiten, daß sie nicht in der Lage wären sie selbst zu tragen.

Allerdings wird meiner
Einschätzung nach mit einem evtl. Fall von „Vizepräsident
Tony“, wie er mancherorts in den USA genannt wird, nicht
automatisch auch Bush stürzen.

Automatisch sicher nicht, aber in Sachen Irakkrieg würde Bush der Boden unter den Füßen wegbrechen, weil seine offizielle Rechtfertigung desselben jeweils zur Hälfte aus gefälschten amerikanischen und britischen Geheimdienstberichten bestand.

Hallo Hendrik,

in wievielen Brettern willst du einen Link zu dieser Seite noch posten?

Fragt
Camilla