USA: Mails über POP web.de & gmx gehen nicht raus

Ich kann E-Mails über meinen POP Account aufs Powerbook in mein „Mail“-Programm empfangen,
aber nicht versenden oder beantworten.

Zuhause und im europäischen Ausland klappte es immer einwandfrei - erst hier in den USA geht es nicht mehr.

Eingeloggt über die Homepage von web.de oder gmx.de selbst geht es nach wie vor.

Fehlermeldung:

Die E-Mail kann über den Server „smtp.web.de“ nicht gesendet werden
Verwenden Sie das Einblendmenü unten, um es mit einen anderen Server für ausgehende E-Mails zu versuchen. Alle E-Mails werden über diesen Server versandt, bis Sie Mail beenden oder Ihre Netzwerkeinstellungen ändern.

Zensiert die USA den Port?

Danke für jede Idee!

Hallo!

… ist ganz normal, damit schützen die Betreiber ihren eigenen Server, umgekehrt ist es genau das gleiche, so sollen „Mail Attacken“ verhindert werden…

Gruß Franz

… ist ganz normal, damit schützen die Betreiber ihren eigenen
Server, umgekehrt ist es genau das gleiche, so sollen „Mail
Attacken“ verhindert werden…

Wo hast du denn diese ‚Weisheit‘ her? Die smtp-Server von web.de sind weltweit erreichbar und es gibt keinen Grund für deren Betreiber, den Zugang aus den USA zu verhindern.

Es dürfte eher so sein, dass, wie vermutet, der Provider in den USA nur eine kastrierte Verbindung anbietet und den smtp-Port 25 blockiert. In dem Fall sollte der Umweg über den esmtp-Port 587 funktionieren.

Gruß

. ich ging von meinem Kabel Provider aus und hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, natürlich geht es immer über Web Mail, aber nicht über das E-Mail Programm, außer man stellt den Port im SMTP um…
Gruß

. ich ging von meinem Kabel Provider aus und hab mich
vielleicht falsch ausgedrückt,

Ich denke eher, dass du die Problematik nicht ganz verstanden hast. Du scheinst nach wie vor davon auszugehen, dass der Mail-Dienste-Anbieter den smtp für den Zugriff aus dem Ausland sperrt.

Damit würde aber jeder grenzüberschreitende Mailverkehr unmöglich werden, denn unabhängig von den Clients kommunizieren sämtliche Mailserver untereinander über Port 25. Und es ist für einen Server nicht möglich zu unterscheiden, ob er von einem legitimen Server oder von einem illegitimen Client angesprochen wird.

Zwar ist smtp.web.de kein für web.de eingetragener MX. Web.de könnte daher theoretisch diesen Server für bestimmte Zugriffe sperren, ohne damit grundsätzlich seine Funktionsfähigkeit zu verlieren. Aber dann würde der Angreifer halt auf einen der eingetragenen MX zugreifen, und web.de hätte nichts gewonnen. M. W. gibt es keinen einzigen Provider, der so vorgeht.

Ein Problem tritt erst dann auf, wenn der Zugangsprovider (im gegebenen Fall also irgendein amerikanischer Anbieter) keinen echten Internetzugang anbietet. Der Zugangsprovider kann für seine Zugänge beliebige Ports sperren, ohne damit die Infrastruktur des Internets zu gefährden. Er muss nur sicherstellen, dass seine eigenen Server ausserhalb des restriktiven Bereichs stehen.

Dann haben seine Kunden zwar keine Möglichkeit mehr, nach Belieben eigene Serverdienste anzubieten. Der Provider kann auf diese Weise seine Kunden sogar zwingen, für bestimmte Zwecke ausschließlich eigene, teuere Angebote zu nutzen. Damit ist dann aber auch sichergestellt, dass seine Kunden nicht die Mailserver anderer Unternehmen angreifen können. Allerdings bist du als Kunde dann voll aufgeschmissen, wenn du z. B. auf Dienste dritter Anbieter zugreifen willst, der Zugangsanbieter das aber nicht zulässt.

Daher kann es, wenn man ins Ausland geht, sinnvoll sein, sich vorher zu informieren, ob bestimmte Anbieter im Ausland echten Internetzugang anbieten, oder nur kastrierte Schummelpackungen.

Gruß

Hallo Xantia,

sprich: Wenn du den Port auf 587 umstellt funktioniert es?

wo ist denn dann das Problem.

Zur Problematik:

http://board.gulli.com/thread/1170794-smtp-web-de-au…

Grüße

godam

Wow - danke für die bisher zahlreichen Antworten!

Auf Port 587 umstellen hat ebenfalls keinen Erfolg gebracht.

Wenn ich Euch richtig verstehe, muss ich nur (statt bisher den Internetprovider (atnt-broadband) meiner Gastfamilie zu nutzen) einen anderen Anbieter finden (z.B. im Internetcafe oder das gratis WiFi bei Starbucks) und schon könnte es klappen?

Wenn ich Euch richtig verstehe, muss ich nur (statt bisher den
Internetprovider (atnt-broadband) meiner Gastfamilie zu
nutzen) einen anderen Anbieter finden (z.B. im Internetcafe
oder das gratis WiFi bei Starbucks) und schon könnte es
klappen?

Davon gehe ich aus. Muss nicht sein, vielleicht liegt der Fehler doch bei dir. Das lässt sich aus der Ferne schwer beurteilen, aber du kannst es ja einfach ausprobieren.

Auf der anderen Seite: Was spricht dagegen, die Web-Interfaces zu nutzen?

Gruß