USA und Nordkorea - drohender Krieg !?

Hallo!

Irgendwie ist jeder auf Irak fixiert, dabei ist dieses Land schon lange keine Gefahr mehr, nur ein Spielplatz für die High-Tech-Militär-Maschinerie der Amis.

Nord-Korea baut anscheinend Atom-Raketen, schmeisst die UN-Inspektoren raus, beendet die Kommunikation mit Süd-Korea, verdächtigt Amerika das sie einen Angriff plannen, streitet mit Japan… aber immer nur an dritter Stelle.
USA warnt mit strengen Sanktionen, Nordkorea reagiert mit dem Spruch:„Das sehen wir als einen kriegerischen Akt an!“

Zuerst kommt Irak, dann dieser komische Schnupfen aus dem Osten, aber die immer stärker werdenden Konflikte mit Nordkorea werden voll ignoriert…

Was wohl als nächstes passieren wird?

gruss
catmad

Hallo Catmad,

Nord-Korea baut anscheinend Atom-Raketen, schmeisst die

Die Raketen haben sie schon. Bei den eigentlichen Sprengkoepfen ist man sich nicht sicher, es ist wahrscheinlich.

UN-Inspektoren raus, beendet die Kommunikation mit Süd-Korea,
verdächtigt Amerika das sie einen Angriff plannen, streitet
mit Japan… aber immer nur an dritter Stelle.
USA warnt mit strengen Sanktionen, Nordkorea reagiert mit dem
Spruch:„Das sehen wir als einen kriegerischen Akt an!“

Ich sehe den Herren Kim in Nordkorea an als eine Art Nero, total voellig durchgeknallter Typ. Saddam ist wenigstens noch ein wenig berechenbar in seiner Machtbessenheit und Paranoia. Bei Kim hingegen sind wirklich alle Sicherungen durchgebrannt. Er entfuehrte schon mal ein suedkorenanisches Filmsternchen, weil er in sie verliebt war und sperrte die widerspenstige jahrelang in einen goldenen Kaefig. Zur Zeit ist Nero wohl sauer, dass ihm die Schau gestohlen wird fuer seine narzistische durchgeknallte Selbstpraesentation. Hunderttausende verhungen teilweise pro Jahr in Nordkorea, er laesst sich die weltbesten Koeche einfliegen und Waffen bauen. Uebriegens Nordkoreas Exportschlager Nummer 1.

Zuerst kommt Irak, dann dieser komische Schnupfen aus dem
Osten, aber die immer stärker werdenden Konflikte mit
Nordkorea werden voll ignoriert…

Nordkorea hat aber tausende Geschuetze auf die suedkoreanische Hauptstadt gerichtet und verfuegt ueber Raketen bis Tokio. Ausser Hunger gibt es in dem stalinistischen Regime Nordkorea absolut nichts zu holen. Das sind nicht gerade die Bedingungen fuer einen weiteren Waffengang der Amerikaner im Alleingang, sprich Angriffskrieg. Wo weiter gegen den Irak seit Jahrzehnten unerfuellte UN-Resolutionen vorlagen und konservative Kreise in den USA einen Krieg propagierten.

Was wohl als nächstes passieren wird?

Ich glaube in den naechsten Jahren erst mal nichts. Jedenfalls nichts vergleichbares von amerikanischer Seite aus.

viele Gruesse, peter

USA und Nordkorea - drohender Krieg !?
„Hunderttausende verhungen teilweise pro Jahr in Nordkorea, er laesst sich die weltbesten Koeche
einfliegen und Waffen bauen“

Hallo, Freunde, auch das wissen wir („teilweise“) eigentlich nur von „unserem Partnersender CNN“. Aber das will ich nicht bestreiten. Vielleicht gibts in Korea keine andere Lösung als die „kambodschanische“ (also die vwentwortliche Intervention eines ehemaligen „Kampfgenossen“? (Hier nicht Vietnam, sondern China).
Die Roten sind ja immerhin nicht Kmehr da! Oder?

Zu unserem Glück haben ja Kim und der Uhu ihre Hände nicht allein über dem Atombombenknopf!

moin, manni d´Artamignon

Ich sehe den Herren Kim in Nordkorea an als eine Art Nero,
total voellig durchgeknallter Typ.

Daß er sich jetzt mit aller Welt anlegt und die atomaren Muskeln spielen läßt, hat damit nichts zu tun, sondern ist darauf zurückzuführen, daß Nordkorea absolut nichts zu verlieren hat. Die jetzige Außenpolitik läuft auf eine Art exitus triumphalis hinaus. Nach jahrelangem Embargo, Mißwirtschaft und mehreren Dürre- und Flutkatastrophen ist das Land dermaßen am Ende, daß für die Bevölkerung bald nur noch die Wahl zwischen Hunger- oder Atomtod bleibt und es sieht fast so aus, als hätte sich Kim bereits für letzteres entschieden.

Hallo MrStupid,

Daß er sich jetzt mit aller Welt anlegt und die atomaren
Muskeln spielen läßt, hat damit nichts zu tun, sondern ist
darauf zurückzuführen, daß Nordkorea absolut nichts zu

Klar versucht er Hilfslieferungen zu bekommen mit seiner Druckpolitik. Nur, die bekam er ja, bis er verkuendete wieder Reaktoren hoch zu fahren und Plomben entfernte, da drehten die Amis die Hilfe ab. Er laeuft Amok. Suedkorea und Japan bedraengten die USA von sich aus nach nordkoreanischen Brueskierungen die Haende wieder auszustrecken und am selben Tag noch, das war wohl irgendwann im Januar, rastete Kim voellig aus und setzte noch einen drauf mit Drohungen. Ansonsten ist Kim das Hungern seiner Leute wohl egal, denn es war ihm bisher egal und zu befuerchten hat er von seinen Leuten im Moment nichts in seinem stalinistischen Regime. Seinen Parteibonzen hingegen geht es gut. Er hat schlicht ein Ding Groessenwahn und Narzissmus zu laufen. Aber das haben einige Staatsmaenner, bei ihm sieht es nur kurioser aus :smile:

viele gruesse, peter

Hallo Dilda,

Hallo, Freunde, auch das wissen wir („teilweise“) eigentlich
nur von „unserem Partnersender CNN“.

Nun ja, das ist seit Jahrzehnten bekannt und aus zahlreichen Quellen, von der UNO und von vielen vielen Staaten, die dort waren und Hilfe leisten wollten.

Aber das will ich nicht
bestreiten.

Yep!

viele Gruesse, peter

Hallo Peter!

Nordkorea hat aber tausende Geschuetze auf die suedkoreanische
Hauptstadt gerichtet und verfuegt ueber Raketen bis Tokio.
Ausser Hunger gibt es in dem stalinistischen Regime Nordkorea
absolut nichts zu holen. Das sind nicht gerade die Bedingungen
fuer einen weiteren Waffengang der Amerikaner im Alleingang,
sprich Angriffskrieg. Wo weiter gegen den Irak seit
Jahrzehnten unerfuellte UN-Resolutionen vorlagen und
konservative Kreise in den USA einen Krieg propagierten.

Was wohl als nächstes passieren wird?

Ich glaube in den naechsten Jahren erst mal nichts. Jedenfalls
nichts vergleichbares von amerikanischer Seite aus.

http://www.accessatlanta.com/ajc/epaper/editions/mon…

Aber wenn Nordkorea „nichts zu verlieren hat“ stellt es wohl auch eine reale Bedrohung da. Und ich glaube nicht, dass Amerika nicht an einen Angriff denken wird, wenn Seoul (http://www.seouldaily.com/) doch das 11. grösste Banknetz der Welt ist und Südkorea als „demokratisches Vorbild“ im Osten steht.

Zudem kommt noch: Nordkorea fühlt sich bedroht, hat Paranoia, und bastelt weiterhin Atombomben. Wenn da nicht Japan aktiv wird (die haben doch mehr als genug von Hiro und Naga!)

gruss
catmad

Klar versucht er Hilfslieferungen zu bekommen mit seiner
Druckpolitik. Nur, die bekam er ja, bis er verkuendete wieder
Reaktoren hoch zu fahren und Plomben entfernte, da drehten die
Amis die Hilfe ab.

Bist Du sicher? Soweit ich es mitbekommen habe, hat er sein Atomprogramm gestartet, weil die Amis die Lieferungen eingestellt haben.

Ansonsten ist Kim das Hungern seiner Leute wohl egal, denn es
war ihm bisher egal und zu befuerchten hat er von seinen
Leuten im Moment nichts in seinem stalinistischen Regime.

Das Hungern kann ihm keineswegs egal sein. Wenn es so viele Opfer fordert, daß seine Wirtschaft endgültig zusammenbricht (das ist leider möglich), dann kann er sein völlig überdimensioniertes Militär nicht mehr unterhalten.

hallo mrstupid,

Bist Du sicher? Soweit ich es mitbekommen habe, hat er sein
Atomprogramm gestartet, weil die Amis die Lieferungen
eingestellt haben.

ja, bin mir sicher. er begann mit brueskierungen in richtung a-programm oder den reaktor hochzufahren.

Ansonsten ist Kim das Hungern seiner Leute wohl egal, denn es
war ihm bisher egal und zu befuerchten hat er von seinen
Leuten im Moment nichts in seinem stalinistischen Regime.

Das Hungern kann ihm keineswegs egal sein. Wenn es so viele
Opfer fordert, daß seine Wirtschaft endgültig zusammenbricht
(das ist leider möglich), dann kann er sein völlig
überdimensioniertes Militär nicht mehr unterhalten.

was ihm auch egal ist, solange er die stalinistische ordnung in seinem lande aufrechterhalten kann, ein paar „gute“ raketen hat mit „guter“ bestueckung und noch ein paar konventionelle geschuetze auf seoul gerichtet. sein essen und seinen prunk fallen unter spesen. waere ihm seine bevoelkerung nicht egal, er haette sich laengst voellig anders verhalten. voellig kontraer. die hungernden und sterbenden kinder sind ihm scheissegal. er beweist es taeglich.

viele gruesse, peter