Vanillesosse

grüss euch,

ich werde wahnsinnig - ich habe auf div. kochseiten nach einem rezept für vanillesosse gesucht und lese immer - vanillesosse dazureichen (also zu was auch immer) oder packung vanillesosse drübergiessen…

ich habe nie desserts zubereitet und somit null plan wie mans macht und nie aufgepasst, weils eben nicht so mein ding ist - also süssspeisen.

jo super… hätte ich sowas da, würd ich nicht suchen wie man die sosse selbst macht*seufz

wie bereitet man also bitte eine vermaledeite (schreibt man das so?*g)
vanillesosse zu?

ich wäre dankbar für hilfe die über meine fundstücke dann doch hinausgehen :smile:

LG
nina

Hallo,

wenn Du kein Freund von Saucenpulver bist und auch keine Stäreorgien betreiben möchtest, solltest Du zur klassischen Variante Greifen. Die sieht so aus, dass man Milch mit Zucker und einer aufgeschnittenen und ausgekratzten Vanilleschote aufkocht (also das Mark und die ausgekratzte Schote in die Milch geben). Parallel schlägt man Eigelb auf und gibt dann langsam und vorsichtig unter Einsatz eines Schneebesens die leicht abgekühlte Milch durch ein Sieb in die Eigelbe (vorsicht, wenn die Milch zu heiß ist und man zu schnell gießt, gerinnt die Sache).

Je nach gewünschter Konsistenz gibt man die fertige Sauce dann noch mal unter Rühren aufs Feuer (wieder Gerinnungsgefahr, Anfänger verwenden ggf. besser ein Wasserbad).

Schmeckt unglaublich gut und schlägt jeden Vergleich mit Tütensaucen um Längen! Als weitere Aromaten kann man natürlich auch noch einen Tropfen Rum oder etwas abgeriebene Zitronenschale einsetzen.

Gruß vom Wiz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo nina,

Vanillesoße

1/2 l Milch
1 Ei
1 Teel. Maizena, Mondamin oder Gustin
40 g Zucker
etwas Vanillestange oder Vanillezucker

Zucker und Vanille werden in der Milch aufgekocht. Man rührt das mit etwas Milch angequirlte Maizena, Mondamin oder Gustin an und läßt die Soße wieder aufkochen. Sie wird mit Eigelb abgezogen und noch einmal zum Kochen gebracht. Nach dem Erkalten wird der Eischnee daruntergezogen.

Dieses Rezept stammt aus dem: „Kochbuch der klugen Hausfrau“, welches, wann auch immer, von Edeka herausgegeben wurde.

Woher der Eischnee stammt, der im Rezept erwähnt wurde, bleibt der kreativen Phantasie der Köchin überlassen. Ich plädiere auf jeden Fall für die Verwendung einer Vanillestange.

Das Rezept ist erprobt und für gut befunden worden.

Ansonsten kann ich den Ausführungen von Wiz nur zustimmen.

Gruß Rotraut

ganz einfach
der wahrscheinlich einfachste Weg Vanillesauße zu machen, ohne fertige zu kaufen, besteht darin, einfach eine Packung Vanillepudding zu nehmen und ihn mit der doppelten Menge Milch anzurühren (steht meist auf der Rückseite auch noch einmal drauf).
Da du ja, wie du sagt, keinerlei Erfahrung im Desert-Machen hast, ist das vermutlich der beste Weg für dich. Natürlich schmeck eine selbstgemachte Sauße, wie sie die anderen beschrieben haben, meistens viel besser.
So viel als Tipp von mir.
Viel Spass beim Kochen
frog23

ich danke euch sehr und werde beide varianten versuchen!
dann kann ich auch vergleichen.

lieben dank!!!

gruss
nina

vanillesauce
hallo wiz,

eine weitere interessante variante hinsichtlich der konsistenz besteht darin, die eier im heißen wasserbad schaumig aufzuschlagen, mit der vanillesahne zu vermengen und anschließend in einer schüssel mit eiswürfeln wieder während des schlagens kaltzurühren. also auch indirekt.
geschmacklich wirds nicht großartig anders sein.

strubbel
V:open_mouth:)

Hallo Rotraut,

Woher der Eischnee stammt, der im Rezept erwähnt wurde, bleibt
der kreativen Phantasie der Köchin überlassen.

vielleicht von dem einen Ei, dessen Eigelb bereits zuvor
in der Milch landete? :wink:

Gruß Gudrun

Hallo Gudrun,

Woher der Eischnee stammt, der im Rezept erwähnt wurde, bleibt
der kreativen Phantasie der Köchin überlassen.

vielleicht von dem einen Ei, dessen Eigelb bereits zuvor
in der Milch landete? :wink:

Danke für diese Erläuterung. Ich wäre ohne deine Hilfe nie darauf gekommen.

Jetzt musst du mir nur noch erklären, wie man Eischnee produziert.

Ei - Eigelb = Eiweiß und nun?

Gruß Rotraut

PS: Die Einfügung mit dem Hinweis auf die kreative Phantasie der Köchin geschah, da das Rezept (wortgetreu aus dem genannten Kochbuch abgeschrieben) mit keinem Wort erwähnt, dass das Ei zu trennen ist und aus dem Eiweiß der unterzuziehende Eischnee geschlagen werden muss.

Vielleicht hätte ich an den Satz: :wink: , anfügen sollen.

Hallo Rotraut,

Jetzt musst du mir nur noch erklären, wie man Eischnee
produziert.

Ei - Eigelb = Eiweiß und nun?

Und dann nimmst du einen (vorzugsweise elektrischen*)
Schneebesen, gibst das Eiweiß mit einer Prise Salz
in eine saubere hohe Plastikschüssel
(sauber ist sehr wichtig; auch
sehr wichtig, dass das Eigelb vorm Entfernen intakt war -
selbst das kleinste Fleckchen Eigelb verhindert das Steif-
werden des Eischnees) und schlägst, bis das Eiweiß steif
wird. Willst du es hinterher in einem süßen Gericht
weiterverwenden, in das sowieso Zucker kommt, nimm ein oder
zwei Esslöffel des Zuckers und schlage es unter den Eischnee,
dann wird er noch steifer.

Grüße
Elke

* falls man a) Zeit hat und b) sich Oberarme wie Arnie
antrainieren will, geht auch ein Handschneebesen.

Hallo Elke,

entwender hast du das PS meines postings an Gudrun nicht gelesen oder ich bin nicht in der Lage mich verständlich auszudrücken.

Ich koche und backe seit ca. 30 Jahren und weiß sehr gut wie man
Eischnee herstellt.

Zukünftig versuche ich irgendwelche humuristisch angehauchten Zusätze in meinen Äußerungen zu unterlassen.

Trotzdem vielen Dank für deine sehr ausführlichen Erklärungen.

Gruß Rotraut

Vanillesauce für Anfänger
Hallo Rotraut,

sorry, daß ich jetzt erst antworte.

vielleicht von dem einen Ei, dessen Eigelb bereits zuvor
in der Milch landete? :wink:

Danke für diese Erläuterung. Ich wäre ohne deine Hilfe nie
darauf gekommen.

Das dachte ich mir. :wink:
Aber mal im Ernst: ich habe tatsächlich erst aufgrund Deiner Anmerkung noch mal die Zutatenliste nachgelesen, ob da vielleicht nur das Eigelb genannt wurde - aber nein, da stand ja: 1 Ei.

Jetzt musst du mir nur noch erklären, wie man Eischnee
produziert.
Ei - Eigelb = Eiweiß und nun?

Nix „und nun?“. Gleichung erweitern:
Ei - Eigelb + Mixer + Strom + Luft = Eischnee :wink:
(restliche Details bei Elke nachlesen)

PS: Die Einfügung mit dem Hinweis auf die kreative Phantasie
der Köchin geschah, da das Rezept (wortgetreu aus dem
genannten Kochbuch abgeschrieben) mit keinem Wort erwähnt,
dass das Ei zu trennen ist und aus dem Eiweiß der
unterzuziehende Eischnee geschlagen werden muss.

Vielleicht hätte ich an den Satz: :wink: , anfügen sollen.

Ich hab’ Dich schon verstanden, auch ohne :wink:, hoffentlich hat es die Fragestellerin auch verstanden und hoffentlich habe ich jetzt hier genügend :wink: gesetzt. :wink:

Was mich amüsiert hat (im besten Sinne des Wortes!), war, daß Du, Wiz und Strubbel wußten, daß eine Anfängerin fragte, ihr alle drei aber großzügig mit Fachbegriffen* operiert habt, die ein Anfänger nicht wissen kann. Wiz z.B. hat sowas von genaue Anweisungen gegeben, aber überhaupt keine Mengenangaben geliefert, wo doch jeder Fortgeschrittene weiß, daß ein Anfänger nicht „frei Schnauze“ kann.

* Fachbegriffe
bei Dir:

  • mit Eigelb abziehen
  • Eischnee unterziehen
    bei Wiz:
    -Wasserbad
    -erwähnt nur Eigelbe (wo bleiben die Eiweiße?)
    bei Strubbel:
    -Eier im Wasserbad aufschlagen (Eier als Ganzes?)

Du siehst, ich habe ganz genau gelesen, weil mich das inspiriert hat, statt wie bisher Dr.-Oetker-Tütchen, doch auch mal eine Selbergemachte zu produzieren.
Ich bin aber aus dem Anfängerstadium schon raus und kann mit den erwähnten Fachbegriffen was anfangen. :wink:

Danke für Dein Rezept, ist für die nächsten Tage geplant.

Schreib’ bitte weiter Deine humoristischen Zusätze - das gehört in diesem Forum auch dazu. Wenn ich hier nur den trockenen Kochbuch-Stil lesen würde, könnte ich ja gleich das Kochbuch in die Hand nehmen. :wink:

Gruß Gudrun

nönönö!
hallo gudrun,

ich habs dem wiz geschrieben, einem könner vor dem herrn.

strubbel
W:open_mouth:)

Hallo Strubbel,

ich habs dem wiz geschrieben,

aahso!

einem könner vor dem herrn.

Daran besteht keinerlei Zweifel -
trotzdem fehlt jegliche Mengenangabe!

Gruß Gudrun

hallo gudrun,

das ist auch richtig so. eine konifere wie wiz braucht keine mengenangabe.

strubbel
ß:open_mouth:)

aua
Hallo Strubbel,

das ist auch richtig so. eine konifere wie wiz braucht keine
mengenangabe.

ob ihm diese Titulierung wohl gefallen würde? :wink:

http://images.google.de/images?hl=de&q=konifere&sa=N…

Gruß Gudrun

1 Like

häbby aua
hi gudrun,

na klar! steht ihm ja auch zu.
kurze erklärung: verballhornung von fremdwörtern sind nicht in jedem falle wörtlich zu nehmen und implizieren keineswegs das unvermögen des ausführenden!
siehe in berlin die rue de la condom = straße der pariser kommune!

strubbel
=;O)