Vater denkt ich bin nicht gut genug, was tun?

Hallo,

ich wollte eigentlich konstruktive kritik von anderen usern
annehmen, jedoch bekam ich von dir nur anspielungen auf mein
„aggressives“ verhalten, was du eigentlich nicht einmal
beurteilen kannst,

I. meinte, glaube ich, dass du hier auf Antworten aggressiv reagierst und dann kann man schon Rückschlüsse auf dein reales Verhalten ziehen.

daher sehe ich es nicht ein mit dir darüber
zu diskutieren oder kritiken von anderen leuten anzunehmen
welche mich in keinster weise weiterbringen sondern mich nur
nieder und unbeliebt machen.

Eben, du willst nur hören, was du schon weißt und keine wirklichen Ratschläge annehmen.

Nichtsdestotrotz: du magst den Vater nicht. Wahrscheinlich spürt er das. Er sieht, dass seine Tochter sich an jemanden hängt, der ihn nicht mag, nicht respektiert und hat Angst, dass es in absehbarer Zeit so läuft, dass sie dich ihm vorzieht.

Versuch doch einfach mal, seine Seite zu sehen. Vielleicht kannst du aus dieser Sichtweise verstehen, wie er auf dich reagiert. Deine Aktionen ergeben sich daraus. Erwarte dennoch keine Wunder in kurzer Zeit.

Gruß
Elke

2 Like

Im Gegenteil.
Ich finde es wichtig, daß die Frau zu ihrem Partner steht.
Sie kann sich nicht raushalten, wenn ihr Vater ihre Partnerwahl torpediert. Der Vater muß den Partner seiner Tochter ja nicht mögen, aber zumindest akzeptieren, denn das hat auch etwas mit der Achtung vor der Meinung seiner Tochter zu tun.

2 Like

Hallo Marion,

die Grenzen sind fließend, aber in dem hier beschriebenen Fall des quasi ersten Freundes der Tochter, wo der Vater drüber wegkommen muss, dass nicht mehr er der gaaanz tolle Hecht ist, sondern so ein pickeliger Milchbubi jetzt die erste Geige spielt, der sein süßes Töchterchen kaum kennt und schon gar nicht zu schätzen weiß, würde ich als angehender Schwiegersohn die Solidarität meiner Freundin nicht einfordern. Sie hat doch selber noch zu tun damit.

Wenn wir dann aber Jahre zusammen sind, längst zusammen wohnen, gemeinsame Kinder haben und ich werde immer noch nicht zu Familienfesten ihrer Eltern mit eingeladen, dann sieht es anders aus.

War ein hypothetisches Beispiel.

Gruß
Burkh

Hallo Mike!

Zuerst einmal vorweggenommen:

Deine Freundin kann nichts dafür, dass es zwischen Dir und dem Vater von ihr Kommunkationsprobleme gibt.

Die Probleme die ihr beiden habt, haben nichts mit Deiner Freundin zu tun.

Ich bin hier auch Metapher seiner Meinung. Da mußt Du durch.

Dir kommt nun etwas zugute:

habe schon mehrmals ernsthaft überlegt schluss zu machen,

Klingt blöd, ist aber so. Wenn Du überlegst schluss zu machen, dann hast Du doch nichts mehr zu verlieren oder? Was kann schlimmes kommen, außer das passiert, was Du bereits überlegt hast.

Du hast jetzt nichts mehr zu verlieren. Wie wäre es, wenn Du den Vater Deiner Freundin direkt darauf ansprichst, warum er Dich „verarscht“ und er Dich „für einen nichtsnutz“ hält.

Er wird bei diesen Fragen zwar sofort in Verteidigungsposition gehen, vermutlich sagen, dass das gar nicht wahr ist und er Dich für einen lieben Kerl findet. (denke ich mal). Aber Geständnis darfst Du auch keines von ihm erwarten. Wenn er das ganze hinunter spielt, dann hast Du auch das erreicht was Du wolltest. Und falls er bei dem Gespräch einen drauf setzt und Dich weiter verarscht, dann weißt Du mit wem Du es zu tun hast und dass eine weitere Kommunikation mit ihm unter diesen Umständen keinen Sinn mehr macht.

Falls alles schief geht:

habe schon mehrmals ernsthaft überlegt schluss zu machen,

hast Du nichts zu verlieren.

Übrigens, ich finde es toll dass Du eine Lehre machst! Mache sie weiter und zu Ende! Kein Mensch ist es Wert, dass Du Deine Ausbildung aufgibst. Weder Deine Freundin noch der Vater von Deiner Freundin haben das Recht, von Dir zu verlangen, dass Du Deine Ausbildung aufgeben oder ändern sollst.

Du kannst stolz auf Dich sein, dass Du die Lehre machst.

Liebe Grüße

Martin

Gegensicht
Hallo, auch wenn daran ein bisschen etwas dran ist, aber:

Wenn er jetzt von seiner Freundin verlangen würde, dass sie sich auf seine Seite stellt, würde er gleichzeitig von ihr verlangen, dass sie sich gegen ihren Vater wendet.

Wenn jetzt seine Freundin hier schreiben würde: „Mein Vater und mein Freund kommen nicht miteinander klar. Mein Freund verlangt jetzt von mir, dass ich mich auf die Seite von ihm stelle.“

Dann würde ich ihr ganz klar schreiben: „Kein Mann der Welt ist es wert, dass man sich ihm zuliebe gegen seine Familie richtet“.

Sobald irgend eine Erwartung in diese oder eine andere Richtung in die Beziehung getragen wird, wird der erste Spatenstich zum unglücklich sein und in weiterer Folge zum Ende der Beziehung gesetzt.

Die Freundin hat damit gar nichts zu tun. Sie muß sich nur auf ihre eigene Seite stellen, aber sonst gar nichts. Die Kommunikationsprobleme sind eine reine Sache zwischen den beiden Männern und meist sind auch beide daran Schuld. Wobei man durchaus vom Älterein etwas mehr Vernunft erwarten kann als vom Jüngeren.

Liebe Grüße

Martin