Vater in traditioneller Mutterrolle

Hallo

ganztags heisst 8h, nehme ich an - also 1/3tags quasi.

Ja, aber Stillen geht dann aber doch nicht, ok? Jeder weiß, dass ganztags arbeiten nicht 24 Stunden tgl. sind. Wieso musst du das hier extra vorrechnen?

ich glaube, es geht der fragestellerin auch nicht
ausschliesslich um die erste zeit.

Ich hatte aber aufgrund des folgenden Zitates genau diesen Eindruck:
„… ob es dem Kind etwas ausmacht, wenn der Vater mit dem Baby zu Hause bleibt und die Mutter schon bald nach der Geburt wieder arbeiten geht. Also quasi vertauschte Rollen. Ich bin der Meinung, dass es dem Kind erst einmal egal ist, WER als Bezugsperson zur Verfügung steht, …“

und zu glauben, man koenne dem kind etwas geben, was andere
nicht koennen[oder der mann], ist duemmlich, eingebildet und
naiv.

Ach so, kann der jetzt doch stillen? - Außerdem geht es doch gar nicht unbedingt um irgendein spezielles Können, sondern um eine Beziehung zwischen Personen, die nicht austauschbar sind. - Aber natürlich können und sollten auf die Dauer da weitere Bezugspersonen hinzu kommen.

Ich meinte nur: Es ist auch dem neugeborenen Baby nicht egal, wer es auf dem Arm hat. Die Mutter ist ihm normalerweise am liebsten, weil es sie schon kennt.

wird die mutter dem kind schon beibringen, dass man vor
spinnen ausreissen muss.
der vater kann sich um handwerkliche dinge kuemmern.

Kann es sein, dass du irgendwie frauenfeindlich bist?

Viele Grüße
Thea

Hallo,

Was haben denn die Mütter vor anno 1800
den ganzen Tag gemacht? Standen die ständig
im Felde auf den Eroberungszügen ihres
Landsfürsten?

ich bin jetzt historisch nicht sooo bewandert, aber es gab meines Wissens nach verschiedene (hier mal vereinfacht dargestellten) Varianten:

  1. die „Reichen“ - die Kinder wurden von Milchammen gestillt, von Kindermädchen betreut und Hauslehrern erzogen. Die Mütter taten „nichts“ (äh, musizieren, handarbeiten, eine gute Figur machen und so) :wink:

  2. die „Armen“ - die Mütter mussten arbeiten, die Kinder wurden so quasi nebenbei groß, von Großeltern und älteren Geschwistern erzogen.

Beatrix

huhu

ich glaube, es geht der fragestellerin auch nicht
ausschliesslich um die erste zeit.

Ich hatte aber aufgrund des folgenden Zitates genau diesen
Eindruck:
„… ob es dem Kind etwas ausmacht, wenn der Vater mit dem
Baby zu Hause bleibt und die Mutter schon bald nach der
Geburt
wieder arbeiten geht. Also quasi vertauschte
Rollen. Ich bin der Meinung, dass es dem Kind erst
einmal
egal ist, WER als Bezugsperson zur Verfügung steht,
…“

was heisst: kurz nach der geburt? bei manchen muettern ist „kurz nach der geburt“ bis zur einschulung.
solange die mutter auslaeuft, sollte die das ausgelaufene dem kind zukommen lassen…und nicht in flaschen anfuellen, dass es ihm der vater geben kann. das ist aber auch eine frage der moeglichkeiten. wenn eine mutter chef eines unternehmens ist und anwesend sein muss, geht es halt nicht anders.

und zu glauben, man koenne dem kind etwas geben, was andere
nicht koennen[oder der mann], ist duemmlich, eingebildet und
naiv.

Ach so, kann der jetzt doch stillen? - Außerdem geht es doch
gar nicht unbedingt um irgendein spezielles Können, sondern um
eine Beziehung zwischen Personen, die nicht austauschbar sind.

die hat das kind doch auch, wenn die mutter arbeiten geht. mehr sogar. das kind freut sich dann auf die mutter und ist stolz auf sie. jedes mal, wenn es von freunden und kameraden gefragt wird: was macht deine mutter, kann es etwas anderes ausser „hausfrau“ antworten.

Ich meinte nur: Es ist auch dem neugeborenen Baby nicht egal,
wer es auf dem Arm hat. Die Mutter ist ihm normalerweise am
liebsten, weil es sie schon kennt.

ist telepathie eine faehigkeit der mutter?

ich hatte mal ne mathelehrerin. die war eigentlich doof. aber so nach 1 jahr hatte man sich so an sie gewoehnt, dass es einem schwer fiel, die neue, eigentlich viel bessre zu akzeptieren.

Kann es sein, dass du irgendwie frauenfeindlich bist?

geld verdienen sollte kein feind sein.

mfg:smile:
rene

Morgen Chili!

Kinder großziehen ist keine Olympiade und dass es hier um
Elternpflichet geht war doch hier die Kernfrage, nicht wahr?

Dann solltest du dir dein Posting nochmal durchlesen.

Ich wüsste da keinen Grund, weshalb Männer das nicht genauso
gut oder schlecht machen sollten wie eine Frau.

Wenn man, wie du beschrieben hast die sozialen und die „biologischen“
(nennt man eher körperlichen) Geschlechtsmerkmale (Unterschiede
zwischen verschiedenen Geschlechtern einer Spezie) ignoriert dann
gibt es natürlich keine Unterschiede mehr.
Wenn ich alles ignoriere dann bleibt nichts über, was soll das?

Um mal einen Grund zu nennen, schau mal in den Spiegel und sage mir
wozu die Kinderabfüllvorrichtung , knapp unter den Schultern, ist.

Gruß
Stefan

Hallo Thea,

ich glaube, sie meinte nicht, dass der vater das kind stillen
soll:wink:

Aber doch ganztags betreuen, oder? Dann fällt das Stillen ja
doch weitgehend weg, wenn es der Vater macht.

nö, wenn der Vater nahe genug an die Arbeitsstelle kommt, kann die Mutter z.B. in der Mittagspause (plus zusätzlicher Stillzeit) auch stillen. Und morgens und abends sollte sie doch zu Hause zu sein, oder sprachen wir hier von ausgiebiger Dienstreisetätigkeit?

Gruß, Karin

Hallo

solange die mutter auslaeuft, sollte die das ausgelaufene dem
kind zukommen lassen…

Du weißt aber, dass das nie aufhört, solange die Milch auf irgendeine Weise abgesaugt wird?

das ist aber auch eine frage der
moeglichkeiten. wenn eine mutter chef eines unternehmens ist
und anwesend sein muss, geht es halt nicht anders.

Das sind aber weitgehend Prioritäten, die sie sich selber setzt.

sondern um
eine Beziehung zwischen Personen, die nicht austauschbar sind.

die hat das kind doch auch, wenn die mutter arbeiten geht.
mehr sogar. das kind freut sich dann auf die mutter und ist
stolz auf sie. jedes mal, wenn es von freunden und kameraden
gefragt wird: was macht deine mutter, kann es etwas anderes
ausser „hausfrau“ antworten.

Ich rede die ganze Zeit nur von Babies. Ich glaube nicht, dass ein Baby das so betrachten würde.

Ich meinte nur: Es ist auch dem neugeborenen Baby nicht egal,
wer es auf dem Arm hat. Die Mutter ist ihm normalerweise am
liebsten, weil es sie schon kennt.

ist telepathie eine faehigkeit der mutter?

Hä? Wie kommst du darauf in diesem Zusammenhang?? - Falls hier das Missverständnis liegt: Das Kind (Nominativ, Subjekt des Satzes) kennt die Mutter (Akkusativ, Objekt des Satzes) schon vor der Geburt.

ich hatte mal ne mathelehrerin. die war eigentlich doof. aber
so nach 1 jahr hatte man sich so an sie gewoehnt, dass es
einem schwer fiel, die neue, eigentlich viel bessre zu
akzeptieren.

Was willst du denn damit sagen? Vielleicht, dass man ggf. nach Möglichkeit schlechtere Eltern gegen bessere Eltern austauschen sollte, auch wenn das Kind an seinen schlechteren Eltern hängt?

Kann es sein, dass du irgendwie frauenfeindlich bist?

geld verdienen sollte kein feind sein.

??? Verstehe ich überhaupt nicht. Verdienst du irgendwie Geld mit Frauen, oder was soll das bedeuten?

Viele Grüße
Thea

Hallo Karin,

nö, wenn der Vater nahe genug an die Arbeitsstelle kommt, kann
die Mutter z.B. in der Mittagspause (plus zusätzlicher
Stillzeit) auch stillen. Und morgens und abends sollte sie
doch zu Hause zu sein, …

Das kann gehen, aber es kann auch leicht passieren, dass die Milch wegbleibt. Auf jeden Fall wäre das Stillen nicht nach Bedarf, sondern nach der Uhrzeit. Das muss nicht immer klappen.

Viele Grüße
Th.

huhu,

Ich rede die ganze Zeit nur von Babies.

so reden wir aneinander vorbei. da der fragesteller immer noch nicht sagte, was:kurz nach der geburt bedeutet.

Ich meinte nur: Es ist auch dem neugeborenen Baby nicht egal,
wer es auf dem Arm hat. Die Mutter ist ihm normalerweise am
liebsten, weil es sie schon kennt.

ist telepathie eine faehigkeit der mutter?

Hä? Wie kommst du darauf in diesem Zusammenhang?? - Falls hier
das Missverständnis liegt: Das Kind (Nominativ, Subjekt des
Satzes) kennt die Mutter (Akkusativ, Objekt des Satzes) schon
vor der Geburt.

es gibt viele mkinder, die keine mutter nach der geburt haben. diese sind nicht weniger ungluecklich, solange sie jemanden haben, der ihnen liebe gibt.

ich hatte mal ne mathelehrerin. die war eigentlich doof. aber
so nach 1 jahr hatte man sich so an sie gewoehnt, dass es
einem schwer fiel, die neue, eigentlich viel bessre zu
akzeptieren.

Was willst du denn damit sagen? Vielleicht, dass man ggf. nach
Möglichkeit schlechtere Eltern gegen bessere Eltern
austauschen sollte, auch wenn das Kind an seinen schlechteren
Eltern hängt?

interpretiere doch bitte nicht:wink:
der mensch gewoehnt sich schnell an alles…wollte ich nur sagen.

mfg:smile:
rene

Hallo Karin,

nö, wenn der Vater nahe genug an die Arbeitsstelle kommt, kann
die Mutter z.B. in der Mittagspause (plus zusätzlicher
Stillzeit) auch stillen. Und morgens und abends sollte sie
doch zu Hause zu sein, …

Das kann gehen, aber es kann auch leicht passieren, dass die
Milch wegbleibt. Auf jeden Fall wäre das Stillen nicht nach
Bedarf, sondern nach der Uhrzeit. Das muss nicht immer
klappen.

kondensmilch aus dem lidl[achtung schleichwerbung] geht doch auch mal…die verwoehnten goeren muessen nicht immer das beste vom besten bekommen.

Hallo Thea,

nö, wenn der Vater nahe genug an die Arbeitsstelle kommt, kann
die Mutter z.B. in der Mittagspause (plus zusätzlicher
Stillzeit) auch stillen. Und morgens und abends sollte sie
doch zu Hause zu sein, …

Das kann gehen, aber es kann auch leicht passieren, dass die
Milch wegbleibt. Auf jeden Fall wäre das Stillen nicht nach
Bedarf, sondern nach der Uhrzeit. Das muss nicht immer
klappen.

hm, in der Generation meiner Mutter war Stillen nach Uhrzeit an der Tagesordnung. Und wieviele Mütter kennst Du, bei denen die Milch wegblieb, wenn:

  • sie genug getrunken haben.
  • regelmäßig angelegt haben.
  • das Kind nur Kleinigkeiten zwischendurch getrunken hat?

Ich kenne Fälle, in denen die obenstehenden Dinge nicht alle erfüllt waren, wo sogar Mütter, die zuhause waren, auf einmal keine Milch mehr hatten. Aber bei meiner Schwester „hielt“ die Milch für meinen Neffen, der bei mir in Tagespflege war (zugegebenerweise erst mit einem halben Jahr, so lange war damals der Mutterschaftsurlaub) bis über den ersten Gebrutstag hinaus.

Gruß, Karin

Hallo

hm, in der Generation meiner Mutter war Stillen nach Uhrzeit
an der Tagesordnung.

Bei meiner Mutter auch, aber es konnten unter diesen Umständen auch nicht alle Frauen stillen. Da sagte dann der Arzt: Sie können nicht stillen! und fertig, das Kind kriegte die Flasche.

Und wieviele Mütter kennst Du, bei denen
die Milch wegblieb, wenn:

  • sie genug getrunken haben.
  • regelmäßig angelegt haben.
  • das Kind nur Kleinigkeiten zwischendurch getrunken hat?

Immerhin eine, obwohl ich zugeben muss, dass ich über diese Einzelheiten nicht informiert bin. Ich kenne aber keine einzige, die gearbeitet und trotzdem gestillt hat. Eine hat es versucht, es ging aber nicht, wie schon erwähnt.

  • Und selbst wenn es klappt: Ich stelle mir das auch wahnsinnig stressig und anstrengend vor.

viele Grüße
Th.

Hallo Thea,

ich glaube, es geht der fragestellerin auch nicht
ausschliesslich um die erste zeit.

Ich hatte aber aufgrund des folgenden Zitates genau diesen
Eindruck:
„… ob es dem Kind etwas ausmacht, wenn der Vater mit dem
Baby zu Hause bleibt und die Mutter schon bald nach der
Geburt
wieder arbeiten geht. Also quasi vertauschte
Rollen. Ich bin der Meinung, dass es dem Kind erst
einmal
egal ist, WER als Bezugsperson zur Verfügung steht,
…“

du hast Recht, das „bald nach der Geburt“ ist ein dehnbarer Begriff. Ich gehe soweit mit, dass aufgrund des Stillens zumindest das erste halbe Lebensjahr des Kindes eine Betreuung durch die Mutter besser ist, sofern das Stillen nicht trotz Berufstätigkeit der Mutter sichergestellt werden kann (was zum Beispiel bei mir und meinem Bruder damals der Fall war - das ist also nicht prinzipiell unmöglich). Meinem Diskussionspartner ging es generell um bessere Fähigkeiten von Müttern, für Kinder zu sorgen, also darum, dass die Mutter den kompletten Erziehungsurlaub nimmt, weil sie - ob von Natur oder aus Gründen der Erziehung - besser dazu geeignet sei.

Schöne Grüße,
Anja