Vater unbekannt - Mutter verweigert Aussage

Hallo,
Was du schreibst ist sehr abstrakt, aber um soviel Gefühl zu investieren kann man eigentlich nur einen konkreten Grund vermuten.
Aber natürlich ist das deine Sache. Nur sollte man vorsichtig sein, die Gefühle, die man aus einer eigenen Situation zieht, einfach auf andere zu übertragen.

Es gibt immer Gründe für das Verhalten eines Menschen. Es gibt
aber auch immer Gründe dafür, warum er sich eben mitteilt oder
halt auch nicht. Warum fällt es einigen so schwer, dies zu
akzeptieren?

Vielleicht weil man die Gründe nicht nachvollziehen kann, vielleicht weil man Probleme am Horizont sieht. Ich verstehe diese Beweggründe durchaus.

Zumal die „Fragerin“ aus dem Ursprungsposting
überhaupt nicht betroffen war…

Weshalb sie ihre Schwiegermutter nicht direkt angegangen ist, sonnder hier nach Hilfe zum Verständnis sucht. Relativ anonym, zumindest ovn ihrer Schwiegermutter geschützt (was ich annehme, sonst würde sie anders schreiben).

Das ist doch eine
Unverschämtheit ihrem Mann gegenüber (dem sie damit wohl das
Wissen und Begreifen einiger Umstände abspricht) genauso wie
ihrer Schwiegermutter gegenüber.

Nein. Das empfinde ich nicht als Unverschämtheit und nicht als Frechheit. Ihr Mann hat die Siuation akzeptiert, ob Kas Vermutung, warum er das getan hat richtig ist oder nicht, bleibt dahin gestellt.
Aber sie lebt mit ihm zusammen, ich vermute mal, liebt ihn, macht sich Sorgen um ihn und denkt sich ihren Teil. Man tut das, wenn man mit anderen Menschen kommuniziert und sie einem am Herzen liegen.
Man kann doch nicht von vorneherein jemandem das Denken, das Kümmern absprechen.
Vielleicht hätte sie neutraler fragen sollen, aber es ist nicht immer leicht, die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig Information (im Forum, beim Fragen) zu finden.

Ich finde ihre Frage legitim, ihre Gedanken legitim.
Was sie damit nun macht, das ist, wie immer, nicht mehr unter unserer Kontrolle.

Gruß
Elke

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Überheblichkeit
Hallo,

deine heftige Reaktion lässt vermuten, dass die Geschichte bei
dir einen wie auch immer gearteten Nerv getroffen hat.
Da ist dann diskutieren reichlich zwecklos.

Der Versuch, sich durch Demonstration der eigenen Arroganz über den anderen zu stellen, ist in der Tat einer Diskussion nicht förderlich.
Gruß
na_nu?

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Hallo,
Was du schreibst ist sehr abstrakt, aber um soviel Gefühl zu
investieren kann man eigentlich nur einen konkreten Grund
vermuten.

Den braucht man nicht vermuten… sich nur umsehen, die Familientherapien sind voll von den Resultaten solcher „Hilfsangebote“.

Aber natürlich ist das deine Sache. Nur sollte man vorsichtig
sein, die Gefühle, die man aus einer eigenen Situation zieht,
einfach auf andere zu übertragen.

Es ärgert mich halt, das manche meinen sie wären wichtiger als andere…Mehr nicht… Da etwas von wegen eigener fürchterlicher Erfahrung hineinzuinterpretieren…naja…wenns sein muss…

Es gibt immer Gründe für das Verhalten eines Menschen. Es gibt
aber auch immer Gründe dafür, warum er sich eben mitteilt oder
halt auch nicht. Warum fällt es einigen so schwer, dies zu
akzeptieren?

Vielleicht weil man die Gründe nicht nachvollziehen kann,
vielleicht weil man Probleme am Horizont sieht. Ich verstehe
diese Beweggründe durchaus.

Dann sollten sich solche Leute mal anstrengen und ihre eigenen Gehirnzellen in Bewegung setzten. Nachdenken hilft da meist…und …in keiner ihrer Antworten habe ich das bis jetzt lesen können.

Zumal die „Fragerin“ aus dem Ursprungsposting
überhaupt nicht betroffen war…

Weshalb sie ihre Schwiegermutter nicht direkt angegangen ist,
sonnder hier nach Hilfe zum Verständnis sucht. Relativ anonym,
zumindest ovn ihrer Schwiegermutter geschützt (was ich
annehme, sonst würde sie anders schreiben).

Dieses „nicht direkt angegangen“ stört mich persönlich sehr und ich in solchen Fällen schaltet sich meine blühende Fantasie ein und deshalb werde ich nicht weiter auf diesen Punkt eingehen.

Ihr Mann hat die Siuation akzeptiert, ob Kas
Vermutung, warum er das getan hat richtig ist oder nicht,
bleibt dahin gestellt.

Eben… DAS ist der Punkt… ER hat es akzeptiert. Aus welchen Gründen auch immer. Anstatt sich bei anonymer Stelle Gründe dafür präsentieren zu lassen, sollte sie ihrem Mann lieber das Gefühl geben, dass sie hinter seiner Entscheidung steht. Stattdessen rumort es in ihrem Oberstübchen…

Aber sie lebt mit ihm zusammen, ich vermute mal, liebt ihn,
macht sich Sorgen um ihn und denkt sich ihren Teil. Man tut
das, wenn man mit anderen Menschen kommuniziert und sie einem
am Herzen liegen.

Dann soll sie ihm beistehen und das tut sie mit ihrer Aktion hier nicht. Sie bescheinigt ihm, und das auch noch feigerweise anonym in einem Forum, dass sie nicht zu seiner Entscheidung steht… Sie suggeriert…, dass er nicht in der Lage ist zu entscheiden, was gut für ihn und seine Mutter ist. Ziemlich dreist von der Dame.

Man kann doch nicht von vorneherein jemandem das Denken, das
Kümmern absprechen.

Mein Kommentar resultierte aus der Gesamtheit ihrer Antworten. Ich will nicht unken, aber ich denke, sie wartet immer noch auf den Spruch: Mach nen runden Tisch auf und lass deine SW - Mutter und deinen Mann öffentlich darüber reden.

Was anderes wollte UP nicht hören.

Vielleicht hätte sie neutraler fragen sollen, aber es ist
nicht immer leicht, die richtige Balance zwischen zu viel und
zu wenig Information (im Forum, beim Fragen) zu finden.

Nein, sie hätte nicht neutraler fragen sollen, sie hätte sich zunächst mal um die Sache vor ihrer Tür kümmern sollen und sich selber Gedanken darüber machen, welche Gründe ihre SW-Mutter haben könnte. In solchen Fällen hilft es, sich mal ansatzweise in üble Situationen hineinzudenken. Nach dem Motto: Was du nicht willst das man dir tu…

Ich finde ihre Frage legitim, ihre Gedanken legitim.

wenn denn Gedanken da wären… Ich sehe aber immer nur die Aufforderung: Sagt mir endlich, ich soll die beiden rund machen…

Was sie damit nun macht, das ist, wie immer, nicht mehr unter
unserer Kontrolle.

Ein wahres, ein tragisches und ein nicht zu verachtendes Wort.
Leider.

Gruß
Elke

Gruß
das K

Vielleicht ist das ja der Grund
Hallo

Meine Schwiegermutter hat mir (nicht meinem Mann) mal anvertraut, dass mein Mann wohl auch noch Halbschwestern habe und der Erzeuger am Anfang großes Interesse gezeigt hat, seinen einzigen Sohn kennen zu lernen.

Vielleicht ist das ja der Grund.
Dass sie damals eine Vater-Sohn-Beziehung verhindert hat.

Was wäre, wenn die sich jetzt kennen lernen würden? Vielleicht würden sie (Vater und Sohn) die verlorene Zeit gemeinsam betrauern? Diesen Verlust der Mutter übelnehmen?

Vielleicht ist es ja sowas in der Richtung, was sie befürchtet?

Viele Grüße

Oder …
… sie hat Angst, der Vater würde dem Sohn einige Dinge über sie erzählen, die niemand in der Familie weiß.

[MOD] Kann man diese unfruchtbare OT-Diskussion …
… bitte mal beenden?

… bitte mal beenden?

weder ot noch unfruchtbar…

aber jedem das seine:smile:

Hallo,

du hast nicht gelernt zu lesen?
K unterstellt Ka Motive, die nicht aus den Postings zu lesen sind.
Ich habe lediglich das gleiche mit ihren Postings gemacht.
Nämlich etwas hineininterpretiert.
Allerdings hat sie es angeommen, zumindest in ihrer ersten Antwort.

Elke

Hallo,

K unterstellt Ka Motive,

nix für ungut…

Aber ich unterstelle nicht: Ich lese… Und ich lese…Sie will keine Antwort, die ihr sagt: Lass gut sein, es geht dich nix an.

Sie will von den Forumsmitgliedern ein Werhters Echte, ein Mal über den Kopf streicheln und den Satz: Mach hin, ist nicht deine Schuld, wenn durch deine Neugier, dein Unverständnis und dein Mann sich durch deine fehlende Empathie missverstanden fühlt…

Und die kriegt sie nicht von mir.

Elke

das K

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Kindergartenverhalten

du hast nicht gelernt zu lesen

und auch gelernt, Gelesenes zu verstehen…Solltest Du auch mal versuchen.

K unterstellt Ka Motive, die nicht aus den Postings zu lesen
sind.

…siehe oben

Ich habe lediglich das gleiche mit ihren Postings gemacht.
Nämlich etwas hineininterpretiert.

Das sollte man spätestens mit der Pubertät unter Kontrolle haben

Allerdings hat sie es angeommen, zumindest in ihrer ersten
Antwort.

Is doch schön
na_nu?

Vater? Erzeuger?
Hallo Kathleen,

ich muss vorausschicken, dass ich hier nicht alle Antworten durchgelesen habe, daher sorry, falls mein Ansatz hier schon mal da war.

Auch in unserer Familie gibt es eine ähnliche Situation. Meine ältere Schwester kennt ihren Erzeuger auch nicht. Meine Mutter verliert kein Wort darüber. Ich weiss offiziell garnichts davon.

Aber mach dir mal darüber Gedanken:
Wer ist denn eigentlich der Vater?
Derjenige, der einen gezeugt hat?
Oder vielleicht viel mehr derjenige, der einen aufgezogen hat, der einen tröstend in den Arm nahm wenn man das brauchte, der sich hin und wieder Sorgen gemacht, der einem zum Geburtstag mit einer Überraschung eine Freude gemacht hat, der immer für einen da war wenn mal wieder die ganze Welt gegen einen war,…?

Meine Schwester vermisst ihren Erzeuger nicht.

Grüße von
Tinchen

Hallo,

Meine Schwester vermisst ihren Erzeuger nicht.

Und das weißt du ganz genau?
Selbst wenn dem so ist, es kann anderen anders gehen.
Und nirgends stand, dass nach einer Vaterfigur gesucht würde.
Aber die Suche nach Information über die eigene Geschichte ist legitim. Sie wird den Suchenden aber unnötig schwergemacht, wenn sie immer nur hören: du brauchst das doch gar nicht.

Gruß
Elke

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Hallo,

Aber ich unterstelle nicht: Ich lese… Und ich lese…Sie
will keine Antwort, die ihr sagt: Lass gut sein, es geht dich
nix an.

Weil das nicht ihre Frage war.
Mich geht es auch nichts an, ob meine Söhne einmal nach ihren biologischen Eltern suchen werden.
Dennoch interessieren mich ihre Beweggründe, dennoch interessieren mich die Beweggründe von Menschen, die suchen und solchen die nicht suchen ganz allgemein.

Sie will von den Forumsmitgliedern ein Werhters Echte, ein Mal
über den Kopf streicheln und den Satz: Mach hin, ist nicht
deine Schuld, wenn durch deine Neugier, dein Unverständnis und
dein Mann sich durch deine fehlende Empathie missverstanden
fühlt…

WAS liest du eigentlich? Nirgends hat sie das geschrieben.

Elke

Kindergartenverhalten=Totschlagargument
wenn keine wirklichen Sachargumente vorhanden.
Elke

wenn keine wirklichen Sachargumente vorhanden.

behält als solches offensichtlich seine Richtigkeit
na_nu?

Nirgends hat sie das geschrieben.

In jeder ihrer Antworten…

aber lass gut sein…

Elke

das K

Hallo Tinchen,

Derjenige, der einen gezeugt hat?
Oder vielleicht viel mehr derjenige, der einen aufgezogen hat,
der einen tröstend in den Arm nahm wenn man das brauchte, der
sich hin und wieder Sorgen gemacht, der einem zum Geburtstag
mit einer Überraschung eine Freude gemacht hat, der immer für
einen da war wenn mal wieder die ganze Welt gegen einen
war,…?

natürlich besitzt der Vater, der da ist, eine bedeutende Rolle, was aber nicht automatisch heißt, dass der Erzeuger überhaupt keine spielen muss. Beide Parts sind ja überhaupt nicht vergleichbar; und es kann auch nicht darum gehen, dass sie konkurrieren. Sie sind eben anders.

Ich nehme mal Beispiele, bei denen ich gemerkt habe, dass das Nichtwissen zum Nachdenken beim Betroffenen geführt hat:

1.) Vorlage der Geburtsurkunde (z.B. bei der Heirat).
2.) Kenntnis über weitere Halbgeschwister, die man nie kennen lernen „darf“.
3.) Nachfragen von Ärzten, welche Erkrankungen es schon in der Familie gegeben hat.
4.) Fragen, warum man denn mit dem (Halb-)Geschwisterteil so gar keine Ähnlichkeit habe, aber in bestimmten Kreisen nicht die Wahrheit sagen darf.

Sicherlich „unbedeutende“ Momente, aber Anlässe, wo die beiden mir bekannten Personen, eben anfingen zu grübeln.

Sicherlich gibt es in fast allen Familien Geheimnisse. Und jedes Familienmitglied auch ein sein eigenes Recht, bestimmte Dinge für sich zu behalten.

Ob dies in diesem Fall berechtigt ist, stelle ich in Frage, was aber nicht gleichbedeutend ist, dass ich dies in egozentrischer Manier auf die Beteiligten übertrage.

Meine Schwester vermisst ihren Erzeuger nicht.

Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen. Trotzdem kann es im Leben Momente geben, in denen Fragen auftauchen und man sich Antworten wünscht. Wenn diese verweigert werden, können einige sich damit arrangieren, andere gehen auf die Suche.

Sonnige Grüße

Kathleen

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Hallo Elke,

Sorry, daß ich jetzt antworte. Ich wollte das nicht zwischen Tür und Angel tun, deshalb erst jetzt.

Vorab: Was bedeutet „IANAL“? Diese Abkürzung habe ich noch nie gesehen…

Wie erfahren die
Behörden, daß Herr Grünmüller eine Tochter in XY hat? Und noch
dazu, wenn XY im ausland ist?

Soweit ich weiß, auch gar nicht.

Ich dachte man könnte sich selbst bei der Behörde melden, bevor der Todesfall eintritt…

Wenn jemand stirbt, hat man eine gewisse Zeit als
Angehöriger/Erbberechtigter sich zu melden. Aber kompetente
Antwort gibt es im Rechtsbrett,

Ich werde dort auch fragen.

Z.B.:
/t/erbrecht-vater-gestorben-nichtinformiert-verjaehr…

Vielen Dank für die Suche! :o))

In der Antwort von Michael steht, dass von der Gemeinde nicht
nachgeforscht wird, wenn es vor Ort Angehörige gibt;

Auf die eine Seite, kann ich mir durchaus vorstellen, daß nicht alle Dörfer sich leisten können, bei jedes Sterbesfall nach verschollene Angehörige zu suchen. Aber auf die andere finde ich daß es nicht der Zufall vor der Berechtigung gelten sollte… Nach dem Motto: „Wenn die Cousine aus New Zealand sich erst 2 Jahre nach dem Tod sich meldet, dann erbe nur ich allein meinem vermögenden (und womöglich noch verhassten) Opa“.

Also vielen Dank für Deine Antwort und schöne Grüße,
Helena

Hallo,

Vorab: Was bedeutet „IANAL“? Diese Abkürzung habe ich noch nie
gesehen…

=I am not a lawyer = ich bin kein Rechtsanwalt, mit anderen Worten: sollte die Antwort wichtig sein, sich lieber nochmal bei einem wirklichen Fachmann versichern.
Gruß
Elke

Hallo Elke,

IANAL =I am not a lawyer = ich bin kein Rechtsanwalt,

Vielen Dank, Elke. Ich wäre nie auf diese Enträtselung gekommen. Allerdings die Übersetzung war für mich ganz sicher nicht notwendig ;o))

mit anderen
Worten: sollte die Antwort wichtig sein, sich lieber nochmal
bei einem wirklichen Fachmann versichern.

Ja, aber im Brett Rechtsfragen scheint die Frage nicht so richtig anzukommen…

Schöne Grüße,
Helena