Vater will Sorgerecht

Hallo,

meine Tochter ist jetzt dreieinhalb. Ihr Vater, der sich seit ihrer Geburt weigerte, seine Tochter zu sehen, erschien vor zwei Monaten. Nun, das wäre in Ordnung, aber er ist jetzt am Gericht und kämpft, um das halb Sorgerecht für meine Tochter zu bekommen. Ist das normal?

Diese Man hat mich nach der Geburt gezwungen eine Vaterschaftstest DNA zu machen. Ich möchte nicht, dass er das Sorgerecht hat.
Wer kann mir Ratschläge geben. Danke im Voraus

Hi,

was denkst du, wären die Vor- und Nachteile FÜR DEIN KIND, wenn der Vater auch ein Sorgerecht bekäme?

Grüße
Karin

Wende dich an das Jugendamt und bitte um Unterstützung.

Der Wunsch des Vaters, ebenfalls das Sorgerecht zu haben, ist grundsätzlich berechtigt. Da das Kind ihn aber bislang noch gar nicht kennt und der Kontakt zwischen ihm und dir offensichtlich nicht gut ist, sollte der Umgang nach Möglichkeit zunächst begleitet stattfinden, d.h. in neutralen Räumlichkeiten und unter Anwesenheit einer neutralen dritten Person, also z.B. im Jugendamt.

Falls es triftige Gründe gegen das gemeinsame Sorgerecht geben sollte, also beispielsweise Gewalttätigkeit des Vaters, solltest du das nachweisen können.

Warum will ein Vater bei einer 3.5 Jährigen auf einmal das Sorge- und damit auch das Umgangsrecht haben? Umgangsrecht = Kind ist bei ihm und übernachtet auch bei ihm!
Da schrillen bei mir alle nur erdenklichen Alarmglocken!
Mach das wie die Katze schon schrieb, nur begleiteter Umgang, nicht ausser Haus und das solange wie nur irgend möglich! ramses90
ramses90

Soweit ich weiß, sind Sorgerecht und Umgangsrecht unterschiedlich. Dem Tipp, sich ans Jugendamt zu wenden, stimme ich voll zu. Hol Dir die Hlfe, die Dir zusteht.
LG
Amokoma1

Das denke ich auch. Es ist nicht gut für meine Tochter

Ich möchte nicht, dass er anfängt, mir und meiner Tochter Anweisungen zu erteilen, was zu tun ist. Er war nicht da und kann nicht plötzlich den Helden spielen…

Warum? Weil alle Männer pädophil sind? Oder gibt es einen anderen Grund, den ich nicht erkenne?

Ich glaube nicht, dass alle Männer sich zuerstmal weigern, Kontakt zu ihrem Kind zu haben, und dann irgendwann Jahre später plötzlich das Sorgerecht einklagen wollen. - Sowas ist nun wirklich ein Grund anzunehmen, dass es mit dem Verantwortungsbewusstsein des betreffenden Vaters nicht weit her sein könnte.

Um nicht gut für sein Kind zu sein, muss jemand nicht zwangsläufig pädophil sein.

„Um nicht gut für sein Kind zu sein, muss jemand nicht zwangsläufig pädophil sein.“

Eigentlich sagt dieser Satz auch alles. Ich denke, das Thema Pädophilie ist hier übertrieben. Danke trotzdem.

Was ist denn so schlimm daran? Mehr Infos vielleicht?

Grundsätzlich ist es doch eine gute Sache, dass der Kindesvater Verantwortung übernehmen möchte. Für das Kind ist es in der Regel vorteilhaft Kontakt zu beiden Elternteilen zu haben.

Welcher Grund liegt denn deiner Meinung nach vor, dass er das Kind nicht sehen darf?