Vaterschaftstest beantragen

Hallo liebe Community,
ich habe vor etwa drei Tagen durch einen Zufall erfahren, dass ich der Vater von dem ungeborenen Kind meiner Ex-Freundin sein könnte. Diese ist jetzt im sechsten Monat und hat vor, das Kind nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Nun habe ich mir bereits sagen lassen, dass ich diesen Schritt durch die Bestätigung der Vaterschaft verhindern kann.

Wo kann ich also einen solchen Vaterschaftstest anmelden beziehungsweise durchführen lassen? Kann ich diesen notfalls gerichtlich einklagen, da sich die Mutter derzeit etwas quer stellt und den Vaterschaftstest nicht zulassen will?

Ich spreche hier natürlich von der Feststellung der Vaterschaft direkt nach der Geburt durch einen Bluttest oder eine Speichelprobe. Die Untersuchung des Fruchtwassers möchte ich nicht riskieren.

Ich bedanke mich schon einmal bei euch :smile:

Hallo,

interessant wäre im Vorfeld die Antwort auf die Frage, wer das Kind dann zu sich nimmt, für alles aufkommt, dem Kind ein/e Vater/Mutter ohne Wenn und Aber sein wird? Jeden Tag. Und vieles andere dafür aufgeben muss.

Oder geht es nur um ein Erwachsenenproblem?

Grüße
Tommy

Sorry, wenn es eindeutig herüber kommt. Ist aber keinem von euch beiden gegenüber persönlich gemeint.

ich habe vor etwa drei Tagen durch einen Zufall erfahren,

macht einfach nur stutzig, auch wenn es eine vergangene Beziehung ist. Weshalb hat sie dir gegenüber nichts verlauten lassen?

Hi,
du kannst dich sowohl beim Jugendamt als auch beim Standesamt erkundigen wie es nach der Geburt des Kindes weitergeht.
Eine Vaterschaftsanerkennung ist nur mit Zustimmung der Mutter gültig also wird es bei dir eine gerichtliche Feststellung der Vaterschaft geben. Das geht auch ohne Zustimmung der Mutter.

viele Grüße
Susanne

Da die Mutter das Kind zur Adoption freigeben will, würde ich das Kind zu mir nehmen und aufziehen. Derzeit macht die Mutter keine Anstalten, dass Kind bei sich aufzuziehen. Sie scheint es nur loshaben zu wollen.

Warum sie mir nichts darüber gesagt hat, kann und will sie mir anscheinend nicht beantworten, da ich auf diese Frage keine Antwort bekomme.

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Hi

Da die Mutter das Kind zur Adoption freigeben will, würde ich
das Kind zu mir nehmen und aufziehen. Derzeit macht die Mutter
keine Anstalten, dass Kind bei sich aufzuziehen. Sie scheint
es nur loshaben zu wollen.$

Ich kann Dir leider Deine Frage nicht beantworten, aber ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft mit Deinem Kind! Schön, dass Du für das Kind da sein wirst! Es braucht Dich.

Liebe Grüsse,
coco

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Da die Mutter das Kind zur Adoption freigeben will, würde ich
das Kind zu mir nehmen und aufziehen. Derzeit macht die Mutter
keine Anstalten, dass Kind bei sich aufzuziehen. Sie scheint
es nur loshaben zu wollen.

Dann hätte sie sicher abgetrieben! Man trägt nicht neun Monate ein Kind aus, wenn man es nicht haben will.
Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber ich stell jetzt mal ne Vermutung auf. Sorry wenn ich vielleicht zu weit gehe.

Wie habt ihr euch getrennt? Sicher nicht schönst sonst hättet ihr noch Kontakt. Was macht sie? Hat sie nen festen Job? Wer hat Schluß gemacht?

Vielleicht hat sie ganz furchtbar Angst allein mit dem Kind zu sein? Sie ist traurig, weil sie verlassen wurde und möchte nicht alleinerziehend sein.
Ohne Kinder kann man sich nicht vorstellen wie das Leben mit selbigen ist. Und es ist schon eine extreme Umstellung!!
Vielleicht hat sie das mit der Adoption nur gesagt, um dir zu signalisieren wie schlecht es ihr geht. Warum sollte sie mit dicken Bauch rumlaufen und dann das Kind weg geben? Ihr Familie, Freunde, etc. wissen ja alle das sie schwanger ist. Und dann gibt sie das Kind weg? Glaub ich nicht!!

Ich denke sie weiß sich nicht zu helfen. Hat sehr große Angst vor der Zukunft und ist überfordert.
Was sollst du jetzt machen?

Vergiss was zwischen euch war. Hört auf euch Vorwürfe zu machen. Fangt bei Null als ELTERN an!

Euere Beziehung muss nun hinten anstehen. Ihr seit in erster Linie jetzt Eltern und keine Expartner mehr.

Geh zu dir, erkläre ihr dass du für sie da bist und dich um das Kind kümmern wirst. Und steh auch zu ihr und unterstütze sie soweit du kannst.
Sie will das Kind, sonst würde sie es nicht austragen.

Rede in Ruhe mit ihr und gib ihr noch etwas Zeit. Es ist auch sehr viel für sie.

Alles Gute
Jenny

Warum sie mir nichts darüber gesagt hat, kann und will sie mir
anscheinend nicht beantworten, da ich auf diese Frage keine
Antwort bekomme.

Vielleicht weiß sie es selber nicht. Vielleicht ist sie hilflos, weiß nicht wie es weiter gehen soll…

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Hallo,

Dann hätte sie sicher abgetrieben! Man trägt nicht neun Monate
ein Kind aus, wenn man es nicht haben will.

das ist ja so auch nicht richtig, sonst gäbe es nicht so viele Kinder, die zur Adoption freigegeben werden. Es gibt zum einen den Faktor, dass es möglicherweise für eine Abtreibung zu spät war. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass Abtreibung für sie einfach nicht in Frage kommt, ein Kind derzeit aber auch nicht. Oder sie will sich alle Möglichkeiten offen halten. Usw. …

Wie habt ihr euch getrennt? Sicher nicht schönst sonst hättet
ihr noch Kontakt.

Ganz schön viel Interpretation. Meine Trennungen verliefen fast allesamt friedlich und freundschaftlich - trotzdem wollte ich meistens (erstmal) keinen Kontakt.

Was macht sie? Hat sie nen festen Job? Wer
hat Schluß gemacht?

Was spielt das für eine Rolle?

Vielleicht hat sie ganz furchtbar Angst allein mit dem Kind zu
sein? Sie ist traurig, weil sie verlassen wurde und möchte
nicht alleinerziehend sein.

Das spielt doch keine Rolle für die Aussage, dass sie das Kind nicht möchte, er aber die Vaterschaft anerkennen will.

Vielleicht hat sie das mit der Adoption nur gesagt, um dir zu
signalisieren wie schlecht es ihr geht.

???

Warum sollte sie mit
dicken Bauch rumlaufen und dann das Kind weg geben? Ihr
Familie, Freunde, etc. wissen ja alle das sie schwanger ist.

Siehe oben und ja, wissen alle, dass sie schwanger ist? Hab ich nicht gelesen.

Und dann gibt sie das Kind weg? Glaub ich nicht!!

Kennst du sie?

Vergiss was zwischen euch war. Hört auf euch Vorwürfe zu
machen. Fangt bei Null als ELTERN an!

Also entschuldige, aber ich fürchte, du überträgst gerade deine Gefühle auf diese Situation. Die beiden haben sich getrennt und werden dafür Gründe gehabt haben. Sie möchte das Kind nicht behalten. Das Kind als Grundlage für einen Neuanfang zu nehmen wäre eine üble Fehlentscheidung. Außerdem les ich hier nicht, dass er oder sie das möchte.

Geh zu dir, erkläre ihr dass du für sie da bist und dich um
das Kind kümmern wirst. Und steh auch zu ihr und unterstütze
sie soweit du kannst.
Sie will das Kind, sonst würde sie es nicht austragen.

Nochmal: Übertrag nicht deine Werte und Gefühle auf andere Menschen. Er macht ja klar, dass er die Vaterschaft anerkennen möchte, wenn es sein Kind ist, und sich dann auch kümmern würde. Nicht nur finanziell sondern direkt, indem er das Kind zu sich nimmt. Das ist eine ganze Menge und mehr kann man, meine ich, nicht verlangen.

Gruß
Cess

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Hallo,

das ist ja so auch nicht richtig, sonst gäbe es nicht so viele
Kinder, die zur Adoption freigegeben werden.

  1. Gibt es in westlichen Industriestaaten (d.h. Staaten mit finanziellen Möglichkeiten auch für Alleinerziehende) wenige Kinder, die bei Geburt zur Adoption freigegeben werden.
  2. Diejenigen Mütter, die sich zur Adoption entscheiden, tun dies in den wenigstens Fällen innerhalb der ersten drei Monate, also erst nachdem die Frist verstrichen ist, wo man sich nur für eine Abtreibung entscheiden könnte.

Warum sollte sie mit
dicken Bauch rumlaufen und dann das Kind weg geben? Ihr
Familie, Freunde, etc. wissen ja alle das sie schwanger ist.

Siehe oben und ja, wissen alle, dass sie schwanger ist? Hab
ich nicht gelesen.

Ich glaube, damit meint TJ, dass es alle in ihrem Umfeld wissen werden, eben weil normalerweise eine Schwangerschaft ab dem 5. Monat nicht mehr zu vertuschen ist (ich weiß: Ausnahmen bestätigen die Regel).

Er macht ja klar, dass er die Vaterschaft anerkennen
möchte, wenn es sein Kind ist, und sich dann auch kümmern
würde. Nicht nur finanziell sondern direkt, indem er das Kind
zu sich nimmt. Das ist eine ganze Menge und mehr kann man,
meine ich, nicht verlangen.

Zustimmung.

Gruß
Elke

Hallo Jenny,
dafür, dass sie mir fremdgegangen ist, sind wir eigentlich recht friedlich auseinander gegangen. Im Übrigen hat sie mit mir zu erst Schluss gemacht, also kann dein Argument, dass sie verlassen wurde schon einmal als nichtig angesehen werden.

Eine neue Beziehung auf Basis des Elternseins baue ich ebenfalls nicht auf, da ich keinerlei Vertrauen mehr zu meiner Ex habe, was man mir sicherlich auch nicht verübeln kann oder?

Allein dastehen tut sie auch nicht, da ich ihr schon mehr als oft genugt gesagt habe, dass ich mich um das Kind kümmern werde, es halt wie auch hier schon geschrieben, notfalls zu mir nehme, wenn sie es zur Adoption freigibt beziehungsweise damit nicht klar kommt.

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Hi,

wenn es dein eigenes Kind ist musst du es nicht mehr adoptieren :smile:)

viele Grüße
Susanne

Du bist eine Kraft :smile:

So meinte ich das ja auch garnicht^^ Ich adoptiere doch nicht mein eigenes Kind zurück :wink:

Hallo weedflow4,

sein
könnte.

woher willst Du wissen ob Du es wirklich bist?

Diese ist jetzt im sechsten Monat und hat vor, das
Kind nach der Geburt zur Adoption freizugeben. Nun habe ich
mir bereits sagen lassen, dass ich diesen Schritt durch die
Bestätigung der Vaterschaft verhindern kann.

Dazu must Du erstmal als Vater feststehen. Eine Bestätigung ist da nicht ausreichend.

GvC

Hallo,

schön, dass Du für Dein Kind dasein willst. Unter http://www.frag-einen-anwalt.de/forum_topic.asp?topi… findest Du ein paar Infos zur Vaterschaftsfeststellung (gegen den Willen der Mutter).

Wenn die Mutter das Kind zur Adoption freigeben will, darf sie nämlich keinen Vater nennen. Der Vater hat, egal ob er das Sorgerecht hat oder nicht, nämlich ein „Einspruchsrecht“ gegen die Adoption.

Sollte die Mutter gut beraten sein, wird sie vermutlich „Vater unbekannt“ nach der Geburt angeben.

Wie es einem Vater in einer vergleichbaren Situation ergangen ist, kannst Du unter http://www.vaeteraufbruch.de/themen/Tagebuch/Tagebuc… nachlesen.

Zugegeben, der Fall Görgülü ist ein extrem krasser Fall. Aber auch hier wurde damals der Mutter (auf Anraten eines Jugendamtsmitarbeiters) geraten, dass sie Vater unbekannt angibt.

Sollte es irgendwann Probleme dieser Art geben, kann ich Dich an die Görgülüs weitervermitteln. Sie sind gerne bereit anderen Vätern zu helfen.

Gruß
Ingrid

* immer wieder gern owT
*