Nur so zur Info, für alle Interessierten:
Gerade eben (um die Zeit?!) kam die Antwort aus der Nuntiatur:
Also ausdrücklich verboten haben sie es nicht, sie finden es
nur für
einen Theologiestudenten völlig unangemessen und raten davon
ab. *g*
Hallo,
zu überlegen wäre natürlich auch, sich ein eigenes Wappen zu stricken. Das kann ja dann durchaus an das vatikanische angelehnt werden, z.B. in Farbgebung, Aufteilung und Proportion. Ein Wappen führt man ja nicht, damit auf der Visitenkarte ein bißchen mehr steht als nur der Name. Das Wappen drückt aus, wer man ist. D.h. im Wappen werden Symbole verwendet, mit denen man etwas assoziiert, z.B. ist das ein Wappenelement der Geburtsstadt oder Pfarrgemeinde, ein Wappenelement der Uni, oder der Stadt wo man studiert. Meinetwegen auch noch ein Tier oder eine Pflanze mit der man etwas bestimmtes verbindet.
Eine Anregung ist das neue Papstwappen (nicht mit dem vatikanischen Staatswappen zu verwechseln!):
(aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XVI.#Wappen)
Das von Benedikt XVI. gewählte Wappen enthält Symbole, die sich bereits in seinem erzbischöflichen Wappen fanden: Den Bär des Diözesanpatrons Korbinian aus dem Stadtwappen Freisings sowie den gekrönten Mohr aus dem Wappen der Erzbischöfe von München-Freising, ergänzt durch eine Muschel als Anspielung auf eine Legende über des Papstes Lieblingstheologen St. Augustinus. Überraschenderweise ließ er die jahrhundertelang sich mit den gekreuzten Schlüsseln über dem Wappenschild erhebende Tiara durch eine einfache Mitra ersetzen, die aber ähnlich wie bei den Kronreifen der Tiara mit drei goldenen Querstreifen geschmückt ist. Unter dem Wappen ist erstmals das Pallium in einem Papstwappen dargestellt.
Und nun habe ich auch den link wiedergefunden, den ich schon gestern gesucht habe:
http://www.heraldik-wappen.de/index.php
Ein Forum nur zur Heraldik und Wappenkunde, wobei hier oft auch Stilfragen diskutiert werden. Selbsterstellte Wappen werden von den Forumsmitgliedern diskutiert, heraldisch falsche Kompositionen besprochen und Meinungen ausgetauscht.
Gerhard