Vegan bei fettleber

Gesundheit Medizin
#21

hi

anbei ein Link zur Aussagekraft von Zertifikaten https://www.bzfe.de/ernaehrung/ernaehrungsberatung/qualifikationen-fuer-ernaehrungsberaterinnen/

Anerkannte Zertifikate für Ernährungsberater*innen

Zertifikat „Ernährungsberaterin/DGE, Ernährungsberater DGE“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)

Fortbildungszertifikat des Verbandes der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e. V. (VDD)

Zertifikat „Ernährungsberater/in VDOE“ des Berufsverbands Oecotrophologie e. V. (VDOE)

Zertifizierung „Qualifizierte/r Diät- und Ernährungsberater*in VFED“ vom Verband für Ernährung und Diätetik e. V. (VFED)

QUETHEB-Registrierung als Qualifikationsnachweis zur Ausübung der Ernährungstherapie und Ernährungsberatung

Der Rest ist … unsicher ob sie wirklich wissen was sie tun

Das hier ist für dich ggf. auch interessant https://www.ndr.de/ratgeber/kochen/rezepte/rezeptdb236.html

Gruß h.

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#22

Servus,

hierzu

noch ein Hinweis am Rande: Pack mal im Früh- oder Spätsommer das Rad in den Zug, fahr nach Manosque und von dort in aller Ruhe mit ausgiebigen Umwegen Richtung Nord und Süd nach Orange. Steck ein paar Fünfziger mehr ein, damit Du beim Essen nicht auf Pizza und Burger angewiesen bist, und genieße die Küche aus dem Lubéron und aus dem Bassin d’Apt. Du wirst dort vieles von dem Empfohlenen wiederfinden, und zusammen mit der Ferien- und Radel-Situation wirst Du es ohne Vorbehalte genießen können. Nur eben dran denken: Nur, weil der Wirt jedesmal einen neuen Brotkorb bringt, wenn einer leer ist, braucht man auch in F nicht pfundweise Brot zum Essen zu verspeisen!

Es ist hie und da schwierig, solche Erlebnisse im Geist nach Hause mitzunehmen, aber manchmal geht das schon.

Und wenn Dir das gelingt, wirst Du anders über die kulinarischen Freuden denken, die vor Dir liegen…

Schöne Grüße

MM

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#24

sodeli, ich hab mich dann jetzt halbwegs in die materie eingelesen und schlachtplan in sachen futtern erstellt… also was meinst du zu:

  • 3 x die woche fleisch (2 x huhn, 1 x ente), beilagen: erbsen, bohnen, sauerkraut
    *1 -2 x die woche konjak nudeln mit bolognese, parmesan unter 45 % fett
    *2-3 x die woche veganer fleischersatz, beilagen: erbsen, bohnen, sauerkraut

abends jeweils: ketobrot mit Nussmus (ohne Zucker, ohne zusätzliche Fette, z.B. Erdnussmus, Mandelmus) und als snack gewuerzgurken sowie Cashewkerne

abgerundet werden die gaumenfreuden (die beilagen) mit etwas maggi wurze…

ueber den tag zudem 1-2 aepfel

naheres dazu:

-sauerkraut
-veganer fleischersatz: von 3 gerichten, die ich mir ausgesucht habe, ist der zucker scheinbar bei einem garnicht xtra zugegeben, sondern teil der kohelhydrate, bei einem ist garkeiner drin und bei einem sind 3% zucker und 2% salz… (ich weiss, du raetst generell von ab - aber das waer halt der luxus)
-gewuerzgurken
-bolognese: enteder das oder das
-keto-brot: Schlüsselkomponenten:

  • Goldener Leinsamen ganzer Boden
  • Mandelmehl
  • Haferfaser
  • Vital Wheat Gluten, aus Weizen gewonnenes Glutenprotein.
  • Rosa Himalaya-Salz Rosa Himalaya-Salz
  • Eier
  • Hefe
  • Mit Gras gefütterte reine Butter, echte Butter von mit Gras gefütterten Kühen.
  • Spinat Spinat (für den Spinatgeschmack)
  • Pures Uji Matcha-Pulver 100 % Matcha-Pulver ohne Zucker aus Japan importiert (für Grüntee-Geschmack)

Keto Shokupan, mehlfreies Brot ohne Zucker, Originalschimmel (geschmacksneutral)
Nährwertangaben pro Blatt (ca. 19,375 g.)
Kalorien: 46,5: Kalorien
Kohlenhydrat: 1,84 g
Eiweiß: 4,36 g
Fett: 2,59 g

oder

Keto Choco Shokupan, mehlfreies Brotrezept, kein Zucker, dunkler Schokoladengeschmack.
Nährwertangaben pro Blatt (ca. 16,875 g)
Kalorien: 32.136 Kalorien
Kohlenhydrat: 1,6 g
Eiweiß: 3,61 g
Fett: 1,42 g

-frage: was meinst du wieviel fleisch an den fleischtagen oki ist?
-frage: wuerde mir auch vorgeschaelte champinions, pfifferlinge und kartoffeln im glas kaufen, aber nehme an, die haben zuviel zucker/salz weil sie im glas sind, richtig?
-ergenzende info: hab nochmal beim arzt nachgefragt und der meinte, ich haette nur mildes stadium fettleber

so oder so: danke schonmal fuer den ganzen support… :slightly_smiling_face:

#25

Was spricht dagegen, einen Ernährungsberater zu konsultieren, wie dir bereits geraten wurde?

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#26

das ich mit dem obig dargestellten prg. die angelesenen kriterien eigentlich reissen sollte…

#27

:roll_eyes:
Ein Ernährungsberater oder eine Ernährungsberaterin hat, im Gegensatz zu dir, an einer richtigen Universität studiert und sich das Wissen nicht im Internet angeeignet. Ich weiß nicht, ob du studiert hast oder nicht, ich meine jetzt exklusiv die Ernährungswissenschaft.

Aber mach mal …

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#28

stimmt schon, aber zum einen hat man halt mehr wissen nachdem man sich eben dies im www angeeignet hat -> „eigentlich“… zum anderen scheint aprilfisch ne menge ahnung zu haben -> „eigentlich“ hinterfragen… und danke dafuer, dass du mich machen laesst - hatte schon angst du wuerdest es mir verbieten… :wink:

#29

Auch bloß bröckchenweise von einem richtig guten Internisten (Spitzname bei seinen Patienten: „Der liebe Gott“) erworben, ein bisselchen mitgekriegt als „Müslimän der ersten Stunde“ - ich hab „Bio“-Käse gemacht, als noch fast niemand wusste, was das sein soll -, ein bisselchen Hintergrund von einem Studium der Agrarwissenschaften im letzten Jahrhundert, wo vor der großen Bolognisierung die ersten vier Semester mit der Vermittlung von Grundlagenwissen verbracht wurden - und die Physiologie eines Hausschweins und die eines Menschen unterscheiden sich nicht besonders stark…

Wie auch immer - ein professioneller Ernährungsberater wäre eher als ich in der Lage, Deinen Plan objektiv zu beurteilen; mein Urteil ist hat eine sehr starke subjektive Schlagseite, es ist viel zu stark beeinflusst von dem Eindruck „Das ist ja fast alles nur dasselbe in Grün, das wird so nicht durchzuhalten sein und nicht gut funktionieren, da müssen einige Dinge nicht immer neu mit Ersatz ersetzt werden, sondern mindestens vom Erdgeschoss, besser vom Fundament an umgekrempelt werden“ - das ist aber wie gesagt ein subjektiver Eindruck, und es kann sein, dass ein Profi das ganz anders beurteilt.

Daher auch von mir die Empfehlung: Lass Dir von jemandem helfen, der sich da richtig auskennt. Es gibt in dieser modischen Szene der Ernährungsberatung natürlich (geschätzt) ungefähr zwei Drittel Windeier, aber vielleicht kann Dir der behandelnde Arzt Hinweise auf seriöse Ernährungsberater am Ort geben (und ja, der persönliche Kontakt ist da zumindest bisher nicht ersetzbar).

Schöne Grüße

MM

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#30

naja, ich hab mich einfach an diese beiden sites gehalten (1. und 2.) und das rausgesucht, was mir schmeckt… kritisierst du denn die durchhaltbarkeit selbst oder meinst du, dass iwas fehlt in sachen mangelernaehrung oder sind dinge dabei, die bei fettleber garnicht gehen?

#31

Es ist, wie gesagt, nur ein Gefühl: Bei meiner Gattin und mir (mit zwei verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen, die aber betreffend Ernährung in ähnliche Richtungen weisen) war es eben wichtig, dass wir in einiger Hinsicht grundsätzlich anders essen als vor 15 Jahren. Also nicht sowas wie „Keto-Brot“ zum Frühstück, sondern überhaupt kein Brot mehr zum Frühstück; kein Schweinsbratenersatz, sondern überhaupt kein Schweinsbraten mehr; dazu gehört auch, dass wir die klassische deutsche Ein-Gang-ein-Teller-Mahlzeit „Fleisch - Sättigungsbeilage - Gemüsebeilage“ nicht durch „Fleischersatz - Sättigungsbeilagenersatz - Gemüsebeilage“ ersetzt haben, sondern die Mahlzeiten (wenn „ausführlich“) eben wie in den romanischen und vielen anderen Ländern zwei bis drei Gänge haben, die ganz anders funktionieren als das deutsche Tellergericht (das beiläufig in diesem Extrem noch nicht sehr alt ist - ich habe es noch erlebt, dass üblicherweise zum Essen außer bei Festtafeln nichts getrunken wurde und jede warme Mahlzeit mit Suppe ad lib. begann). Das hätte mit Ersatz nicht funktioniert, z.B. weil wir beide Kartoffeln in allen Zubereitungsformen überaus liebten: Wenn ich sie einfach weglassen oder durch irgendeinen Ersatz ersetzen würde, wäre beim Essen ständig das Gefühl der Einschränkung da, und mit dem Gefühl „es fehlt etwas“ wird man (subjektiv) vom Essen nicht satt und schaufelt immer mehr rein.

Aber - wie gesagt - das sind alles sehr subjektive Aspekte; ein Profi könnte viel leichter sagen als ich, ob Dein Konzept ok ist oder was man daran drehen sollte, weil er eben als Profi die Sache neutral betrachten kann, während ich eigene Vorlieben, Präferenzen und sicherlich auch nicht wenige Vorurteile in die ganze Chose hineinbringe. U.a. begegne ich allem, was „für mich“ nach Mode riecht, mit großer Verachtung, wohl wissend, dass ich selber auch vielen Moden folge („Müslimän der ersten Stunde“), aber eben ungern über meinen Schatten springend. Ein Profi kann da viel klarer urteilen, weil er eben als Profi subjektive Aspekte draußen halten muss.

Glück auf!

MM

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#32

oki, also das scheint dann eher von der kritik her richtung durchhalten zu gehen… an sich sind die einzelnen komponenten aber i.o.? so habe ich ja z.b. gewuerzgurken rausgesucht, die „nur“ eine menge von 1,3 g salz auf 100 g aufweisen… also kurzum: zeux fuer fettleber geeignet - aber wird womoeglich im zeitverlauf eine aenderung erfahren, da mensch nunmal gern abwexxlung mag?

#33

Sei mir nicht böse, aber ich glaube, dass das, was von mir nützlich zu dem Thema gesagt werden kann, jetzt gesagt ist.

Abendessen bei uns heute: Grillzwiebeln aus Kalabrien (das sind diese riesigen, flachen Teile) alla Siciliana, trotz formalen Zuckergehalts des Balsamico für Adelheid und mich unproblematisch, außer dem Balsamico ‚Due Vittorie‘ ist ein recht hübsches portugiesisches Olivenöl ‚Oliveira da Serra‘ dran, außerdem in „Crossover“ für jeden zwei Zigeunerwürstchen vom Weilerhof.

Dann ein Stück Munster Géromé von Schuster. Ja sicher ist das tierisches Fett, aber mit allem zusammen betrachtet nichts Schlimmes.

Und zum Nachtisch je ein bongfortionöser riesiger italiänischer Plattpfirsich, haben Hagelschloßen erwischt und werden daher für 0,99 € / kg verramscht.

Wer hat denn gesagt, dass man auf irgendwas verzichten müßte, wenn man „Diät“ isst?

In diesem Sinne

MM

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#34

ich wuensche bon appetit und sage danke fuer den ganzen input…