Vegan vs. Logi

Liebe Experten!

In meinem Bekanntenkreis haben sich einige Leute auf vegane Ernährung umgestellt, andere wiederum auf Logi (Low Car, wenig Kohlenhydrate).

Interessanterweise berichten beide Seiten, dass sie sich viel wohler fühlen, leichter, energiereicher und weniger Lust auf Naschen haben.
Die Veganer begründen das damit, dass Fleisch den Körper so belaste, dass es müde macht, die Logis begründen es damit, dass Kohlenhydrate müde machen.

Irgendwie wundert mich das doch ein wenig. Welche Schlüsse kann man daraus ziehen?

Wirkt beides in der Kombination so belastend, dass es als Entlastung empfunden wird, sobald eines von beiden weglässt?

Ansonsten bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass beide von dieser Ernährungsweise abnehmen, nicht, weil das eine oder andere so dick gemacht hätte, sondern weil man bei der Umstellung auf eine andere Ernährungsweise sich einfach viel bewusster mit dem Essen beschäftigt. Und dass das im Prinzip auch mit ganz normaler Mischkost funktionieren würde, solange man sich bewusst ernährt.

Wer weiss wasß

Gruß Noi

Moin,

Interessanterweise berichten beide Seiten, dass sie sich viel
wohler fühlen,

weil sie es so wollen?

Irgendwie wundert mich das doch ein wenig. Welche Schlüsse
kann man daraus ziehen?

Das der Glaube ein sehr starkes Stellglied ist.

Und dass das im Prinzip
auch mit ganz normaler Mischkost funktionieren würde, solange
man sich bewusst ernährt.

Genau.
Hier wie immer gilt nun mal die Physik und die besagt, daß man zunimmt, wenn mehr Energie zugeführt wird als verbraucht, oder umgekehrt, das man abnimmt, wenn man mehr verbraucht als man zu sich nimmt.

Es gibt einige Regulationen im Körper die die Sache etwas komplizierter macht (Hungermodus), aber im Grunde stimmt sie schon.

Gandalf

Das Wohlgefühl der Veganer wird nicht von Dauer sein. In der Regel kommen Veganer nach längerer Zeit der Enthaltsamkeit ziemlich blass und kränklich daher. Kein Wunder, denn sie entziehen dem Körper wichtige Elemente, auf die er vielleicht zeitweise - aber bestimmt nicht dauerhaft verzichten kann. Der Mensch ist nun mal ein Allesesser, und er sollte eben auch „Alles“ essen. Die Kuh ist eine Pflanzenfresserin, und man konnte beobachten, was passierte, als man ihr Tiermehl unters Futter mischte. Es hat sich selten ausgezahlt, wenn man der Natur ins Handwerk pfuschte.

Gruß Tom

Moin,
eines vorweg, ich esse gerne und regelmäßig Fleisch, bin also kein Vegetarier.

In der
Regel kommen Veganer nach längerer Zeit der Enthaltsamkeit
ziemlich blass und kränklich daher.

Dann haben sie etwas falsch gemacht!
Bei ausgewogener Ernährung (die sicher nicht so einfach hinzukriegen ist wie bei Fleischfressern), gibt es auch bei Vegetariern keine Mangelerscheinung. Das meine ich für solche, die keinerlei tierische Produkte zu sich nehmen.

Kein Wunder, denn sie
entziehen dem Körper wichtige Elemente, auf die er vielleicht
zeitweise - aber bestimmt nicht dauerhaft verzichten kann.

Selbst das oft zitierte Vitamin B12 lässt sich qua pflanzlicher Kost aufnehmen.

Der
Mensch ist nun mal ein Allesesser, und er sollte eben auch
„Alles“ essen.

ANdersherum:
Er kann alles futtern, muss es aber nicht.

Es gibt auf Erden Millionen Menschen, die (fast) nur pflanzliche Kost zu sich nehmen, freiwillig oder gezwungenermaßen, und wenn es ausgewogen passiert, leben die genauso gut wie Fleischverzehrer.

Gandalf

4 Like

Vielleicht haben wir beide nicht ganz unrecht. Der eine verträgt es und der andere eben nicht. Es gibt z. B. Lactoseunverträglichkeit, Salicylatunverträglichkeit u. a… Ich kannte jemanden, der sich aus von heute auf morgen zum Vegetarier erklärte, nachdem er einen Beitrag über chinesische Tierverwertung gesehen hatte. Ein kerngesunder Typ, sportlich, durchtrainiert… Man konnte dann praktisch zusehen, wie er körperlich rapide abbaute. Irgendwann traten Rückenschmerzen auf, für die es weder Erklärung noch Behandlung gab. Dann kam es zu Darmverschluss, und vor ziemlich genau 2 Jahren hat er sich erhängt. Mag sein, hier ist kein Zusammenhang… Aber was wenn doch?
Fleisch besteht nicht nur aus chemisch/biologisch definierbaren Molekülen, die sich im Labor nachbilden lassen.

Gruß Tom

Guten Morgen,

Ich kannte jemanden, der sich aus von heute auf morgen zum
Vegetarier erklärte, nachdem er einen Beitrag über chinesische
Tierverwertung gesehen hatte.

Ja und?
Ich kenne zwei Veganer, sportliche, durchtrainierte Typen, die sich seit Jahren vegan ernähren und dennoch weiterhin sportliche, durchtrainierte Typen sind - allerdings zugegebenermaßen Typen, die sich sehr mit ihrer Ernährung auseinandersetzen (übrigens keine Ergänzungsmittel schlucken).
Bei uns beiden handelt es sich um nichts weiter als um empirische Einzelfälle.

MfG
GWS

PS: ich selbst ernähre mich weder vegan noch vegetarisch

Guten Tag,

ich selbst esse auch kein Fleisch.
Es schmeckt mir einfach nicht. Gemüse
und Tofu finde ich viel leckerer.
Damit ich gut versorgt bin nehme
ich noch Nahrungserg. Mittel auf natürlicher Basis.
Ich fühle mich mit dieser Versorgung rundum wohl.