Veganer Dackel in Großstadtwohnung?

Hallo Liebe Experten,

ich träume seit Langem davon,
mir einen kleinen Hund (Dackel?) aus dem Tierheim als Begleiter in meine Großstadt-Wohnung zu holen!
Aber ich bin nich sicher, ob das Tier bei mir froh werden würde, weil

  1. ich tagsüber nicht zu Hause bin (als Vollzeitbeschäftigte);
    Wäre der Hund dann nicht zu viel alleine?

  2. wochentags abends, wenn ich ‚hundemüde‘ bin, habe ich keine Energie mehr, mit ihm Gassi zu gehen.
    Gibt es eine Rasse, für die Spazierengehen nur an Wochenenden ausreicht?
    (ein Hundeklo anzuschaffen wäre natürlich kein Problem)

  3. ich ernähre mich vegan und würde gerne den Hund auch vegan ernähren.
    Ist vegane Ernährung für Hunde möglich?

Für Tipps/Hinweise auf diese Fragen wäre ich sehr dankbar!
Ilona,

Wenn du eine Anleitung suchst, wie du einen Hund am Besten quälst, dann befolge einfach deinen eigenen Plan.

Hunde

  • benötigen Gesellschaft, allein zu sein ist für sie qualvoll,
  • benötigen Bewegung, je jünger um so mehr,
  • sind von Natur aus zwar Allesfresser, lieben jedoch Fleisch,
  • benötigen Abwechslung, deswegen sind die Gassigehjunkies!

Wenn du ein Wohnungstier suchst, dass du allein lassen kannst, dann hol dir eine Katze. Es gibt sogar veganes Idiotenfutter Katzenfutter, aber das ist natürlich nicht artgerecht, denn eine Katze ist nun mal kein Allesfresser.

Hallo liebe Ilona,

ein Hunde ist etwas echt schönes.
Ein so treuen Freund findest du nicht unter Menschen.
Er gibt dir so viel Liebe, aber man sollte ihm auch Zuneigung zurückgeben.
Die Frage, die du dir stellen solltest: Warum möchtest du unbedingt einen Hund, wenn Ihr sowieso keine Zeit zusammen verbringen könnt?
Es wäre nur Schade, deine Zeit nicht mit deinem Hund zu verbringen.

Liebe Grüße :slight_smile:

Merle

Ich hoffte, morgens und abends Zeit miteinander zu verbringen ist als Minimallösung ausreichend
(nicht viel, aber leider muss ich auch arbeiten… :slight_smile: )

Wochenends natürlich mehr, dann könnten wir viel unternehmen!

Können andere Hundebesitzer Hund und Arbeit besser miteinander vereinbaren?

Nein, deshalb die bewusste Entscheidung keinen neuen Hund mehr zu halten.
Bei arger Sehnsucht leihe ich mir bei Bruders-Rent-A-Dog einen Hund zum joggen aus.

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Wow, wow… „rent-a-dog“ kannte ich bis jetzt gar nicht;
wundere ich mich aber, ob/wie das funktioniert?
weil ja der Mensch und der Hund sind einander unbekannt!
Können Hunde mit einem unbekannten Menschen spielen oder anderweitig spaßbringend Zeit miteinander verbringen?

viele Menschen hätten gerne einen Hund, sehen aber davon ab wenn sie im vorhinein schon wissen, dass sie zu wenig Zeit und Motivation dafür aufbringen können.

Lass es bitte, sonst landet wieder ein Tierchen mehr im Tierheim!

Du brauchst für JEDEN Hund (egal welcher Rasse) viel Zeit, Geduld und ein gewisses Maß an Grundwissen. Es gibt keine Rasse die sich mit weniger begnügt!
Eine Wohnungskatze wäre für dich die bessere Alternative, und auch hier wären 2Stk besser als eine alleine, aber Katzen sind nicht so stark an dem Besitzer gebunden wie Hunde.

Gruß,

Baumi

Danke für Deine ehrlichen Worte!

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Hallo,
wenn du in der Woche eh keine Zeit hast, dann informiere dich im nahegelegenen Tierheim um einen Gassigeh-Hund. Das könntest du am WE problemlos praktizieren. Das würde mehr Freude für dich und den Hund bedeuten, denn der Hund würde artgerecht ernährt und du hättest keinen zusätzlichen Stress, weil dir eine Töle wochentags aus Langerweile die Hütte zerlegt, aus Protest unsauber wird und dir obendrein die Nachbarschaft zusammenkläfft.
Mao

Sehr schöne Idee!
Ich werde das Tierheim definitiv besuchen!

Ähm, ich leihe mir den Hund meines Bruders aus…

Spaß zwischen Menschen und Hunden auch relativ. Der meines Bruders wälzt sich gerne im Dreck, ich nicht so.

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Ein Hund macht Arbeit. Viel Arbeit: man muss mit ihm bei jedem Wetter raus und, ganz wichtig, auch mit ihm arbeiten (Gehorsam, Erziehung). Ein Dackel hat seinen eigenen Kopf und nicht so sehr den will to please wie zB ein Golden Retriever.

Das macht zwar Spaß, ist aber zeitintensiv. Nun gut, man könnte auch den Sohnemann mit Hund zum Hundesport schicken

Und was man nicht vernachlässigen sollte: man ist eingeschränkt. Wohin mit dem Hund im Urlaub, beim Essengehen, Kinoabend, wenn man krank ist…

Ein Hund kostet auch Geld, von Anschaffung und der Hundesteuer abgesehen sind wohl Futter und Tierarzt die größten Posten. Und das Tier wird hoffentlich alt…

Dafür bekommt man einen tollen Kameraden, mit dem man viel Spaß hat, der aber auch für allzu menschliche Unlust überhaupt kein Verständnis hat

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Stümpt. Ich kannte und liebte eine, die mit Vorliebe Milka Vollmilch (allerdings nicht in ihrer gruseligen Rezeptur von heute), Kartoffelsalat, Stubenfliegen, Grünfinken und Ratten verspeiste, wohingegen sie z.B. von Grapefruits und Tomaten absolut nichts wissen wollte.

Schöne Grüße

MM

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Hi,

du bist schon der zweite, der glaubt, dass Katzen keine Fleischfresser sind…

die Franzi

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Ich frage mich bei solchen Aussagen immer, ob das Absicht ist oder einfach nur ignorant.

Hallo,
ein Hund ist ein Rudeltier. Ihn den ganzen Tag alleine zu lassen, wäre Tierquälerei. Das Tierheim wird dir unter diesen Umständen aus genau diesem Grund auch keinen Hund geben.
Andere Hundebesitzer haben in der Regel andere Lösungen. Meistens sind sie nicht alleinstehend - das typische Haustier von Alleinstehenden ist nicht umsonst die Katze. Oder sie arbeiten von zu Hause aus, oder nur halbtags. Eine Kollegin von mir hat einen Hund - sie geht jeden Mittag zum Gassi gehen nach Hause und danach wieder in die Arbeit. Das ist für den Hund aber auch nur die letzte Notlösung, denn er ist sonst ja trotzdem dauernd allein.
Alleinstehend und Vollzeitarbeit ist ein absolutes K.O.-Kriterium für Hundehaltung.

Hol dir aus dem Tierheim zwei Wohnungskatzen. Oft werden Geschwister vermittelt. Mit Katzenfutter solltest du dich allerdings anfreunden.

Viel Spaß!

Na ja, unsere Nachbarin ist alleinstehend und arbeitet in Vollzeit. Der arme Hund kläfft den ganzen Tag (er hat gleich um die Ecke einen Leidensgenossen, da habe ich keinen Überblick, was die Besitzer den ganzen Tag machen, dafür kenne ich sie zu wenig, aber die beiden Hunde kläffen um die Wette :sob:), um die Mittagszeit kommt jemand vorbei, meistens ein Schüler, dreht in 2-3 Minuten eine kleine Runde und bringt den Hund wieder zurück.

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nein Franzi, das glaube ich nicht. Ich habe selbst 2 Hunde, 4 Katzen und ein Pferd :wink:
auf diese Thematik „vegane Hunde/Katzen“ will ich erst gar nicht eingehen, sonst komme ich noch auf blöde Gedanken und versuch mal ob meinem Pferd Salami schmeckt :wink:

Gruß,

Baumi

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Verstehe nicht, was du damit sagen willst. Dass es immer Menschen gibt, die die Bedürfnisse ihrer Haustiere nicht beachten? Hast du die Worte „in der Regel“ überlesen? Man weiß auch nie, wie es dazu gekommen ist z.B. Scheidung, und möglicherweise ist mit dem Schüler vereinbart, dass er eine ganze Stunde mit dem Hund geht und die Besitzerin weiß nichts davon, dass es nur ein paar Minuten sind.
Und Idioten wird es immer geben, das ändert aber nichts daran, dass zum Glück die meisten Hundebesitzer in Deutschland einigermaßen verantwortlich sind, bzw. Hundefreunde, die alleinstehend vollzeit arbeiten, auf einen Hund verzichten.