Vegas - Video nach neuem Rendern verpixelt

Hallo,
ich habe ein Video auf Youtube hochgeladen, bei dem ich später bemerkt habe, dass die Soundspur nicht so ist, wie sie sein sollte. Da ich nun die Original-Dateien nicht mehr hatte, habe ich das Video runtergeladen und in Sony Vegas importiert, die Soundspur deaktiviert und durch eine korrekte ersetzt. Nach dem Rendern war jedoch leider die Videospur verpixelt. Woran liegt das, kann ich das beheben und wenn ja, wie?
Hier meine Einstellungen zum Rendern:

Dateityp: Sony AVC (mp4)
Vorlage: Internet (1280x720-30p)
Fieldreihenfolge: Keine (Progressive Scan)
Entropy-Codierung: CABAC
Framerate: 29,970 (NTSC)
Audio: 320 Kbit/s; 48.000 Hz; 32 Bit; Stereo; AAC
Video: 29,970 fps; 1280x720 Progressive; YUV; 768 Kbit/s
Pixelseitenverh: 1,000

Quelldatei laut VLC:

Audio:
Codec: MPEG AAC Audio (mp4a)
Kanäle: Stereo
Abtastrate: 44100 Hz

Video:
Codec: H264 - MPEG-4 AVC (part 10)(avc1)
Auflösung: 1266x720
Bildwiederholrate: 29.970029

Warum hast du nicht nur die Audiospur angepasst?

Inwiefern angepasst? Ich habe sie durch eine neue ersetzt und dabei die Videospur beibehalten. Dann das ganze als MP4 gespeichert, wie beschrieben.

Dann wird deine Software die Videospur doch codiert haben… warum sollte sich diese dann ändern?

Selbst bei gleicher Codierungseinstellung wird das Video beim zweiten Durchlauf schlechter… umso mehr die Qualität beim ersten „Durchlauf“ gesenkt wurde umso mehr sieht man dann den Qualitätsabfall im zweiten ungewollten Durchlauf.

Kann theoretisch auch daran liegen das deine Software keinen guten Filter zum „entpacken“ des Videostreams hat.

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Dann wird deine Software die Videospur doch codiert haben…
warum sollte sich diese dann ändern?

Ja, einmal vor dem Uploaden und einmal mit der neuen Soundspur.

Selbst bei gleicher Codierungseinstellung wird das Video beim
zweiten Durchlauf schlechter… umso mehr die Qualität beim
ersten „Durchlauf“ gesenkt wurde umso mehr sieht man dann den
Qualitätsabfall im zweiten ungewollten Durchlauf.

Das stimmt natürlich, aber ich glaube, dass sich der Effekt nicht ganz so extrem bemerkbar macht, wenn man die Einstellungen des Videoschnittprogramms optimal nutzt. Wie man diese am besten nutzt, damit ein möglichst geringer Qualitätsverlust eintritt, das ist meine Frage.

Kann theoretisch auch daran liegen das deine Software keinen
guten Filter zum „entpacken“ des Videostreams hat.

Dann könnte ich es ja mal versuchen, mit einem Konvertierungsprogramm zu dekomprimieren.

Die beste Einstellung ist immer subjektiv und vom Quellmaterial abhängig.

Um es einfacher darzustellen: Habe ich ein JPG mit 80% Kompression und komprimiere es dann nochmal mit 50% sieht das Ergebniss deutlich besser aus als wenn man ein 50% mit nochmal 50% komprimiert.
Die „Verschlechterung“ müsste bei schlechtem Ausgangsmaterial sogar überproportional hoch ausfallen.

Um das aufzufangen müsste man das „schlechte“ Material beim zweiten komprimieren mit sehr viel mehr Bitrate codieren um die „Verschlechterung“ im Rahmen zu halten. Einfach weil die hineingerechneten Fehler vom ersten Durchgang wieder neue Bildinformationen sind die auch wieder codiert werden müssen. Deshalb benötigt auch VHS Pal deutlich mehr Bitrate als eine PAL DVD.

Bei x264 liefert z.B. die Einstellung crf20-crf22 eine Komprimierung die subjektiv kaum vom Ausgangsmaterial zu unterscheiden ist.
Ich kenne die Einstellmöglichkeiten deiner Software nicht, deshalb ist das so nicht auf anhieb zu beantworten.

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Hi

Wenn du nur Audio ändern willst und Video nicht dann darfst das Video auch nicht nochmal encodieren. Das Video wird nur so weitergeben wie es ist und nur Audio wird geändert.

Das ist wie demuxen und muxen.

Hab Sony Vegas nicht installiert also such in den Codec/Exporteinstellungen nach sowas wie ‚no recompress‘ oder ‚smart rendering‘.

MfG
Lilly