Hallo liebe Finanzfachleute und sonstigen Wirtschaftsweisen
Wie neulich durch die Presse lief, wurde die ICE-Neubautrasse München-Ingolstadt-Nürnberg auf Druck der damaligen Bundesregierung und der bay. Landesregierung schöngerechnet, um die Trasse üerhaupt bauen zu können. Die politischen Gründe hierfür haben sich mir nie erschlossen, aber das tut nichts zur Sache. Die Trasse über Augsburg wäre zwar um ca 1 Mia. billiger, aber auch 20 min. langsamer gewesen.
Wie sich jetzt herausgestellt hat, ist die Neubautrasse min. 1 Mia teurer als gerechnet, was bereits in der Planungsphase (!) absehbar war!
Der Topf ist zwar jetzt in den Brunnen gefallen, und man kann nur noch den Deckel hinterherschmeissen, aber wer wird für diesen Skandal eigentlich zur Verantwortung gezogen. Das könnte man doch schlicht als „Betrug“ oder zumindest „Täuschung“ betrachten.
In der privaten Wirtschaft würde nach so einer Geschichte der Vorstand des betreffenden Unternehmens erst rausgeschmissen und dann bis in die Steinzeit verklagt werden. Aber hier? Geht denn gar nix? Es handelt sich immerhin um unsere Steuergelder.
By the way, Nachdem die Bahn jetzt umplant, ist der Zeitvorteil der Trasse über Ingolstadt auf 7 Min geschrumpft. Jetzt wissen wir endlich, das Zeit wirklich wertvoll ist, Die Minute zu ca 250 Mio.
Gruss
Mike