Verbeamtung auf Probe(Schule),hinhalten,verzögert

Hallo liebe Wissende,

für folgenden hypothetischen Fall würde ich gerne eure Meinungen hören.
Angenommen, eine Lehrerin bekommt gleich nach ihrem Referendariat eine Planstelle angeboten. Diese nimmt sie fristgerecht an. Allerdings kann sie einige Dokumente nicht fristgerecht einbringen, sodass sie für den Übergang (befristet bis zur Verbeamtung)einen Vertretungsvertrag unterschrieben hat.
Kurz darauf sind im Schulamt die fehlenden Dokumente eingegangen und die Lehrerin im Angestelltenverhältnis wartet nun auf ihre Verbeamtungsurkunde.
Diese kommt jedoch kurz und mittelfristig nicht:
Die Kollegen und Vorgesetzen der Angestellten klären sie auf, dass der Sachbearbeiter immer etwas länger brauche, oft Urlaub mache und einfach dank Unordnung etc… nicht hinterher komme. So haben ihre Kollegen schon bis zu 5 Monate auf ihre Verbeamtung warten müssen.
Telefonisch wird der Angestellten von der Sachbearbeiterin - wenn sie erreichbar ist - stets erzählt, dass alles fertig sei und bald zu ihrer Schule geschickt werde.

Was sollte diese Lehrerin tun, wenn sie keineswegs 5 Monate warten und den entsprechenden Verdienstausfall in Kauf nehmen möchte?

Hallo,

wie wäre es denn, wenn die Lehrerin sich an den wendet, der ihr die Planstelle angeboten hat.

Sinnvoller weise sollte sie auch den Personalrat kontaktieren.

Gruß Merger

Hallo!

Ich würde auch weiterhin empfehlen (neben Personalrat), den „kurzen Dienstweg“ einzuhalten und über den direkten Vorgesetzten, den Schulleiter, zu gehen. Der kann ja auch gern nochmals bei seiner ihm vorgesetzten Behörde nachhaken.

Es soll Menschen geben, die mussten sowohl ihren Eid vor dem Schulleiter ablegen und bekamen stets jede Ernennungsurkunde von ihm überreicht (und oft sind solche Berufungen tatsächlich auch erst mit Aushändigung wirksam, der SL spielt da also durchaus auch noch eine Rolle).

Grüße!

Telefonisch wird der Angestellten von der Sachbearbeiterin -
wenn sie erreichbar ist - stets erzählt, dass alles fertig sei
und bald zu ihrer Schule geschickt werde.

Die Angestellte sollte auf jeden Fall alle Hebel in Bewegung setzen(Vorgesetzte, Personalrat), dass die Sachbearbeiterin einen auf den Deckel bekommt. Denn das wird die Sache sicherlich beschleunigen und die Sachbearbeiterin darf ja nach geltendem Recht auf keinen Fall die Urkunde verlegen, an die falsche Adresse senden oder ähnliches.

Mensch, denk doch mal nach. Hat jemand ein Anrecht auf Verbeamtung? Nein. Also -> Füße still halten.

Hallo,

mich würde interssieren, wie es denn dazu

Allerdings kann sie einige Dokumente nicht
fristgerecht einbringen,

kam.

sodass sie für den Übergang
(befristet bis zur Verbeamtung)einen Vertretungsvertrag
unterschrieben hat.

Steht das so wörtlich im Vertretungsvertrag? „befristet bis zur Verbeamtung“? Oder befristet auf ein Schuljahr? Oder unbefristet?

Die Kollegen und Vorgesetzen der Angestellten klären sie auf,
dass der Sachbearbeiter immer etwas länger brauche, oft Urlaub
mache und einfach dank Unordnung etc… nicht hinterher komme.

Gib doch auf so etwas nichts.
Frag an der Quelle nach , nämlich im Personalamt. Nur die können dir verlässlich Auskunft geben.

Telefonisch wird der Angestellten von der Sachbearbeiterin -
wenn sie erreichbar ist - stets erzählt, dass alles fertig sei
und bald zu ihrer Schule geschickt werde.

Wenns denn so ist, würde ich das mündlich Zugesagte schriftlich einfordern.

Was sollte diese Lehrerin tun, wenn sie keineswegs 5 Monate
warten und den entsprechenden Verdienstausfall in Kauf nehmen
möchte?

Ich dachte die fünf Monate sind fiktiv schon vergangen? Die wird man wohl nicht zurück drehen können.

Gruß
Wawi

Hallo,

Hallo und vielen Dank für die vielen Antworten bisher.

mich würde interssieren, wie es denn dazu

Allerdings kann sie einige Dokumente nicht
fristgerecht einbringen,

kam.

Nach Erhalt des Einstellungsbescheids ca. 4 Tage vor Monatsende konnten Dokumente aus anderen Ämtern nicht rechtzeitig (ebenfalls zum Monatsende) beantragt werden. Höhere Gewalt und Wartezeiten.

sodass sie für den Übergang
(befristet bis zur Verbeamtung)einen Vertretungsvertrag
unterschrieben hat.

Steht das so wörtlich im Vertretungsvertrag? „befristet bis
zur Verbeamtung“? Oder befristet auf ein Schuljahr? Oder
unbefristet?

Der Vertrag endet mit Eintritt in das Beamtenverhältnis bzw. spätestens zum Schuljahresende.

Die Kollegen und Vorgesetzen der Angestellten klären sie auf,
dass der Sachbearbeiter immer etwas länger brauche, oft Urlaub
mache und einfach dank Unordnung etc… nicht hinterher komme.

Gib doch auf so etwas nichts.
Frag an der Quelle nach , nämlich im Personalamt. Nur die
können dir verlässlich Auskunft geben.

Gehen wir davon aus, dass die Lehrerin von sehr vielen, sicheren Quellen von der unbeholfenheit der Sachbearbeiterin gehört hat.

Telefonisch wird der Angestellten von der Sachbearbeiterin -
wenn sie erreichbar ist - stets erzählt, dass alles fertig sei
und bald zu ihrer Schule geschickt werde.

Wenns denn so ist, würde ich das mündlich Zugesagte
schriftlich einfordern.

Das ginge auf einen Konfrontationskurs hinaus. Die anderen Beiträge empfehlen ja gerade, den Dienstweg einzuhalten. Leider nur wird dann wohl noch etwas Zeit und Lohn vergehen.

Was sollte diese Lehrerin tun, wenn sie keineswegs 5 Monate
warten und den entsprechenden Verdienstausfall in Kauf nehmen
möchte?

Ich dachte die fünf Monate sind fiktiv schon vergangen? Die
wird man wohl nicht zurück drehen können.

Fiktiv ist schon etwas Zeit vergangen. Aber keine fünf Monate.

Mensch, denk doch mal nach. Hat jemand ein Anrecht auf Verbeamtung? :Nein. Also -> Füße still halten. …

Die fiktive Person hat ihre Lehrbefähigung für sehr gefragte Fächer und hatte mehrere Planstellen zur Auswahl.

Telefonisch wird der Angestellten von der Sachbearbeiterin -
wenn sie erreichbar ist - stets erzählt, dass alles fertig sei
und bald zu ihrer Schule geschickt werde.

Wenns denn so ist, würde ich das mündlich Zugesagte
schriftlich einfordern.

Das ginge auf einen Konfrontationskurs hinaus. Die anderen
Beiträge empfehlen ja gerade, den Dienstweg einzuhalten.
Leider nur wird dann wohl noch etwas Zeit und Lohn vergehen.

Wirklich ?
Und diese Sachbearbeiterin hat keinen Vorgesetzten ?
Auch einen Personalrat gibt es an dieser Schule nicht.

Manchmal sollte man sich im Leben auch zur Wehr setzen und nicht alles einfach akzeptieren.

Gruß Merger

Hallo,

Wenns denn so ist, würde ich das mündlich Zugesagte
schriftlich einfordern.

Das ginge auf einen Konfrontationskurs hinaus. Die anderen
Beiträge empfehlen ja gerade, den Dienstweg einzuhalten.
Leider nur wird dann wohl noch etwas Zeit und Lohn vergehen.

Mensch, denk doch mal nach. Hat jemand ein Anrecht auf Verbeamtung? :Nein. Also -> Füße still halten. …

Die Sachbearbeiterin im PA entscheidet nicht über Einstellung bzw. Verbeamtung, die führen auch nur Anweisungen aus. Entscheidung über Verbeamtung treffen andere.
Ich schließe mich Merger an: geh den Weg über Personalrat und/oder Vorgesetzten im Personalamt.

Man kann sich ja nicht ewig hinhalten lassen, sollte es wirklich nur am Sachbearbeiter liegen.

Gruß
Wawi

Hallo,

mal den Chef vom Sachbearbeiter anrufen, vielleicht auch den Chef-Chef…

Oder mal den Schulrat anrufen

Oder schriftlich beim Personalamt nachfragen, mit der kleinen dezenten Frage, wer denn den Verdienstausfall bezahlen wird und wie das so mit der Dienstzeit aussieht und ggfs (falls hier möglich) mit der Beförderungswartezeit…

Und bei der Sachbearbeiterin praktisch täglich anrufen

Grüße
miamei