Danke dir für deine Ideen (bei einigen frage ich mich, warum ich nicht selbst drauf gekommen bin…)
Noch eine „Vorgabe“: Die Wörter sollten zum „Grundwortschatz“
gehören (sollen verstanden und verwendet werden von Kindern
mit geistiger Behinderung).
Könnte man dann nicht einfach ein „sein“ ergänzen? Das dürfte
die einfachste Methode sein, oder?
Schon, aber das macht die Unterscheidung zwischen Verb („Konzept“ soll noch erlernt werden) und Adjektiv (zu kompliziertes sprachliches Phänomen, soll nicht thematisiert werden) nicht so einfach (oder führt evtl. zu Verwirrung). Weshalb ich möglichst nach Verben suche…
Ich vermute, du meinst nicht die Startseite, sondern ich muss erst nach „ängsten“ suchen? Wenn ich das richtig sehe, kommt das im aktuell gesprochenen Deutsch nicht vor. Hab den Ausdruck auch noch nie gehört, sich ängsten.
Kannst mich aber gern noch schlauer machen, nur bitte etwas leichter verständlich für mich kleines Dummerle.
Um auf einen bestimmten Artikel bei Grimm zu verlinken, musst Du das entsprechende Symbol jeweils links neben dem Stichwort anklicken; dann erhältst Du die korrekte URL.
Die Tatsache, dass ein Verb „angsten“ einmal existierte, sagt allerdings nichts über den heutigen Gebrauch aus.
Ähnliches gilt für die Orthographie: Grimm schreibt z. B. „Thee“ (für „Tee“) - das heißt aber nicht, dass „Thee“ auch heute noch orthographisch richtig wäre.
Da sowohl Schreibweise als auch Bedeutung zahlreicher Wörter sich geändert haben, viele Begriffe inzwischen obsolet oder ausgestorben sind, eignen sich historische Wörterbuchartikel nicht als Belegstellen, wenn es darum geht, was gegenwärtig gebräuchlich und korrekt ist.
Gerade, wenn es um Kinder geht, würde ich nicht erwarten, dass es sagen wrde: " Ich ängstige mich." Warum verwendest du nicht einfach „Angst haben“? Ist dann zwar kein verb mehr, sondern eine Nomen-Verb-Verbindung, aber erfüllt m.E. auch den Zweck.