Verben gesucht zu Gefühlsadjektiven

Hallo,

ich suche zu folgenden Adjektiven passende Verben:
traurig (z.B. weinen),
zornig (z.B. schimpfen),
erstaunt,
ängstlich,
angeekelt.

Noch eine „Vorgabe“: Die Wörter sollten zum „Grundwortschatz“ gehören (sollen verstanden und verwendet werden von Kindern mit geistiger Behinderung).

Vielleicht kann mich jemand inspirieren?
Vielen Dank schon einmal!

Erstmal nach dem Wortstamm:

traurig (z.B. weinen),

trauern

zornig (z.B. schimpfen),

zürnen

erstaunt,

staunen

ängstlich,

(sich) angsten/ängsten, wenn auch ungewöhnlich :smile:

angeekelt.

(sich) ekeln

Noch eine „Vorgabe“: Die Wörter sollten zum „Grundwortschatz“
gehören (sollen verstanden und verwendet werden von Kindern
mit geistiger Behinderung).

Könnte man dann nicht einfach ein „sein“ ergänzen? Das dürfte die einfachste Methode sein, oder?

mfg,
Ché Netzer

Danke dir für deine Ideen (bei einigen frage ich mich, warum ich nicht selbst drauf gekommen bin…)

Noch eine „Vorgabe“: Die Wörter sollten zum „Grundwortschatz“
gehören (sollen verstanden und verwendet werden von Kindern
mit geistiger Behinderung).

Könnte man dann nicht einfach ein „sein“ ergänzen? Das dürfte
die einfachste Methode sein, oder?

Schon, aber das macht die Unterscheidung zwischen Verb („Konzept“ soll noch erlernt werden) und Adjektiv (zu kompliziertes sprachliches Phänomen, soll nicht thematisiert werden) nicht so einfach (oder führt evtl. zu Verwirrung). Weshalb ich möglichst nach Verben suche…

Freude: sich freuen
Langeweile: sich langweilen, gähnen
Angst: sich fürchten, sich ängstigen
Trauer: weinen, trauern, heulen, flennen
Freude: freuen, lachen, lächeln, grinsen; jubeln, singen
Überraschung: (sich) erschrecken

lg hahu

angsten/ängsten???
Moin!

ängstlich,

(sich) angsten/ängsten, wenn auch ungewöhnlich :smile:

Das ist nicht ungewöhnlich, sondern schlicht falsch!

Es heißt sich ängstigen!

Gruß noi

Es heißt sich ängstigen!

Nicht nur: http://dwb.uni-trier.de/Projekte/WBB2009/DWB/wbgui_p…

mfg,
Ché Netzer

ein wenig [ot]: grinsen
Moin, hahu,

Freude: freuen, lachen, lächeln, grinsen; jubeln, singen

hat Grinsen in letzter Zeit so einen Bedeutungswandel erfahren? Es ist noch nicht lang her, da drückte Grinsen keineswegs Freude aus, sondern Häme.

Gruß Ralf

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und das bedeutet was??

Es heißt sich ängstigen!

Nicht nur:
http://dwb.uni-trier.de/Projekte/WBB2009/DWB/wbgui_p…

Mein Gott, was für eine unübersichtliche Seite.

Ich vermute, du meinst nicht die Startseite, sondern ich muss erst nach „ängsten“ suchen? Wenn ich das richtig sehe, kommt das im aktuell gesprochenen Deutsch nicht vor. Hab den Ausdruck auch noch nie gehört, sich ängsten.

Kannst mich aber gern noch schlauer machen, nur bitte etwas leichter verständlich für mich kleines Dummerle.

LG NOI

http://dwb.uni-trier.de/Projekte/WBB2009/DWB/wbgui_p…

Ich vermute, du meinst nicht die Startseite, sondern ich muss
erst nach „ängsten“ suchen?

http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=angsten führt zu den Artikeln „angsten“ und „ängsten“.

Wenn ich das richtig sehe, kommt
das im aktuell gesprochenen Deutsch nicht vor. Hab den
Ausdruck auch noch nie gehört, sich ängsten.

Im Duden ist er zu finden:
nur noch gehoben für sich ängstigen“.

Gruß
Kreszenz

Es heißt sich ängstigen!

Nicht nur:
http://dwb.uni-trier.de/Projekte/WBB2009/DWB/wbgui_p…

Um auf einen bestimmten Artikel bei Grimm zu verlinken, musst Du das entsprechende Symbol jeweils links neben dem Stichwort anklicken; dann erhältst Du die korrekte URL.

Die Tatsache, dass ein Verb „angsten“ einmal existierte, sagt allerdings nichts über den heutigen Gebrauch aus.

Ähnliches gilt für die Orthographie: Grimm schreibt z. B. „Thee“ (für „Tee“) - das heißt aber nicht, dass „Thee“ auch heute noch orthographisch richtig wäre.

Da sowohl Schreibweise als auch Bedeutung zahlreicher Wörter sich geändert haben, viele Begriffe inzwischen obsolet oder ausgestorben sind, eignen sich historische Wörterbuchartikel nicht als Belegstellen, wenn es darum geht, was gegenwärtig gebräuchlich und korrekt ist.

Gruß
Kreszenz

oh Danke!! owt
nix

Hi!

Gerade, wenn es um Kinder geht, würde ich nicht erwarten, dass es sagen wrde: " Ich ängstige mich." Warum verwendest du nicht einfach „Angst haben“? Ist dann zwar kein verb mehr, sondern eine Nomen-Verb-Verbindung, aber erfüllt m.E. auch den Zweck.