Verbindung zwischen 2 Primärmultiplexanschl

Moin zusammen,

hab da mal ´ne Frage - wie geschaffen wir einen „Telekomiker“… :wink:

Bei uns im Ort hat man jede Woche die Möglichkeit auf eine ganz normale Nummer anzurufen um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Nach dem Schema „Die ersten 5 Anrufer gewinnen“.
Nun mach ich da seit ein paar Jahren regelmäßig mit und gewinne auch regelmäßig.
Dazu hab ich mir angewöhnt die Nr. im Telefon einzuspeichern und mittels guter Fingerfertigkeit „Freisprechen > Wählen > Trennen > Wählen > Trennen etc.“ zu wählen.
Das führt dazu, das man so alle 2 Sekunden eine neue Verbindung aufbaut. Entweder bekomme ich dann eine Fehlermeldung, daß die Verbindung überhaupt nicht aufgebaut werden konnte oder der Anschluß ist ganz normal besetzt.

Nun zur Frage:
Der anzurufende besitzt vermutlich einen Primärmultiplexanschluß.
Habe ich wenn ich mittels ISDN oder sogar auch von einem Primärmultiplexanschluß aus anrufe, irgendwelche Vorteile eher eine freie Leitung zu bekommen oder nicht.

Oder anders gefragt, wie funktioniert das wenn viele Leute gleichzeitig versuchen eine Nummer zu erreichen. Wie ist sozusagen in der Vemittlungsstelle das Auswahlverfahren wer an die Reihe kommt und wer nicht?

Würde ich im Falle des normalen „Besetztseins“ und wenn mir die Möglichkeit des Rückrufes vom System angeboten wird auch definitv als nächster eine freie Leitung bekommen?

Hoffe das war irgendwie verständlich… :smile:

CU - Dominik

Moin zusammen,

Hallo ebenfalls,

hab da mal ´ne Frage - wie geschaffen wir einen
„Telekomiker“… :wink:

mal sehen.

Bei uns im Ort hat man jede Woche die Möglichkeit auf eine
ganz normale Nummer anzurufen um an einem Gewinnspiel
teilzunehmen. Nach dem Schema „Die ersten 5 Anrufer gewinnen“.
Nun mach ich da seit ein paar Jahren regelmäßig mit und
gewinne auch regelmäßig.
Dazu hab ich mir angewöhnt die Nr. im Telefon einzuspeichern
und mittels guter Fingerfertigkeit „Freisprechen > Wählen
> Trennen > Wählen > Trennen etc.“ zu wählen.
Das führt dazu, das man so alle 2 Sekunden eine neue
Verbindung aufbaut. Entweder bekomme ich dann eine
Fehlermeldung, daß die Verbindung überhaupt nicht aufgebaut
werden konnte oder der Anschluß ist ganz normal besetzt.

Nun zur Frage:
Der anzurufende besitzt vermutlich einen
Primärmultiplexanschluß.

Wenn es nur eine Gewinnummer ist, kann es auch ein Sammelanschluss sein.

Habe ich wenn ich mittels ISDN oder sogar auch von einem
Primärmultiplexanschluß aus anrufe, irgendwelche Vorteile eher
eine freie Leitung zu bekommen oder nicht.

Nicht wirklich. Die Ziffernwahl geht bei ISDN etwas schneller als bei einem normalen MFV (Tonwahl) Telefon. Allerdings hängt es von der Gegenseite ab, ob man durchkommt. Wenn es bereits auf der Gegenseite durch einen anderen Anrufer klingelt (analoges Telefon angenommen), dann bekommt der zweite Anrufer lediglich den Besetztton (Teilnehmer besetzt).
Ein Primärmuxanschluss bringt Dir auch nichts, da Du dort 30 B-Kanäle zur Verfügung gestellt bekommst. Nur, wenn Du gleichzeitig 30 Leute findest, die darüber die Gewinnummer anrufen, hast Du etwas höhere Chancen, durchzukommen. Die Relation zwischen auftretenden Kosten und Gewinn wird aber nicht dafür sprechen.

Oder anders gefragt, wie funktioniert das wenn viele Leute
gleichzeitig versuchen eine Nummer zu erreichen. Wie ist
sozusagen in der Vemittlungsstelle das Auswahlverfahren wer an
die Reihe kommt und wer nicht?

Der Erste, der reinkommt, wird bedient. Beim Sammelanschluss wird solange weiter vermittelt, solange noch freie B-Kanäle da sind. Dann gibt es Teilnehmerbesetzt für den nächsten, der reinkommt.

Würde ich im Falle des normalen „Besetztseins“ und wenn mir
die Möglichkeit des Rückrufes vom System angeboten wird auch
definitv als nächster eine freie Leitung bekommen?

Nein. Bei Rückruf bei besetzt wird erst der Anrufende von der VSt angerufen, dann wird der Ruf zum Angerufenen aufgebaut. Und der kann dann schon wieder besetzt sein. Sinn dahinter ist, wenn man selbst nicht mehr zu Hause ist, den Rückruf aber aktiviert hat, dass keine unnötige Verbindung zum Angerufenen aufgebaut wird. Denn der Rückruf bei besetzt deaktiviert sich nach einer bestimmten Zeit, wenn die A-Seite sich nicht meldet. und so lange wird kein Ruf zur B-Seite aufgebaut.

Hoffe das war irgendwie verständlich… :smile:

CU - Dominik

Moin,

Wenn es nur eine Gewinnummer ist, kann es auch ein
Sammelanschluss sein.

Ich vermute mal schon das es bei denen wie bei mir ist. Die haben eine Hauptrufnummer und eine Menge Nebenstellen und eine davon ist die Gewinnnummer. Ist aber natürlich nur ein Verdacht meinerseits… :smile:

Nicht wirklich. Die Ziffernwahl geht bei ISDN etwas schneller
als bei einem normalen MFV (Tonwahl) Telefon. Allerdings hängt
es von der Gegenseite ab, ob man durchkommt. Wenn es bereits
auf der Gegenseite durch einen anderen Anrufer klingelt
(analoges Telefon angenommen), dann bekommt der zweite Anrufer
lediglich den Besetztton (Teilnehmer besetzt).

Worin besteht eigentlich der Unterschied der eigentlichen Besetztseins und des „Nicht durchkommens“ (Steht dann bei mir einfach "Bitte wiederholen anstatt besetzt und der Ton ist auch anders). Wo werde ich da ausgesiebt und warum?
Wieviel Pause müßte ich realistisch zwischen „Leitung trennen“ und Wahlwiederholung machen um die VSt nicht zu „überlasten“?
Mein ISDN-Telefon zu Hause hat da nämlich beim schnellen Wählen schonmal die Grätsche gemacht und ließ sich eine zeitlang nicht mehr reaktivieren.

Ein Primärmuxanschluss bringt Dir auch nichts, da Du dort 30
B-Kanäle zur Verfügung gestellt bekommst. Nur, wenn Du
gleichzeitig 30 Leute findest, die darüber die Gewinnummer
anrufen, hast Du etwas höhere Chancen, durchzukommen. Die
Relation zwischen auftretenden Kosten und Gewinn wird aber
nicht dafür sprechen.

Mit Sicherheit nicht, es scheint also tatsächlich so zu sein das ich im Verhältnis zu den anderen Anrufern einfach viel öfter anwähle und so die Chancen steigere.

Der Erste, der reinkommt, wird bedient. Beim Sammelanschluss
wird solange weiter vermittelt, solange noch freie B-Kanäle da
sind. Dann gibt es Teilnehmerbesetzt für den nächsten, der
reinkommt.

Jau das ist logisch, so hab ich z.B. unser Kundencenter programmiert (Nein ich bin kein Freund von Siemens… :smile: )

Nein. Bei Rückruf bei besetzt wird erst der Anrufende von der
VSt angerufen, dann wird der Ruf zum Angerufenen aufgebaut.

OK, so hab ich es mir fast gedacht aber es hätte ja doch anders sein können… :smile:

Nun zum Schluß noch die Frage: Hätte man noch andere legale Mittel seine Chancen zum durchkommen zu steigern??

Ansonsten schonmal danke für Deine Antwort. Hat mir doch ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Bin halt nur für 400 Anschlüsse zuständig, ist halt doch etwas primitiver als ´ne richtige VSt. :smile:

CU - Dominik

Hallo,

Worin besteht eigentlich der Unterschied der eigentlichen
Besetztseins und des „Nicht durchkommens“ (Steht dann bei mir
einfach "Bitte wiederholen anstatt besetzt und der Ton ist
auch anders).

Eigentliches Betsetzt = Teilnehmerbesetzt (User Busy). Ist ein längeres oder langsames Besetztzeichen.
Im Gegensatz dazu gibt es Gassenbesetzt (Fast Busy), dass doch schon schneller ist. Ich vermute, hier kommt es zu einem Fast Busy, da bereits die Leitung zur Nebenstellenanlage besetzt ist (oder auch intern zu den Abfragestellen des Sammelanschlusses).

Wo werde ich da ausgesiebt und warum?

siehe oben.

Wieviel Pause müßte ich realistisch zwischen „Leitung trennen“
und Wahlwiederholung machen um die VSt nicht zu „überlasten“?

Die VSt wird nicht ueberlastet. Lediglich das Auslösen (disconnect) und die Neubelegung überlappen sich, der Setup (= Anwahl) kommt bereits, bevor der Waehlton rausgeschickt wird. Empfehlung: Warten auf den Waehlton.

Mein ISDN-Telefon zu Hause hat da nämlich beim schnellen
Wählen schonmal die Grätsche gemacht und ließ sich eine
zeitlang nicht mehr reaktivieren.

Kann passieren.

Nun zum Schluß noch die Frage: Hätte man noch andere legale
Mittel seine Chancen zum durchkommen zu steigern??

Nope.

Ansonsten schonmal danke für Deine Antwort. Hat mir doch ein
wenig Licht ins Dunkel gebracht. Bin halt nur für 400
Anschlüsse zuständig, ist halt doch etwas primitiver als ´ne
richtige VSt. :smile:

Du wirst lachen, wir haben hier nur 2 Nebenstellenanlagen und zwei Telefone zu Pruefzwecken angeschlossen.

Einen schoenen Tag noch

Dr. T

Tach Hr. Dokter,

Eigentliches Betsetzt = Teilnehmerbesetzt (User Busy). Ist ein
längeres oder langsames Besetztzeichen.
Im Gegensatz dazu gibt es Gassenbesetzt (Fast Busy), dass doch
schon schneller ist. Ich vermute, hier kommt es zu einem Fast
Busy, da bereits die Leitung zur Nebenstellenanlage besetzt
ist (oder auch intern zu den Abfragestellen des Sammelanschlusses).

Ahja, und wieder was gelernt. :smile:

Die VSt wird nicht ueberlastet. Lediglich das Auslösen
(disconnect) und die Neubelegung überlappen sich, der Setup (=
Anwahl) kommt bereits, bevor der Waehlton rausgeschickt wird.
Empfehlung: Warten auf den Waehlton.

OK, das muß ich zu Hause wohl dann auch machen. Beim telefonieren inner Firma (extern) hab ich den Eindruck als wenn ich da einfach etwas flotter wählen kann.

Du wirst lachen, wir haben hier nur 2 Nebenstellenanlagen und
zwei Telefone zu Pruefzwecken angeschlossen.

Naja, zum prüfen lang es ja auch, aber hintendran sind dann doch etwas mehr, denke ich mal.
So klein sind wir ja auch nicht, aber es ist ja schon ein Unterschied wenn man das ganze von klein auf gelernt hat oder als normaler Strippenzieher sich mit einer Konfigurationssoftware durch die Anlage hangelt. (Und ich bin immer noch kein Freund von Siemens - manchmal zumindest… :wink: )

Also vielen Dank für die Auskünfte - hat wieder mal Licht in die dunklen Ecken meines Gehirns zu bringen.

CU - Dominik