Verbreitung des Christentums

Wer darf diese Religion Verbreiten? Nur die Prediger? Und findet das nur in der Kirches statt?

Wie wäre es mit einer Anrede?

Wer darf diese Religion Verbreiten? Nur die Prediger? Und
findet das nur in der Kirches statt?

Ist dir noch nie aufgefallen, dass z.B. die Zeugen Jehovas ganz eifrig ihren Glauben verbreiten? Das machen andere Christen genauso, nur nicht ganz so deutlich sichtbar. Und sie dürfen es auch. Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht) taufen.

Gruß

Petra

Wer darf diese Religion Verbreiten? Nur die Prediger? Und
findet das nur in der Kirches statt?

Ist dir noch nie aufgefallen, dass z.B. die Zeugen Jehovas
ganz eifrig ihren Glauben verbreiten? Das machen andere
Christen genauso, nur nicht ganz so deutlich sichtbar. Und sie
dürfen es auch. Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht)
taufen.

Naja, also ein bisschen weniger pauschal wäre es besser gewesen: Grundsätzlich sind alle Christen aufgefordert, für ihren Glauben und den Herrn ihres Glaubens zu werben.
Dafür gibt es seit der Mitte des 19. Jhdts Missionsgesellschaften, die nicht nur Mission betreiben, sondern auch Schulen betreiben, Entwicklungshilfe leisten, oft überhaupt die ersten waren, die die Sprache jener, die sie aufgesucht haben, in eine Schriftform brachten.
Diesen Missionsgesellschaften sind beispielsweise die zahlreichen Übersetzungen der Bibel in die Landes- und Stammessprachen zu verdanken.

Es ist im Übrigen auch nicht ganz klar, liebe Petra, wozu ein Nichtchrist („Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht)
taufen.“) taufen sollte! Immerhin ist die Taufe in christlichem Verstande die Herrschaftserklärung Gottes über den Menschen.

Gruß - Rolf

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Hallo,

Wer darf diese Religion Verbreiten?

Wer möchte.

findet das nur in der Kirches statt?

Hast du kein TV,Radio,Zeitung ?

Viele Grüße
Markus

Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht)

taufen.

Hallo,

meines Erachtens können nur Christen die Taufe vornehmen und auch nur die Nottaufe. Die kommt zum Einsatz, wenn ein Mensch im Sterben liegt und kein Pfarrer da ist.

Liebe Grüße
Zzzilly

Hallo Sabrina,

Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht)
taufen.

meines Erachtens können nur Christen die Taufe vornehmen und
auch nur die Nottaufe. Die kommt zum Einsatz, wenn ein Mensch
im Sterben liegt und kein Pfarrer da ist.

es ist schon so, daß keine Vorschrift existiert welche den
Personenkreis, welcher taufen darf, „grundsätzlich“ einschränkt.
Es ist nur so,daß die wirkliche Absicht der taufenden Person bestehen
muß im (oder auf) den Namen „Des Vaters ,des Sohnes und des heiligen
Geistes“ zu taufen um den Täufling in die „Gemeinschaft der Heiligen“
einzureihen.
Diese Absicht setzt eine gewisse Haltung voraus und ist nur in diesem
Sinne einschränkend.Jeder Unfug oder sonstige unangebrachte Handlung
in diesem Sinne ist keine Taufe.
Auch ein getaufter Christ, welcher nicht in der Weise und Absicht
tauft wie es der Sinn der Taufe vorgibt, sei es auch ein Priester
oder der Papst, tauft ungültig.
Aus diesem Grunde gibt (gab?) es auch in der kath. Kirche die
„bedingte Taufe“ für Konvertiten aus anderen christlichen Religions-
gemeinschaften welche dort schon getauft wurden.
Der Hintergrund ist, daß nach Meinung der kath. Kirche, dort nicht
immer in der erforderlchen Absicht oder der vorgeschriebenen Weise
(zBsp. ohne Wasser oder nur Wasserbesprengung oder nicht in dem
gedachten Sinne u.a.)getauft wurde.
Da man nicht zweimal getauft werden kann und die Gültgkeit der Taufe
also ungewiss ist heißt die Taufformel auch: „Wenn Du noch nicht
getauft bist taufe ich dich „Name“ im … usw…“, also bedingt.
Gruß VIKTOR

Hallo, Rolf

Es ist im Übrigen auch nicht ganz klar, liebe Petra, wozu ein
Nichtchrist („Es darf sogar jeder Mensch (Christ oder nicht)
taufen.“) taufen sollte!

angenommen ein sterbender Mensch wünscht sich im Notfall eine Taufe und es ist kein getaufter Mensch in der Nähe, der diese Taufe durchführen könnte. Vorausgesetzt natürlich, dass der ungetaufte Taufhelfer die entsprechenden Taufworte sprechen (ablesen) kann und ihm der Ritus ungefähr bekannt ist.

Des weiteren angenommen, eine hochschwangere Frau will getauft werden. Bevor sie getauft werden kann, kommt ihr Kind als Frühgeburt zur Welt und stirbt kurz nach der Geburt. Das Kind soll auf Wunsch der Mutter getauft werden, es ist aber kein getaufter Mensch zur Stelle, der die Taufe ordnungsgemäß durchführen könnte. Es existiert eine schriftliche Anleitung für eine Nottaufe, die vom ungetauften Helfer umgesetzt wird.

Immerhin ist die Taufe in
christlichem Verstande die Herrschaftserklärung Gottes über
den Menschen.

das steht so in der Wikipedia bzgl. Nottaufe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nottaufe

„Die sogenannte Nottaufe („Taufe in Notfällen“) darf jeder Christ, ja sogar jeder ungetaufte Mensch mit der richtigen Intention durchführen, wenn für einen ungetauften Menschen Lebensgefahr besteht und ein Pfarrer nicht rechtzeitig vor Ort sein kann. Dies gilt besonders für neugeborene Kinder.“

Im Brockhaus steht das auch:
http://www.brockhaus.de/wissen/taufe

„Die Taufe wird in der Regel von einem Geistlichen gespendet, kann jedoch in Ausnahmesituationen wie Todesgefahr für den zu Taufenden oder Abwesenheit eines Geistlichen als so genannte Nottaufe von jedem Menschen vollzogen werden, der die Absicht hat, damit das zu tun, was Christus bzw. die Kirche getan haben will, und der dabei die notwendige Form wahrt.“

Gruß
karin

Hallo Karin,

diese Konstruktionen erinnern mich an meine Konfirmanden, die bei der Behandlung der Gebote auch immer die extremsten und unwahrscheinlichsten Fälle konstruierten, um herauszufinden, wie weit die Geltung der Gebote geht.

All das erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich!
Zwar bin ich gern bereit zuzugeben, dass das Kirchenrecht sich auch auf die unwahrscheinlichsten Fälle vorbereiten muss (Schließlich rechnen die Frommen ja auch mit dem allerunwahrscheinlichsten Fall: dem Eintritt des Reiches Gottes noch zu ihren Lebzeiten), aber es gibt doch eine Grenze der hinreichenden Plausibilität.
Und es ging mir in meiner Antwort auch nicht um die kirchenrechtlichen Fragen, sondern allein um die Feststellung, dass eine Taufe durch einen Nichtchristen (Jetzt denk mal ganz stark an Gernot!) ungefähr die gleiche Wahrscheinlichkeit besitzt wie die Wiederkunft des Herrn Jesus in der nächsten Woche!

Gruß - Rolf

PS: Dass wir uns nicht falsch verstehen: Ich lebe jeden Tag so, als könne morgen das Reich Gottes kommen.

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Hi Rolf,

Und es ging mir in meiner Antwort auch nicht um die
kirchenrechtlichen Fragen, sondern allein um die Feststellung,
dass eine Taufe durch einen Nichtchristen (Jetzt denk mal ganz
stark an Gernot!) ungefähr die gleiche Wahrscheinlichkeit
besitzt wie die Wiederkunft des Herrn Jesus in der nächsten
Woche!

mich (katholikin, bezeichne mich als „mitglied aus tradition“) befremdet diese idee nicht so sehr: wenn jemand im sterben liegt und einen segen oder was auch immer in einer anderen religion wünschen würde (und dessen relgion dies zulässt und ich mit dem prozedere einigermassen vertraut gemacht worden bin) könnte ich mich da wahrscheinlich ohne probleme drauf einlassen - um des menschen willen, der dies wünscht.

wenn gerade diese wichtige handlung - die taufe - nicht in priesterhänden liegt, wird das vermutlich aus einer notwendigkeit entstanden sein - oder aus der erkenntnis heraus, das nach der überlieferung der allererste im christlichen sinne taufende selber ungetauft war.

viele grüsse, sama

alles ist relativ!
Hallo Markus

Wer darf diese Religion Verbreiten?

Wer möchte.

Aber nicht WO er möchte.
Versuchs mal in Saudi-Arabien, Irak oder China, um nur drei Namen zu nennen.

Gruss
Rolf

Hallo Sama,

wenn jemand im sterben
liegt und einen segen oder was auch immer in einer anderen
religion wünschen würde (und dessen relgion dies zulässt und
ich mit dem prozedere einigermassen vertraut gemacht worden
bin) könnte ich mich da wahrscheinlich ohne probleme drauf
einlassen - um des menschen willen, der dies wünscht.

Ich denke, die Frage ist eher, ob es in diesem Fall (ginge es um einen Christen) dann wirklich eine „Taufe“ im christlichen Sinne ist- wobei das einem Sterbenden wahrscheinlich egal sein kann.

Viele Grüße
Kati

Ich denke, die Frage ist eher, ob es in diesem Fall (ginge es
um einen Christen) dann wirklich eine „Taufe“ im christlichen
Sinne ist-

Eine Taufe ist eine Taufe ist eine Taufe - wenn sie mit Wasser und „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes“ gespendet wird. Ohne dies ist sie auch dann keine Taufe, wenn sie der Bischof persönlich durchführt, mit aber auch aus der Hand eines Andersgläubigen.

wobei das einem Sterbenden wahrscheinlich egal sein kann.

Nicht, wenn er mit seiner Annahme doch Recht hat, daß es ein Leben nach dem Tod gibt, in dem die Taufe von Bedeutung ist… :wink:.

Gruß, Martinus…

es ist schon so, daß keine Vorschrift existiert welche den
Personenkreis, welcher taufen darf, „grundsätzlich“
einschränkt.
Es ist nur so,daß die wirkliche Absicht der taufenden Person
bestehen
muß …

Das mag die Einschränkung sein, die eine Kirche (also Menschen) machen, aber in der Bibel findet sich derlei nicht.

Aus diesem Grunde gibt (gab?) es auch in der kath. Kirche die
„bedingte Taufe“ für Konvertiten aus anderen christlichen
Religions-
gemeinschaften welche dort schon getauft wurden.

Wenn überhaupt, dann gab - auch die römisch-katholische Kirche erkennt (mittlerweile) die Taufe z.B. eines evangelisch Getauften an.

Die „Falls-Nicht“-Taufe wird gespendet, wenn nicht sicher nachvollziehbar ist, ob der Mensch schon getauft wurde (z.B. bei Flüchtlingen oder Aussiedlern, die keine Papier mehr besitzen und deren Taufpfarramt dem real existiert habenden Sozialismus zum Opfer gefallen ist, so daß keine Nachforschungen mehr möglich sind).

Gruß, Martinus…

Hallo Rolf,

Wer darf diese Religion Verbreiten?

Wer möchte.

Aber nicht WO er möchte.
Versuchs mal in Saudi-Arabien, Irak oder China, um nur drei
Namen zu nennen.

Da stimme ich dir zu.http://www.tagesschau.de/ausland/meldung96594.html

Viele Grüße
Markus

Hallo,

Eine Taufe ist eine Taufe ist eine Taufe - wenn sie mit
Wasser und „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen
Geistes“ gespendet wird.

Also gibt es Rahmenbedingungen, die man beachten muss- der gute Willen reicht noch nicht.

Nicht, wenn er mit seiner Annahme doch Recht hat, daß es ein
Leben nach dem Tod gibt, in dem die Taufe von Bedeutung ist…

Ich meinte eher: Dann ist es zu spät um noch etwas zu ändern…

Gruß
Kati

Hallo,

Eine Taufe ist eine Taufe ist eine Taufe - wenn sie mit
Wasser und „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen
Geistes“ gespendet wird.

Also gibt es Rahmenbedingungen, die man
beachten muss- der gute Willen reicht noch nicht.

Diese „Rahmenbedingungen“ sind nur die Voraussetzung dafür, dass eine taufe von den anderen christlichen Kirchen als gültig anerkannt wird. Sie haben also allein kirchenrechtliche Bedeutung.
Wie Gott diese Taufe ansieht, entzieht sich ohnehin unserer Kenntnis - das werden wir „aber hernach erfahren“.
Im Übrigen gibt es in der katholischen Theologie, wenn ich mich recht erinnere auch die sog. Wunschtaufe: Nehmen wir den so vielzitierten Sterbenden. Da ist niemand, der ihn taufen kann, obwohl er sich es so sehr wünscht. In einem solchen Falle soll er vor Gott als getauft gelten, obwohl er nicht getauft worden ist.

Aber hier geraten wir auf das Gebiet nicht nur des Spekulativen, sondern nachgerade des Abstrusen und Obskuren.

Gruß - Rolf

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Hallo Rolf,

Im Übrigen gibt es in der katholischen Theologie, wenn ich
mich recht erinnere auch die sog. Wunschtaufe: Nehmen wir den
so vielzitierten Sterbenden. Da ist niemand, der ihn taufen
kann, obwohl er sich es so sehr wünscht. In einem solchen
Falle soll er vor Gott als getauft gelten, obwohl er nicht
getauft worden ist.

Aber hier geraten wir auf das Gebiet nicht nur des
Spekulativen, sondern nachgerade des Abstrusen und Obskuren.

so abwegig ist der Gedanke nicht.

Denken wir an Jesus am Kreuz. Was sagte er zu dem neben ihm Gekreuzigten?
Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Und der hatte ganz sicher keine Gelegenheit mehr zur Taufe.

Gruss Harald

Hallo Rolf,

Diese „Rahmenbedingungen“ sind nur die Voraussetzung dafür,
dass eine taufe von den anderen christlichen Kirchen als
gültig anerkannt wird. Sie haben also allein kirchenrechtliche
Bedeutung.

Das meinte ich auch, alles andere kann ja jeder halten wie er will bzw. wird man zu Lebzeiten sowieso nicht wissen, ob man es richtig gemacht hat.

Wie Gott diese Taufe ansieht, entzieht sich ohnehin unserer
Kenntnis - das werden wir „aber hernach erfahren“.

Wobei das ja bei allem, was mit Religion zu tun hat, so ist :smile:

Aber hier geraten wir auf das Gebiet nicht nur des
Spekulativen, sondern nachgerade des Abstrusen und Obskuren.

Spekulativ ja, aber warum abstrus und obskur?

Viele Grüße
Kati

Lieber 'arald,

der Schächer am Kreuz hat aber nicht den Wunsch nach einer Taufe geäußert, sondern gesagt: „Jesus, du Sohn Davids, gedenke mein, wenn du in deines Vaters Reich kommst.“
Das

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[…]

Hallo
Zitat:Wie Gott diese Taufe ansieht, entzieht sich ohnehin unserer Kenntnis - das werden wir „aber hernach erfahren“

Hallo, warum z.B. nicht die Online Bibel o.a. darüber fragen Markus 13:10, Jesus begann doch dieses Werk der Verkündigung.
jeder der sich freiwillig dazu gedrängt fühlt kann sich daran beteiligen, damit es auch klappt liest man
im Brief an die Epheser 4. Kap.:
So ermahne nun euch ich Gefangener in dem HERRN, dass ihr wandelt, wie sich’s gebührt eurer Berufung, mit der ihr berufen seid, aller Demut und Sanftmut, mit Geduld, und vertraget einer den andern in der Liebe { 3und seid fleißig, zu halten die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens: 4ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid auf einerlei Hoffnung eurer Berufung; 6ein Gott und Vater unser aller, der da ist über euch allen und durch euch alle und in euch allen. (würde ja auch bedeuten 1 Herr 1 Glaube 1 Taufe)und für diese kleine Erde, die vom Mond aus betrachtet auch nicht grösser als ein Fußball aussehen wird, müsste es reichen.
7Einem jeglichen aber unter uns ist gegeben die Gnade nach dem Maß der Gabe Christi.

Herzlichen Gruss Wolfgang

MOD: Vollzitat gelöscht