Hallo,
nein das lag daran,das man mit dem kalten Kriege ab der Gründung der DDR
die bis dahin noch bestehenden Leitungen der Reichspost bis auf bestimmte Korridore (damit man mithören konnte) kappte und somit die Kapazität fehlte.Übrigens auch im Bahninternen Telefonnetz…die Reichsbahn der DDR war die einzige Nachbarbahn,die man nicht über das Bahninterne Fernmeldenetz selbst anwählen konnte,während hingegen die CSSR weiterhin erreichbar war.
Auslandsverbindungen liefen im Deutschen Reich und später in der BRD übrigens bis in die 1970er-Jahre immer über Frankfurt am Main.
Dort war der zentrale Einwahl-und Auswahl-Knoten für das gesamte deutsche Fernsprechnetz.
Dort saßen für die meisten europäischen Länder Mitarbeiterinnen der Post,die die Landessprache dort beherrschten.
Sofern noch handvermittelt werden musste,konnten diese Damen sich mit den Kolleginnen im Ausland also perfekt unterhalten.
Wobei die Handvermittlung sich aber meistens nur auf den Bereich der Fernleitung in das jeweilige Land beschränkte,danach wurde von der Postlerin zum B. in Italien schon wieder mit Selbstwahl national weiterverbunden.
Gerade in den 1920er-und 1930er-Jahren wurde nämlich massivst
der Aufbau von Selbstwahl-Vermittlungen in allen europäischen Ländern betrieben,um die unzähligen Fräuein vom Amt
wegen der Personalkosten loszuwerden…die USA hatten das ja schon vor dem 1.WK „vorgemacht“…