Verdauungsprobleme?

Hallo Tahere,

genausowenig wie dir anscheinend ein gewisse Boshaftigkeit abzugehen scheint.

der wie du keinen blassen Schimmer von
menschlichem Verhalten zu haben scheint.

Es ist erstaunlich, wie gut Du mich nach zwei Postings bereits kennst! Eine Meisterin der Menschenkenntnis! Diese Kompetenz kannst Du sicher fuer Deinen zukuenftigen Beruf gut gebrauchen.
In diesem Sinne verabschiede ich mich aus der Diskussion. Warum sich mir der Verdacht aufdraengt, jemand, der von Ekel und Phobien im Zusammenhang mit einem Beruf spricht, in dem er sich damit wohl ganz extrem konfrontiert sieht - und in dem er gleichzeitig lernt, wie mit Ekel und Phobien umzugehen sei - dass also dieser jemand diesen Beruf absichtlich gewaehlt haben koennte, um seinen Aengsten zu begegnen, brauche ich nicht zu erklaeren. Dass ich dies fuer eine unglueckliche Wahl halte, ebensowenig.

Schoenen Gruss, Gnlwth

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Hallo,

  1. Ich finde es ekelhaft, menschliche Exkremente zu berühren
    (daneben habe ich auch noch hygienische Bedenken, aber die
    lassen wir mal weg).

Ich auch. Trotzdem bin ich der Meinung, daß jemand erst dann
ein Mediziner ist, wenn er auch mal (und sei es aus Versehen)
ins volle Leben gegriffen hat.

ich habe in drei Monaten Krankenpflegepraktikum so manchen bettlägerigen Menschen gewaschen. Ich kenne das durchaus. Scheisse fasse ich trotzdem nicht gerne an. Ich halte es übrigens eher für normal, Scheisse nicht gerne anzufassen. Scheisse gerne anfassen ist eigentlich eine Regression zu frühkindlichem Verhalten, aber das nur nebenbei.

  1. Ich hasse es, Spritzen zu setzen, da ich selbst eine
    leichte Phobie diesbezüglich habe.

Daran solltest Du arbeiten :smile: Es hilft, an Freunden oder
Kollegen zu üben :smile:

Ich habe es auch schon geübt, ich kann es auch. Ich mache es trotzdem nicht gerne. Phlebotomist (MTA nur für Blutabnahmen) werde ich sicher nicht :smile:

  1. Weinerliche Patienten erregen in mir kein Mitgefühl.

DAS halte ich aber auch für potentiell problematisch.
Wir wären damit wieder bei meinem Ethik-Prof, der sich sehr
viel Mühe gab, uns den Unterschied zwischen „Mitleid“ (ggnü.
Pat. unangebracht) und „Mitgefühl“ (=Empathie) zu erklären.
Letztere halte ich persönlich für wichtig. Jammernde Patienten
gehen mir auch auf die Nerven, aber ich kann mit trotzdem
darauf einstellen und ihnen Mitgefühl entgegenbringen. Okay,
wenn man länger als ne Stunde mit denen zu tun hat, wird das
sicher schwieriger, aber es geht, imho.

Ja, ich habe Empathie für grundsätzlich alle Menschen, aber weinerliche, jammernde Menschen machen es mir eher schwer. Manche haben eine starke Gegenreaktion auf Neurotiker, manche können nicht mit Histrionikern, ich kann nicht mit jammernden Menschen. Aber ich weiß es wenigstens.

  1. Ich möchte später durch meinen Beruf in die Lage versetzt
    werden, mir meinen Lebensunterhalt selber zu verdienen.

Hoffentlich!

Sicher, denn zum Leidwesen der vielen, die sich hier daran hochziehen, dass ich meinen Ekel vor dem Herausfischen eines unverdauten Pilzes aus dem eigenen Kot hier publik gemacht habe, habe ich exzellente Noten und auch alle anderen Kriterien, die bei Einstellungen gefragt sind, erfülle ich. Ätsch an alle *g

Gruß von der

(irgendwie immer noch belustigten) Tahere

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Hallo,

komisch, bei der aggressiven Verve, mit der du auf mich los bist kannst du einen kleinen Hieb nicht ab? Oder fällt dir einfach dazu nichts ein? War es wohl doch nichts als heiße Luft und nach dem anpieksen macht der Ballon „pffffftttttt“? Kneifst du?

Schade eigentlich. Ich hätte gerne erfahren, ob du überhaupt etwas auf der Kirsche hast und vielleicht argumentativ Stellung nehmen kannst, welche Erwartungen du an eine angehende Ärztin stellst.

Tja. Jeder eben wie er kann.

Gruß

Tahere

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Hallo,

will nicht zu dir auch noch viel schreiben, aber vielleicht liest du meine Antwort auf Malte oder Sgrnlgft (habe mir den kryptischen nick nicht genau gemerkt, aber du weißt wahrscheinlich, wen ich meine)

Übrigens gibt es freie Arztwahl in Deutschland. Such dir doch einen nach deinem Geschmack.

Gruß

Tahere

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Hallo,

ich habe halt meinen Ekel ausgedrückt vor dem Gedanken, dass jemand einen unverdauten Pilz aus seinem Kot zieht (so etwas könnte ja auch ein Scherzposting sein, fällt mir dabei auf *g). Dass das auf mein Medizinstudium bezogen wurde, kam nicht von mir, ich habe das überhaupt nicht von alleine thematisiert.

Gruß

Tahere

…das ist wieder eine aus unserer beliebten Serie :„ich-bin-Psychologie-Studentin-und-teste-das-Provokationsverhalten-in-Internetforen“ :Untertitel „Und Ihr Deppen seid darauf reingefallen“ Unter-Untertitel :"In was für ne Sch*** hab ich mich denn hier wieder reingeretet?

*wink*

Petzi

Ich sehe es im übrigen nicht als Aufgabe eines Arztes an,
Mitgefühl oder Mitleid zu haben. Aufgabe des Arztes ist, zu
heilen oder Symptome zu lindern, Wer Mitleid will, der kann
zum Pfarrer, zur Mama, zur besten Freundin gehen, wer
medizinische Hilfe sucht, geht zum Arzt. Die Krankenkassen
sehen das übrigens ähnlich und lassen keine Vergütung für
„Patient bemitleidet“ zu :smile:

Bis Du mal qualifiziert bist, Tahere (‚qualified‘, also, berechtigt zu praktizieren), sind wir hoffentlich mit der Technologie soweit, dass ich meine Krankheit bei der Anmeldung abgeben kann, und sie nach Examinierung vom Arzt wieder abholen kann.

Wunderbar - Arzt muss sich endlich nicht mehr mit dem Patienten, der seine Untersuchung der Sypmptome stört, abgeben.
Und Patient muss sich nicht mehr mit ignorantem Arzt abgeben.

Je bälder desto besser, solange Leute mit solchen Einstellungen Medizin praktizieren dürfen.

Gruss, Is.

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Hallo Ebi,

ich kann nur sagen,du musst langsam kauen.Sind deine Zähne gerade?

Es kann natürlich auch psychosomatisch sein.Langsam und bedächtig,warum schnell.Wie stehst du zur Nahrungsaufnahme?
Gruss Petra

Schublade ‚SO sind ÄrztInnen‘

kannst du das begründen?

…NIEMALS als Patientin begegnen…

Himmel…ich hoffe du „reifst“ noch etwas, bevor du auf die
Menschheit losgelassen wirst…

*kopfschüttel*

Claudia

Vielleicht meint sie, dass sie eher eine Psychotherapie braucht
mit Händchen halten, wenn sie weint.

Nee.
Ich finde Taheres Äusserungne ok.
Tja, danach räumt man in der Schublade „SO sind ÄrztInnen“ auf :wink:)