Verdorbenen Garten erneuern

Halli hallo,

verdorben, ausradieren, verseucht - das hört sich ja an, als wäre dein Garten eine Sondermülldeponie! Das ist er sicher nicht und soll es hoffentlich auch nicht werden?

Ich möchte zu bedenken geben:

Unkraut ist ja keine Pest, sondern bloß Gewächse, die man halt da nicht haben will. Von Verseuchung würde ich da nicht sprechen und auch kein Gift ausbringen.

Wenn du alles einebnen lässt, harkst, grobes Grünzeug entfernst und dann Rasen (oder Blumenwiese?)sähst, sollte das genügen.
Alles andere halte ich für Geldschneiderei der Anbieter, denn auch wenn du „frische“ Erde aufbringst, fliegen Samen von überall auf dein Grundstück, und dann wächst doch wieder „Unkraut“. Ein bisschen davon kannst du vielleicht tolerieren ?

Denk doch mal an Schmetterlinge, Bienen, Igel, Vögle usw., die sich in deinem Garten tummeln werden, wenn du nicht alles mit Gift verödest: wäre das nicht fast schöner als ein makelloser Rasen?

Gruß Anita

Es werden wohl alle drei Wege zum Ziel führen. Aber eines sollte klar sein: egal was du machst, Unkraut wird immer wieder wachsen. Daher halte ich die erst Lösung mit abtragen und wegwerfen für die unsinnigste. Wenn du Rasen und keine Wiese willst, wirst Du immer was gegen Unkraut machen müssen (zupfen oder selektives Herbizid).

Ist der Abrruchunternehmer wenigstens der günstigste? Wenn ja, dann kann er ja am Ende noch Rasendeckschicht mit dem LKW anliefern, die Du oder er dann noch verteilt, einsäht und walzt… ein bis zwei Wochen vorher mit Herbizid behandeln ist sicherlich sinnvoll - auch wenn viele ja kein Gift mögen.

…und wenn du das ganze jetzt im Sommer machst, dann musst du danach halt noch bewässern wie ein bekloppter :smile: - evtl. auch zu bedenken.

Gruß
Alex

Ja, sicher, das muss kein Englischer Rasen werden und bleiben. Soll jetzt nur soweit gepflegt erscheinen, dass wir (7 Personen, neu hier) überhaupt erst einmal gerne in den Garten gehen und uns Gedanken über die künftig gewünschte Nutzung und Gestaltung machen können.
Von Verseuchung kann man eigentlich nicht sprechen, wahrscheinlich liegt Humus von mediokrer Qualität auf Bauschutt auf bunter Brekzie oder so.
Also Du meinst, Herbizid ist durchaus zu empfehlen, vor den Erdbewegungsarbeiten mit schwerem Gerät? Darf/kann man das selber machen?

Marzeppa

Wenn ichs mir so überlege,
eigentlich sollten wir sehr wenig Anflug von Unkrautsamen haben. In den vier Himmelsrichtungen ist der Garten umgeben von
O) dichter Mischwald, Dschungel, (Nacktschneckenparadies)
S) 6 Meter hohe Schallschutzwand
W) gepflegte Gärten
N) Haus, Remise und dahinter Garagenhof, versiegelte Stadtlandschaft

Marzeppa

Darfst Du selber machen - sollte Windstill sein (damit Du nicht alles einatmest), sollte nicht in der größten Mittagshitze gemacht werden, sollte danach einen Tag nicht Regnen und es sollte nicht direkt nach der Behandlung wieder jemand in den Garten wollen! Die meisten Mittel sind frei verkäuflich. Auch z.B. bei eBay - mal nach „Glyphosat“ suchen, dass ist ein nicht selektiver Wirkstoff, der also ALLES was Grün ist platt macht (inkl. schon vorhandenem Gras).
Sinnvoll ist das ganze zumindest soweit, dass das bereits vorhandene Unkraut/Ungras schonmal abstirbt und der neue Rasen eine Chance hat gleichmäßig zu wachsen ohne das sofort das alte Zeugs von „unten“ rausschiesst. Das Unkraut kommt dann schon wieder - sowieso schneller als einem lieb ist :o)

Selektive Herbizide (die das Gras leben lassen und nur zweikeimige Unkräuter bekämpfen), wenn Du sie denn verwenden willst:
-BanvelM oder Dicotex
…beides nicht im ersten Jahr zu verwenden, Dicotex hat ein etwas breiteres Wirkungsspektrum - kostet aber auch dreimal mehr. :o)

Gruß
Alex

das ist egal.
Klee, Löwenzahn, Disteln, Gänseblümchen (wenn man das alles denn als Unkraut bezeichnen will)… wachsen überall und von überall her… Und dann gibts natürlich noch genug anderes Gewächs, je nach Umgebung. Aber wenn keine Felder und Wiesen in der Nähe sind, ist das sicherlich kein „Nachteil“ - zumindest was das Unkraut angeht

Hallo,

bevor du dich aufmachst um deinen Garten zu vergiften,
könntest du mal unter dem dir vorgeschlagenen Begriff

Glyphosat

im Archiv suchen. Dort wirst du einige interessante Beiträge finden.

Z.B.: /t/glyphosate-pelargonsaeure-in-herbizid/4191865

Gruß
BelRia

Servus,

ein verwilderter Garten soll ausradiert und erneuert werden.

Aha. Der bockbeinige Jesuitenzögling Dokter Josef sagte dazu: „Wiir wääärden sie coventriiierään!“

  • das glaube ich Dir nicht. Ich glaube, Du willst bloß weniger Wildwuchs und offene, ebene, mehr oder weniger gestaltbare Flächen haben. Ungefähr so:

Ich will das einigermaßen eben
haben, mit einem ordentlichen Rasen drauf.

Es gibt einige Wurzelunkräuter, die im Rasen nicht so erfreulich sind, weil sie auf Dauer Oberhand behalten werden. Sowas wie Brombeeren und Quecke - nun, man müsste das Gütlein anschauen, um sagen zu können, was los ist. Das meiste von dem, was da jetzt wächst, ist aber das Allerbeste, was dem künftigen Rasen passieren kann.

Ein GaLabauer, der den nach dieser Art von Brache hervorragend fruchtbaren, weil viel beschatteten und gut durchwurzelten Oberboden mit einer wahrscheinlich prächtigen Regenwurmpopulation, d.h. wundervoll eingearbeitetem Humus mit dem Radlader oder ähnlichem schweren Gerät coventrieren will, soll gerne weiterhin mit der 8,8-cm-Roundupkanone alles ausradieren, was ihn beim Verlegen seiner Betonverbundsteine stört. Er hat halt nebbich seinen Beruf verfehlt, weil er nicht versteht, dass die Grundlage für einen vitalen Rasen eben grade nicht ein möglichst steriles Substrat mit ordentlich NPK drauf verteilt ist, sondern genau der Oberboden, der hier ansteht. Rasen ist an sich eine ziemlich empfindliche, gleichzeitig auch ziemlich lebensfeindliche Angelegenheit: Wenn man die Chance hat, ihn auf einem so prächtigen Boden anzulegen, und sie nicht nutzt, muss man von allen guten Geistern verlassen sein.

In den noch gar nicht so lange zurückliegenden Zeiten, als die Hl. Nitrophoska noch nicht als alleinseligmachende Schutzheilige angebetet wurde, galt als idealer (nämlich fruchtbarster) Kartoffel- und Weizenboden ein frischer Grünlandumbruch.

Der relativ beste Vorschlag kommt meines Erachtens vom Abbruchunternehmer. Bloß das mit dem Draufschütten der Leichen der letzten baltischen Hochmoore darf man getrost weglassen: Der Rasen hat mit dem vorhandenen Boden alles, was er braucht. Man muss also auch diesen Mann ein bissel zähmen, dass er die Schaufel bloß ganz vorsichtig einsenkt und ja nicht mehr wegreißt, als ganz oberflächlich vielleicht nötig ist. Gut geeignet für diese Zwecke ist ein geeigneter Schild, der zum Heckanbau an einen landwirtschaftlichen Schlepper geeignet ist: Da kann man mit der Regelhydraulik dafür sorgen, dass das Arbeitsgerät automatisch sofort weiter ausgehoben wird, wenn es auf zu starken Widerstand stößt.

Gartenbau ist eine sehr langsame Sache, da geht nix im Hopplahopp. Ich täte einen mehrstufigen Aufbau vorschlagen:

(1) Systemisch wirkendes Totalherbizid, wenns denn sein soll - die Jungs von der Bulldozerfraktion werden schon wissen, was da noch zugelassen ist.

(2) Wenn die Wirkung vollständig eingetreten ist, bei geeignetem Wetter (das muss man den Jungs von der Betonverbundsteintruppe extra verklickern, sonst achten sie nicht darauf) und in geeignetem zeitlichem Abstand zwei Überfahrten mit dem Grubber, schräg oder rechtwinklig versetzt zueinander. Bei großen Niveauunterschieden auch drei oder maximal vier - dabei kann man ganz ordentlich nivellieren.

(3) Mitte September breitwürfig Phacelia einsäen, um das Ganze gegen Herbst- und Winterniederschläge zu stabilisieren. Verschlämmt sonst furchtbar.

(4) Im folgenden Frühjahr dann noch aus dem Wurzelstock austreibende Pflanzen manuell roden, eventuell ein selektiv auf Zweikeimblättige wirkendes Herbizid.

(5) Nach dem Abtrocknen mit Saatbettkombination (Egge/Krümelwalze) den Boden für Raseneinsaat vorbereiten. Bitte bitte keine Fräse, die macht das meiste von dem kaputt, was da in vielen Jahren an Boden gediehen ist.

(6) Ca. Mitte Mai Rasen einsäen.

Schöne Grüße

MM

Eigentlich habe ich gar keinen Giersch.
Aber auch fast kein Gras, nur Unkraut.

Marzeppa

Herzlichen Dank, Du hast Dir viele Gedanken gemacht.

Beschattet ist der Garten gewesen, in den vergangenen Jahren, wie ein Dschungel, in der Tat.
Für Grubber- und solche Gespanne ist es hier leider zu eng.
Die Senken und Hügel sind dermaßen, durch Abtragen und Auffüllen würde stellenweise mehrere Handbreit tief abgetragen bzw. aufgefüllt, und danach würden einige Zentimeter zum bauseits vorgegebenen Normalniveau fehlen (wahrscheinlich weil der Bauschutt unter dem Humus zusammengesunken ist).
Natürlich würde man möglichst vermeiden, mit dem Radlader auf dem gerade aufgeschütteten Humus herumzufahren, allein schon deshalb, weil er sonst mit seinen Rädern einsinkt.

Mfg

Marzeppa

Eigentlich habe ich gar keinen Giersch.
Aber auch fast kein Gras, nur Unkraut.

Und was verstehst du unter Unkraut ?

Unkraut kann alles mögliche sein, auch Gras,

natürlich kein englischer Rasen :wink:

Es ging mir auch mehr darum, dass du dich evtl. informierst, mit was du deinen Garten vergiften möchtest

und wenn dort steht, dass nach aufbringen des Mittels mindestens 1 Tag der Garten nicht betreten werden soll, würde mir das als Gartenbesitzer, zu denken geben.

Vielleicht machst du mal ein Bild von deinem verwilderten Garten und stellst es hier ein, wer weis was da alle so wächst :smile:

Gruß
BelRia

Servus,

es kann gut sein, dass ich im Aufruhr der Emotionen nicht besonders aufmerksam gelesen habe, aber von Bauschutt war bisher nicht die Rede, deucht mir.

Deine erste Beschreibung ließ, meine ich, einen irgendwann vorher vorhandenen, und jetzt gänzlich verwilderten Garten vermuten.

Alles, was Bauschutt heißt, darf keinesfalls irgendwie zugedeckt werden (beiläufig: Humus kann man nicht aufschütten, auch wenn noch so viele Hochmoore dran krepieren; Humusbildung ist ein Vorgang im Oberboden, den man fördern oder bremsen kann, aber Humus ohne Boden gibt es nicht). Bevor irgendetwas mit dem Garten angefangen wird, sei es ein Rasen & Rosen-Abstraktum, ein Nutzgarten oder ein Blütenkosmos, muss alles, was Bauschutt heißt, auf wenigstens sechzig, besser neunzig Zentimeter tief raus.

Vor dem Hintergrund, dass es sich vermutlich nicht um einen verwilderten Garten handelt, sondern um eine mehr oder weniger trostlos liegengelassene Baustelle, sieht vieles ganz anders aus. Um hier Vorschläge machen zu können, sollte z.B. bekannt sein, woher die starken Niveauunterschiede kommen. Wenn sie etwa dadurch erzeugt sind, dass dem Polier beim Ausheben irgendwelcher Dinge der Baggerlöffel ausgerutscht ist, und sie also im wesentlichen aus Unterboden oder anstehendem Untergrund bestehen, muss man ganz anders rangehen, als ich beschrieben habe. Wenn die Oberfläche des künftigen Gartengrundstücks nicht aus anstehendem Oberboden (d.h. die obersten 30 Zentimeter) besteht, sondern z.B. aus dem Müll, den Bauunternehmer als „Mutterboden“ zu verscherbeln pflegen, gibt es einige Jahre Pionierarbeit, bis hier überhaupt etwas Rasentaugliches liegen kann.

Du wurdest auch schon nach dem gefragt, was da an Unkraut wächst: Kannst Du die Arten beschreiben, die da wachsen, oder ggf. ein Bildchen hochladen und verlinken? Das würde die Sache sehr viel einfacher machen, alldieweil unter dem, was auf soner frischen Baustellenbrache wächst, üblicherweise allerhand Zeigerpflanzen sind.

Übrigens: Wenn der Platz eng ist - die meisten landwirtschaftlichen Maschinen gibts auch in einem Format, das zu einem Schanzlin, Agria oder Holder Einachsschlepper passt - die haben ein Vorgewende von annähernd Null. Man muss in so einem Fall halt einen GaLabauer finden, der noch nicht ganz der Bobcatmania verfallen ist, und einen Gerätepark vorhält, der für sein Metier tauglich ist (die genannten Einachsschlepper gibt es neu nicht mehr zu kaufen; sie haben keine Nachfolger, die ihnen das Wasser reichen könnten).

Magst mal ein oder ein paar Bildchen von dem Terrain hier reinstellen? Vielleicht kriegt jemand - muss ja nicht grad ich sein - den Fall noch gelöst?

Schöne Grüße

MM

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„…und wenn dort steht, dass nach aufbringen des Mittels mindestens 1 Tag der Garten nicht betreten werden soll, würde mir das als Gartenbesitzer, zu denken geben…“

man muss ja nicht gleich in Panik verfallen, das einen alles umbringt und hochgiftig ist, was Du in Deutschland in einem Baumarkt an Unkrautvernichtern kaufen kannst.
Du nimmst auch kein Bad in Domestos oder in WC-Reiniger!
…das wäre auch nicht gesundheitsförderlicher, als den Sprühnebel von Banvel oder Dicotex einzuatmen.
Das sind halt nun mal die üblichen „Vorsichtsmassnahmen“, die Du auch auf den meissten Haushaltsmitteln findest (nicht verschlucken, Dämpfe nicht einatmen… etc. etc… da sagt keiner was, aber kaum gehts um was grünes…

Alex

Impressionen aus dem Problemgarten
Hallo,
hier ein paar Fotos:

http://img529.imageshack.us/i/p1000545.jpg/
http://img31.imageshack.us/i/p1000546n.jpg/

http://img158.imageshack.us/i/p1000547.jpg/

http://img209.imageshack.us/i/p1000548.jpg/

http://img102.imageshack.us/i/p1000549.jpg/

Danke fürs Anschauen

Marzeppa

Servus Martin May,

eine relativ frische Baustellenbrache ist das nicht.

Vor zwanzig Jahren hat die Baufirma die Erde über dem Kiesboden weggeschoben, die Häuser in den Kies gesetzt und die Erde wieder draufgeschoben auf die Freiflächen. Es wurde Gebüsch eingesetzt, Rasen eingesät, und dann hat sich all die Jahre niemand mehr darum gekümmert, als das Gras ein-, zweimal pro Jahr zu mähen. Der Vorbesitzer war angeblich lichtscheu und hat den Garten kaum je betreten.

An zwei Enden der Siedlung sind Garten und Terasse eingesunken, besonders stark bei meinem Haus. Nachbarn sagen, da sei Bauschutt unter der Erdschicht, und der hätte Hohlräume gehabt und sei wohl deswegen mit der Zeit zusammengesunken.
Nach dem, wie das Unkraut wächst, scheint ihm der Bauschutt in einer Tiefe von (was-weiss-ich) 150 bis 30 cm nicht sehr zu schaden, zumal der natürliche Untergrund von 200 bis 0,5 m Tiefe auch nichts anderes ist als Kies.

Mfg
Marzeppa

Hallo,

„…und wenn dort steht, dass nach aufbringen des Mittels
mindestens 1 Tag der Garten nicht betreten werden soll, würde
mir das als Gartenbesitzer, zu denken geben…“

man muss ja nicht gleich in Panik verfallen, das einen alles
umbringt und hochgiftig ist, was Du in Deutschland in einem
Baumarkt an Unkrautvernichtern kaufen kannst.

Nicht alles was man kaufen kann, um einen Garten zu vergiften, ist auch auch sinnvoll und mit Panik hat das sicher nichts zu tun, sondern mit Überlegung, dass ein Garten Natur ist und immer etwas wachsen wird, was der eine oder andere nicht wünscht. Deswegen muss keiner zu harten Mitteln greifen und schon gar nicht, wenn nicht sicher ist, was dort überhaupt wächst.

Du nimmst auch kein Bad in Domestos oder in WC-Reiniger!
…das wäre auch nicht gesundheitsförderlicher, als den
Sprühnebel von Banvel oder Dicotex einzuatmen.

Nun da ich weder Gift im Garten verwende noch Domestos, komme ich nicht in den Genuss beides in meiner Nähe zu haben.

Das sind halt nun mal die üblichen „Vorsichtsmassnahmen“, die
Du auch auf den meissten Haushaltsmitteln findest (nicht
verschlucken, Dämpfe nicht einatmen… etc. etc… da sagt
keiner was, aber kaum gehts um was grünes…

Auf keinen dieser Mittel steht, ich darf mein Bad einen, in Zahl 1 Tag nicht betreten oder gar benutzen.

Das wiederum steht auf den von dir empfohlenen Mittel, die einem angeblich die Arbeit erleichtern sollen, einen Garten Unkrautfrei zu bekommen.

So ein vergifteter Garten macht sich gut wenn Kinder und Haustiere den Garten nutzen wollen, wo doch gerade Kinder alles gerne in den Mund stecken. - Mahlzeit.

Gruß
BelRia

Hallo,

danke für die Fotos. Im 1. Moment dachte ich du hättest einen Teil meines Garten fotografiert :wink:

Der Strauch auf dem einen Foto könnte ein Jasmin sein, blüht sehr schön, nicht unbedingt als Unkraut anzusehen. Dazu wächst Klee, lockt viele Bienen an,

aber das ist natürlich kein super gepflegter Rasen, wenn es denn einer werden soll.

Mfg.
BelRia

Schallschutzwand
Meine Zielvorstellung ist ein Rasen, wie man ihn bei einem Neubau einer Siedlung anlegt, eben und Gras.
Dann kann man gucken, was für gartenbezogene Lebensgewohnheiten meine (große) Familie entwickelt, und entsprechend den Garten erziehen.

Der Garten war neu sehr sonnig, daher das viele Buschwerk. Dann kam die Lärmschutzwand.

mfG

Marzeppa

und es sollte nicht direkt nach der Behandlung wieder jemand in den Garten wollen!

ich habe nicht geschrieben: „einen Tag nicht betreten“, sondern einen Tag nicht Regnen.
…aber das führt zu einer endlosen Diskussion - letztenendes um den gesunden Menschenverstand! Wenn Du Deinen Rasen düngst, lässt Du auch nicht direkt Deine Kinder wieder drauf… die vielen kleinen Kugeln lassen sich noch wesentlich besser verschlucken, als Unkrautvernichter vom Gras zu lutschen. Ebenso sprühst Du Dein Bad nicht mit Badreiniger ein (und ich hoffe Du hast wenigstens davon einen :o) ) und schickst dann Dein Kind zum spielen rein, ohne den Reiniger vorher abzuwaschen! Und genau das ist der Punkt, die Unkrautvernichter kannst Du nicht abwaschen, die werden halt innerhalb ein paar Stunden von den Pflanzen aufgenommen… dann sind sie weg. Den Badreiniger spülst Du ab.

…es geht also nur um den sachgemässen, verantwortungsbewussten Umgang mit diesen Mitteln.

und es sollte nicht direkt nach der Behandlung wieder
jemand in den Garten wollen!

ich habe nicht geschrieben: „einen Tag nicht betreten“,
sondern einen Tag nicht Regnen.
…aber das führt zu einer endlosen Diskussion - letztenendes
um den gesunden Menschenverstand! Wenn Du Deinen Rasen düngst,
lässt Du auch nicht direkt Deine Kinder wieder drauf… die
vielen kleinen Kugeln lassen sich noch wesentlich besser
verschlucken, als Unkrautvernichter vom Gras zu lutschen.

Muss dich leider enttäuschen, ich dünge meinen Rasen nicht, benutze nichts was meinen Tieren auf 4Pfoten oder anderen Tieren die meinen Garten besuchen, schaden könnte. Bei mir darf Natur wachsen. Die einzigen die bei mir aktiv werden sind Rasenmäher und Sense :wink:

Ebenso sprühst Du Dein Bad nicht mit Badreiniger ein (und ich
hoffe Du hast wenigstens davon einen :o) ) und schickst dann
Dein Kind zum spielen rein, ohne den Reiniger vorher
abzuwaschen!

Doch ja Bäder haben wir, aber da spielen keine Kinder drin, die hätten woanders genügend Platz :wink:

Und genau das ist der Punkt, die
Unkrautvernichter kannst Du nicht abwaschen, die werden halt
innerhalb ein paar Stunden von den Pflanzen aufgenommen…
dann sind sie weg. Den Badreiniger spülst Du ab.

Ich kenne Unkrautvernichter und den Schaden den sie anrichten können, auch wenn es nicht beabsichtigt war, sondern durch die Dummheit von Menschen geschah, die mal eben ein bisschen irgendwas auf ihr Unkraut schütteten und meinen Rasen direkt teilweise an der Grenze mit vernichtet haben. Nicht erwähnen muss ich wohl, wie es meinen 4Beinern geschadet hat, als sie vom verbliebenen noch nicht abgestorbenen Gras gefressen hatten.

…es geht also nur um den sachgemässen,
verantwortungsbewussten Umgang mit diesen Mitteln.

Das ist ja das Problem, die meisten gehen nicht verantwortungsbewusst und sachgemäß damit um, eher nach dem Motto, darf es etwas mehr sein. Hat beim Freund, Nachbarn, weis der Himmel bei wem auch geklappt und rauf mit dem Zeug.

Aber muss in der Tat jeder selbst wissen, wie er seine Umwelt vergiftet, schließlich haben wir eine 2. Welt in der Jackentasche.

Gruß
BelRia