Vereinigung zweier Alfa romeo sprint 4 Zylinder 1,7 liter Boxer Motoren

Hallo liebe Gemeinschaft, 

Zu einem Projekt bei dem ich einen bekannten unterstützen möchte geht es um das koppeln bzw zusammenfügen zweier 4 Zylinder Boxer-Motoren für eine Challenge mit privatem Hintergrund.

Er selbst ist gelernter Mechaniker, Restauriert seine eigenen youngtimer (Alfa Romeo) und ich Fertigungstechniker jedoch hab ich in der Sparte wenig Erfahrung. Die erste Idee war, die zwei Motoren mittels einer kupplung zu verbinden (synchron lauf muss nicht perfekt sein … geht auf diese weise auch garnicht) aber trotzdem wollen wir dadurch das maximale an Leistung heraus holen. 

Meine Vorschlag wäre: Die zwei Kurbelwellen jeweils mit dem Rohteil der Kupplung (bestehend aus 2 teilen) fest zu verbinden und nach dem einrichten damit alles Zentriert so genau wie möglich läuft auf der drehbank zu bearbeiten. Die kupplung sollte ein einfaches Drehteil sein mit Konischer zentrierung, passungen und als mitnahme des gegenstücks sind verpresste bolzen gedacht … eine einfache steckverbindung.

Das Problem dabei: Wenn beide Motoren hintereinander gereit werden wird logischer weise jeweils bei einem der Nockenwellenantrieb blockiert (der ganze Motor ist sehr sehr Rar und so gut wie garnichtmehr zu kaufen also ist eine Bearbeitung nur begrenzt möglich hingegen der Zylinderköpfe sogar unmöglich)

Welche möglichkeiten gibt es aufgrund der Umstände noch oder ist die Idee einer einfachen Kupplung doch eine gute Variante. Würde eine einfach verzahnte steckverbindung genügen davon ausgegangen die verbindung könnte genug Kraft übertragen und würde zwischengelagert werden? 

Das Budget ist sehr begrenzt aber die Fertigungsmöglichkeiten stehen auf Konventioneller weise zum teil offen CNC ist nicht sicher aber CAD vorhanden.

Bin für vorschläge und Ideen offen, ich hoffe ihr könnt uns ein paar schritte weiter bringen. Die Idee einer einzigen Kurbelwelle lassen wir einmal offen stehen.

L.g.

Manuel

Bin für vorschläge und Ideen offen, ich hoffe ihr könnt uns
ein paar schritte weiter bringen. Die Idee einer einzigen
Kurbelwelle lassen wir einmal offen stehen.

Als „KFZ-technischer Laie“ ist die Zusammenführung der Motoren über ein Differenzial meine erste Idee.
Das ist evtl. nur nicht die (reibungs-)verlusärmste Methode.

Hallo Bastelfan

Die einzig vernünftige Möglichkeit ist die Kopplung je eines Motors mit einer Antriebseinheit, d.h. ein Motor für vorn (der ist schon an der richtigen Stelle) und einen an die Hinterachse anschließen (Im Kofferraum einbauen).
Über Drehzahlmessung kann man die beiden gut synchronisieren.
Alle anderen Lösungen sind schlicht zu teuer oder/und zu aufwändig.

Gruß
W.

Das würde aus dem Grund nicht funktionieren da der Motor in ein altes Formel Chassis rein soll.

Wir wollen steht auch alles oben zwei Boxer Motoren zusammen bringen = 8 Zylinder Boxer.

Hallo Manuel,

Zu einem Projekt bei dem ich einen bekannten unterstützen
möchte geht es um das koppeln bzw zusammenfügen zweier 4
Zylinder Boxer-Motoren für eine Challenge mit privatem
Hintergrund.

Das funktioniert schon mal nicht richtig, weil jeder Motor eine eigene Steuerung hat.

Ich habe jetzt keine Ahnung ob das ein Vergaser oder Einspritzer ist, wie viel Elektronik der hat und wie alt der ist.

Wenn der eine Motor etwas höher dreht, kann der langsamere in die Schubabschaltung gehen. Dadurch sinkt die Drehzahl des ersten …
Mit etwas glück wechseln sich die beiden dann dauernd ab und das Ganze schaukelt sich schön auf und du hast auf der Antriebsachse keine Leistung mehr :frowning:

Die feste Koppelung funktioniert also nur, wenn man EIN Steuergerät für den ganzen Motorblock hat. Man hat dann aber immer noch das Problem mit der getrennten Ventilsteuerung …

Deshalb der Vorschlag mit dem Differenzial. Nur so kann man die Leistungsabgabe der beiden Motoren von der Drehzahl entkoppeln.

So etwas in der Art gab es mal bei der Ente, war glaube ich das Modell Sahara. Übernahme „Stoss mich, zieh mich“
Da hatte die Vorder- und die Hinterachse jeweils einen eigenen Motor. Praktisch bekam man das nie richtig eingestellt, sodass entweder der hintere oder der vordere Motor die Leistung aufbrachte und den anderen jeweils mitzog. Die doppelte Leistung hat das Ding nie auf die Strasse gebracht. OK, war damals alles noch mechanisch.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

da muss ich in einigen Punkten widersprechen. Zunächst einmal handelt es sich vermutlich um einen Vergasermotor, da nur wenige der letzten Sprint mit einem 1,7-Liter-Einspritzmotor ausgestattet waren.

Wenn der eine Motor etwas höher dreht, kann der langsamere in
die Schubabschaltung gehen. Dadurch sinkt die Drehzahl des
ersten …

Solange Drosselklappen offen sind, geht der Motor nicht in die Schubabschaltung, falls er so etwas überhaupt hat.

Die feste Koppelung funktioniert also nur, wenn man EIN
Steuergerät für den ganzen Motorblock hat. Man hat dann aber
immer noch das Problem mit der getrennten Ventilsteuerung …

Was soll es da für Probleme mit der Ventilsteuerung geben? Diese ist für jeden Motor an die Kurbelwelle gekoppelt und bei einem heutigen V6 oder V8 funktioniert das Zusammenspiel der bis zu vier Nockenwellen (hätte der 8-Zylinder-Boxer dann auch) ja auch ohne Probleme.

So etwas in der Art gab es mal bei der Ente, war glaube ich
das Modell Sahara. […] Praktisch bekam man das nie richtig eingestellt, […]. Die :doppelte Leistung hat das Ding nie auf die Strasse gebracht.

Hat aber funktioniert! :smile:

Gruß
hps

Hi

Wir hatten mal mit einer Clique in unserer Sturm und Drangzeit ( so um 1985 )( so mitte 20 war ich da ) auch mal sowas bauen wollen , es sollte ein Dune Buggy werden , wurde aber nie wirklich fertig gestellt .

gebaut wurde mit Bauteilen vom Schrottplatz , was man billig bekam

Der damals am häufigsten und mit wenig Geld zu habende Motor war der 1,2 Liter aus den Kadett C mit 55 oder 60 PS , was nicht wirklich der Wurf für ein Dune Buggy war.
eigentlich schwebte uns ein Golf GTI Motor vor , aber das war wegen der Elektronik zu kompliziert und für den Preis bekam man 5 oder mehr von den Opel Motoren

also kauften wir 2 und flanschten die seitlich aneinander und stimmten die ohne Kegelrad so ab das die Motoren so ziemlich bei gleicher Gasstellung die selbe Drehzahl machten
Da die Motoren hinten sassen , kam uns die Drehrichtungumkehr durch das Kegelrad gerade gelegen.

Das waren aber normale Reihen Vierzylinder , wie man das mit Boxer Motoren veranstalten will ? höchstens übereinander

gruss