Hi,
richtig ist, dass es kein klassischer dominanter Erbgang ist, da sonst ein Elternteil auch betroffen sein müsste.
Allerdings soweit ich weis hat Epilepsie „nur“ eine genetische Disposition, was bedeutet, dass man genetisch nur eine Anfälligkeit erbt. Das Ausbrechen der Krankheit wiederrum ist abhängig von weiteren Einflüssen (exogen) aus der Umwelt zB. Stress.
Eine Aussage dominant-rezessiv finde ich schwierig, da Disposition zu Epilepsie multifaktoriel vererbt wird, also eine Vielzahl an Genen mit dazuspielen.
In einem vereinfachten Beispiel wie bei den von Dir beschriebenen Stammbaum und abgesehen von dem oben Erwähnten würde ich Dir aber beipflichten, es handelt sich um einen rezessiven Erbgang in diesem sehr einfachen Beispiel.