Hallo Ihr Wissenden und Experten,
ich bin 44 Jahre und habe 5 plombierte Zähne (4x die 6er und 1x ein 7er), deren Kariesbefall allerdings schon über 30 Jahre zurückliegt. Seitdem hatte ich kein Karies und habe von allen Zahnärzten immer zu hören bekommen, dass ich auch keine Anfälligkeit dafür habe (ich esse kaum Süßigkeiten und putze mindestens 2x am Tag meine Zähne). In den Zahnzwischenräumen ist auch kein Karies!
Jetzt bin ich, nachdem mein Zahnarzt in den Ruhestand gegangen ist, bei einem Neuen, der mir riet, die alten Amalgam-Plomben erneuern zu lassen, was ich auch (mittlerweile) einsehe.
Darüber hinaus will er aber alle Zähne, die verfärbte Fissuren aufweisen, öffnen und falls kein Karies sichtbar wird, versiegeln. Diese verfärbten Fissuren habe ich schon Ewigkeiten (bin Raucher), und bisher hat noch kein Zahnarzt hier Handlungsbedarf gesehen.
Auf meine Nachfragen wurde mein Zahnarzt gleich unwirsch und meinte, ich stelle seinen gesamten Therapie-Plan in Frage, ob ich denn Zahnmedizin studiert habe etc. Dann machte er mir den Vorschlag, vorerst nur einen Zahn zu öffnen und falls der in Ordnung sei, ließe er die anderen in Ruhe. Die Logik erschließt sich mir aber nun überhaupt nicht.
Ich habe gelesen, dass es einen Diagnodenten gäbe, der eindeutig belegen könnte, ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Ein solchen besitzt mein Zahnarzt aber nicht.
Meine Frage: Soll ich den Zahnarzt walten lassen? Meiner Laien-Logik nach hätte es ja unter Umständen zur Folge, dass gesunde Zähne geöffnet werden.
Was meint Ihr Experten und Wissenden?
Danke für Eure Rückmeldungen und viele Grüße
Kathleen