Verfahrensweise bei Jobverlust durch Verleumdung

Guten Tag,
zur Sache; meine Partnerin hat einen Arbeitsvertrag als Kommisioniererin bei einem neuen Logistikzentrum von Kaufland geschlossen.
3 Wochen Schule, und 4 Wochen Praktikum zur Einarbeitung im 400 km entfernten Bayern liegen hinter ihr.
Im Praktikum fühlte sich eine Person gemoppt, was aber nicht den Tatsachen entspricht , was alle Praktikumsteilnehmer und auch die Vorarbeiter in Bayern bezeugen könnten.
Die sich gemoppt gefühlte Teilnehmerin beendete das Praktikum in Bayern und begann gleich in dem neuen Logistikzentrum.
Meine Partnerin und 3 weitere Personen, die das Zimmer in der Pension neben Ihr bezogen hatten wurden am 1 Tag im neuen Logistikzentrum mit der Begründung entlassen das sie negativ aufgefallen sind,was laut meiner Partnerin den anderen Teilnehmern und der durchweg guten Meinung/Bewertung der Vorarbeiter in Bayern nicht der Fall ist.
Ich denke nicht das Kaufland begründen wird (und muß???)das die Aussage der sich gemoppt gefühlten Teilnehmerin der Grund ist.
Da wir alles auf diese neue Arbeitsstelle ausgelegt haben und ich Ungerechtigkeiten verabscheue möchte ich gerne dagegen angehen.
Was wäre nun der richtige Weg,Verleudmungsklage??? die durch Aussagen anderer Kursteilnehmer gestützt werden können, Einbeziehung der Medien ??? oder vorab das Gespräch mit der Personalabteilung unter Androhung rechtlicher Maßnahmen???
Für einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar…

Ich habe viel Verständnis für Ihre Situation aber ich fürchte, dass da rechtlich nicht viel zu machen sein wird. Alle Regelungen des Kündigungsschutzgesetzes erst wenn das Arbeitsverhältnis mindestens 6 Monate bestanden hat.
Ein Gespräch mit der Personalabteilung wäre aus meiner Sicht das einzige was man versuchen könnte - Öffentlichkeitsarbeit könnte Ihnen evtl. Genugtuung veschaffen, aber ich glaube nicht dass das Arbeitsverhältnis so wieder zustande kommt.

Alles Gute trotzdem

Hallo,

ich würde als allererstes das Gespräch mit der Personalabteilung führen. Gezielt die Vermutung ansprechen und die Gegenkomentare hervorbringen, auch mit der Aussage dies alles bezeugen lassen zu können. Ich verstehe nicht, warum die Kollegin trotz Praktikumsabbruchs angestellt wurde. Auch die Aussagen der Praktikumslehrer müsste höher gelten.

Sollte ein Gespräch nichts bringen, würde ich einen Anwalt einschalten. Medien? Hört sich gut an, aber ob die das interessiert?

Was ich nicht tun würde, ist, der Personalabteilung oder dem Gesprächspartner in irgendeiner Weise zu drohen. Auch nicht bei negativem Gesprächsausgang. Dann einfach sagen „Sie hören von uns“ uns gehen. Dann zum Anwalt…

Viel Glück.

Hallo,
vorab gehe ich davon aus, der arbeitsvertrag ihrer partnerin in den ersten 6 monaten als probezeit läuft (unabhängig ob befristet oder unbefristet)und somit rein arbeitsrechtlich der arbeitgeber entscheiden kann, wen er weiter beschäftigen will. hier ist es seitens des arbeitgeber nicht erforderlich, eine begründung für eine kündigung/weiterbeschäftigung auszusprechen, nur an die 14-tägige kündugungsfrist hat er sich zu halten.

persönlich würde ich in diesem fall ein sachliches gespräch mit der personalabteilung suchen und die problematik sachlich vorzubringen. wenn es geht mit schriftlichen einschätzung der vorarbeiter (vorgesetzte).
ansonsten würde ich von androhungen gegenüber dem arbeitgeber in diesem fall absolut abraten, da möglicherweise dem arbeitgeber falsche informationen vorliegen und ihn zu dieser entscheidungsfindung kommen ließ.

mfg
SN

Hallo,

lassen Sie sich von einem Rechtsanwalt beraten. Eine Erstberatung ist nicht al zu teuer!

MfG

Die Frage ist, ob du es beweisen kannst. Es ist immer schwierig sich für andere einzusetzen. Du kannst für dich eintreten, aber die Vollmacht für andere zu sprechen hast du nicht. Gegebenenfalls sind sie auch aus anderen Gründen gekündigt worden, die nichts mit der genannten Person zu tun haben. Es erscheint dir nur so, aber vielleicht sind die Gründe viel differenzierter. (Altersstruktur, gesundheitliche Bedenken, Empathie in der Gruppe)

Solltest du eine Verleumdungsklage anstreben, sei vorsichtig, dass nicht am Ende du diejenige bist, die
genau deswegen Verklagt wirst. Bisher hast du nur Vermutungen und keine Beweise, so kann der Spieß schnell umgedreht werden.

LG.

Hallo,

gibt es eine schriftliche Kündigung mit der Angabe des K-Grundes?
Innerhalb der Probezeit kann der AG ohne Angabe von Gründen kündigen, dann ist hier nichts zu machen.

Gruß
Trotzkopf

…noch etwas. Mobbing ist ein subjektives Gefühl. Nur weil du und deine „Kolleginnen“ es nicht so sehen, kann es für die betreffende Person doch so sein. Habt ihr sie gefragt wo das Problem ist? Welche Vorgeschichte hat die Person, wurde sie schon mal ausgegrenzt und ist deswegen sehr empfindlich? Mobbing wird von den wenigsten wahrgenommen und deswegen kann es sich trotzdem um Mobbing handeln. Es wäre schöner gewesen, wenn man über Vertrauenspersonen die Situation geklärt hätte und vielleicht auch sich mal in die andere Person hineinversetzt hätte. Verletzungen brauchen Zeit um zu heilen und wenn die Person nur das Gefühl hat wieder in so eine Situation zu geraten, kann es traumatisch für sie sein. :wink:

Hallo,
da kann man wohl gar nichts machen, denn Deine Partnerin war in der Probezeit und in dieser Zeit kann ohne Angabe von Gründen beidseitig gekündigt werden.
Schöne Grüße
phantomin

Sorry, aber da kann ich leider nichts zu sagen… ich würde da gleich einen RA einschalten.
Besten Gruß
ankral

Hallo,
leider habt Ihr hier überhaupt keine Chance. Innerhalb der ersten 6 Monate nach Einstellung greift der gesetzliche Kündigungsschutz noch nicht. D.h. hier kann der Arbeitgeber ohne Angabe von Gründen kündigen. Da der Kündigungsschutz nicht greift, kann man nicht dagegen angehen.

Hat Kaufland einen Betriebsrat? Dann würde ich versuchen, mit denen ins Gespräch zu kommen. Die könnten auf den Arbeitgeber einwirken. Man könnte auch versuchen anzubieten, sich „zu bewähren“ indem man sich befristet anstellen lässt. Aber gegen die Ungerechtigkeit kann man nichts tun. Da Kaufland mit der Schulung und dem Praktikum auch hohe Kosten investiert und nun nichts davon hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mobbinggeschichte ein vorgeschobenes Argument ist und irgendetwas ganz anderes dahinter steckt.

Viel Glück!

Hallo Leokadia,

unbedingt einen Anwalt aufsuchen und eine Kündigungsschutzklage einreichen. Ich möchte hier auf ein Urteil des Arbeitsgericht Trier, Aktenzeichen 3 Ca 1013/11 vom 20.12.2011 eingehen, darin heißt es:
Zitat: Auch in einer solchen „Ermahnung“ hat der Arbeitgeber das dem Arbeitnehmer vorgeworfene Fehlverhalten so konkret aufzuführen, dass der Arbeitnehmer erkennen kann, aus welchem Grund er nach Ansicht des Arbeitgebers gegen welche Pflicht verstoßen haben soll. Zitat Ende.
Wenn eine Ermahnung konkret aufgeführt werden muss, trifft das erst recht auf eine Entlassung zu. Also unbedingt einen Anwalt aufsuchen

Gruß
Ricko

Hier stellt sich die Frage der Probezeit. Bei überstandener Probezeit: Betriebsrat, Fachanwalt für AR,Könnten die mehr ausgebildet haben als sie brauchen?

Mehr kann ich dazu nicht anmerken.

Hallo Leokadia,
Grundsätzlich kann in einer Probezeit, ohne Angabe von Gründen, gekündigt werden. Ich denke mal, das es so geschehen ist. Sollte in der der Kündigung stehen, dass Du „unangenehm“ aufgefallen bist, bedarf es einer sachlichen und detailierten Darstellung des „Unangenehmen“. Ich rate Dir ein Gespräch mit der Personal zu führen und um eine Begründung bitten. Ich rate Dir dies in „friedlicher“ Form zu machen, um eventuell zu einem späteren Zeitpunkt eine Chance auf einen neuen „Versuch“ zu bekommen. Wenn keine Formfehler vorliegen hat man rein rechtlich keine Chance.
Ich berate nicht, ich stelle meine Sichtweise da.

LG Joachim

Hallo,

leider es ist so , dass der Arbeitgeber währende der Probezeit ohne Angabe der Grunde kündigen kann, dass gilt auch für den Arbeitnehmer.

MArinel

Guten Tag,

Im Oktober wäre ich 3 Jahre bei kaufland gewesen
mir ist es auch passiert, 15.08.2012, verleumdung am arbeitsplatz, in der übelsten weise, eine gewisse simone schunke im kaufland stendal bezichtete mich alkohol genossen zu haben und ich wurde unbezahlt freigestellt. eine person hat mein atem gerochen und vielleicht ein bischen richt es nach alkohol, gesagt. ausgangspunkt war, ich habe schon eine weile im leergut gearbeitet, mich mit restern von alk. getränken aus dem leergut beschmutzt und mein Arbeitskittel hat auch schon 2 Tage in der abteilung gehangen. es wurde kein atemalkoholtestgerät benutzt und als ich anbot einen bluttest zu machen, wollte keiner mit und sie dürfen das nicht. 20 minuten später ließ ich mich beim hausarzt auf alkohol untersuchen, negativ, es wurde nichts festgestellt. ein attest liegt vor. ich erstattete anzeige bei der polizei, nach 2,5 monaten antwort der staatsanwaltschaft stendal. es liegt keinerlei öffentliche interesse vor, diese straftat zu verfolgen, ja jetzt habe ich keinen job mehr, der staat befasst sich lieber mit strompreiserhöhungen. ja so einfach ist es im kaufland stendal unliebsame mitarbeiter los zu werden und die ,die verleumden, werden noch belohnt(Simone Schunke) und steigen einen posten auf und werden Kassenbüroleiter.
Nein ich wurde nicht gekündigt, ich hatte die Wahl an die kasse zu gehen, wo ich noch nie war, Frau Schunke aus Stendal wäre meine vorgesetzte gewesen und bei jeder beschwerde hätte ich eine abmahnung bekommen und die zweite variante war, ich werde 3 monate freigestellt bei voller bezahlung und scheide dann aus, da ich auf grund dieser geschichte krankgeschrieben war, psyschich, könnt ihr euch ja denken was ich gemacht habe, ich konnte nicht mehr. das alles hat mein glaube an vernünftigen arbeitsbedingungen im einzelhandel zerstört. Beim Vertrauensanwalt bei Kaufland und der complimance-geschichte(Straftaten am Arbeitsplatz) stieß ich auf taube Ohren, geht uns nichts an wurde gesagt. Eingeschaltet habe ich noch die Bildzeitung, mal sehen was rauskommt.

Guten Tag,

Im Oktober wäre ich 3 Jahre bei kaufland gewesen
mir ist es auch passiert, 15.08.2012, verleumdung am arbeitsplatz, in der übelsten weise, eine gewisse simone schunke im kaufland stendal bezichtete mich alkohol genossen zu haben und ich wurde unbezahlt freigestellt. eine person hat mein atem gerochen und vielleicht ein bischen richt es nach alkohol, gesagt. ausgangspunkt war, ich habe schon eine weile im leergut gearbeitet, mich mit restern von alk. getränken aus dem leergut beschmutzt und mein Arbeitskittel hat auch schon 2 Tage in der abteilung gehangen. es wurde kein atemalkoholtestgerät benutzt und als ich anbot einen bluttest zu machen, wollte keiner mit und sie dürfen das nicht. 20 minuten später ließ ich mich beim hausarzt auf alkohol untersuchen, negativ, es wurde nichts festgestellt. ein attest liegt vor. ich erstattete anzeige bei der polizei, nach 2,5 monaten antwort der staatsanwaltschaft stendal: es liegt keinerlei öffentliche interesse vor, diese straftat zu verfolgen, ja jetzt habe ich keinen job mehr, der staat befasst sich lieber mit strompreiserhöhungen. ja so einfach ist es im kaufland stendal unliebsame mitarbeiter loszu werden und die ,die verleumden, werden noch belohnt(Simone Schunke) und steigen einen posten auf und werden Kassenbüroleiter.
Nein ich wurde nicht gekündigt, ich hatte die Wahl an die kasse zu gehen, wo ich noch nie war, Frau Schunke aus Stendal wäre meine vorgestzte gewesen und bei jeder beschwerde hätte ich eine abmahnung bekommen und die zweite variante war, ich werde 3 monate freigestellt bei voller bezahlung und scheide dann aus, da ich auf grund dieser geschichte krankgeschrieben war, psyschich, könnt ihr euch ja denken was ich gemacht habe, ich konnte nicht mehr. das alles hat mein glaube an vernünftigen arbeitsbedingungen im einzelhandel zerstört. Beim Vertrauensanwalt bei Kaufland und der complimance-geschichte(Straftaten am Arbeitsplatz) stieß ich auf taube Ohren, geht uns nichts an wurde gesagt. Eingeschaltet habe ich noch die Bildzeitung, mal sehen was rauskommt.