Verfilmungen deutscher Literatur

Hi!

Ich weiß nicht, ob es deiner Vorstellung entspricht, aber:

Robert Schneider - Schlafes Bruder
Bernhard Schlink - Der Vorleser (habe jedoch selbst weder den Film gesehen noch das Buch gelesen)
Hermann Hesse - Der Steppenwolf (da hab ich auch nur das Buch gelesen)

Gruß
Dine

Habe ich tatsächlich schonmal drüber geschrieben. Leider ist diese „Romanvorlage“ eher eine lose Motivsammlung, die Fritz Lang dann zu Metropolis verwurstet hat. Außerdem kann ich dem Film nicht viel abgewinnen.

Tolle Idee! Leider existiert dazu schon eine sehr umfassende Arbeit von Florian Schwarz :frowning: Aber vielen Dank trotzdem!

Das ist für meine Zwecke „deutschsprachig“ genug. Eine sehr interessante Idee, Kubrick hat ja als Filmemacher einiges für sich. Danke!

Beides interessante Vorschläge. Aber wenn Handke sowohl Romanvorlage als auch Drehbuch geschrieben hat und dann auch noch Regisseur war, ist dann der Film nicht so nah am Buch, dass eine Analyse uninteressant wird?

Hai, Königskuchen,

„Es muß nicht immer Kaviar sein“ fällt mir dazu ein.

Gruß
Sibylle

Hallo!

Beides interessante Vorschläge. Aber wenn Handke sowohl
Romanvorlage als auch Drehbuch geschrieben hat und dann auch
noch Regisseur war, ist dann der Film nicht so nah am Buch,
dass eine Analyse uninteressant wird?

Gerade der Fall, in welchem quasi alles in der Hand einer Person lag, scheint mir interessant. Man kann in diesem Fall nämlich dem Drehbuchautor und Regisseur nicht vorwerfen, die Verfilmung treffe nicht die Intention des Roman-Autors. Das bedeutet, Unterschiede zwischen Roman und Film sind eher den unterschiedlichen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Mediums zuzuschreiben.

Allerdings ist auch nicht auszuschließen, dass der Autor/Drehbuchautor/Regisseur durch die erneute Beschäftigung mit „seinem“ Stoff, eine neue Sichtweise auf den Stoff entwickelt und es dadurch zu Veränderungen kommt, die nicht nur auf das Medium zurückzuführen sind. Ganz eindeutig wird das also nie sein. Aber darin liegt wohl doch der Reiz, diesen Fragestellungen eine Arbeit zu widmen.

Viele Grüße

Hans-Peter

Hallo!

Gerade der Fall, in welchem quasi alles in der Hand einer
Person lag, scheint mir interessant. Man kann in diesem Fall
nämlich dem Drehbuchautor und Regisseur nicht vorwerfen, die
Verfilmung treffe nicht die Intention des Roman-Autors.

Das ist im Fall der „Linkshändigen Frau“ sogar noch gesteigert dadurch, dass nicht klar ist, ob es sich eigentlich um eine Literaturverfilmung handelt oder um eine ‚Filmverliterarisierung‘.
Zwar war das Buch vor dem Film, aber die Idee-als-Film (in Handkes Vorstellung) vor dem Buch. Entsprechend liest sich das Buch bereits streckenweise als wäre es ein Film-Skript.

Gruß
Tyll

Seltsamerweise wurden noch nicht genannt :

Das Boot, Roman von Lothar-Günther Buchheim, Regie Wolfgang Petersen
Im Westen nichts Neues, Roman von Erich Maria Remarque, Regie Lewis Milestone oder Delbert Mann
Geschichten aus dem Wienerwald, Stück von Ödön von Horvath, Regie Erich Neuberg
Der junge Törleß, Roman (Die Verwirrungen des Zöglings Törleß) von Robert Musil, Regie Volker Schlöndorff

Gruß
nicolai

Weiß nich obs schon genannt wurde, aber vielleicht Berlin Alexanderplatz.