Vergleich break even point mit interner zinsfuß

Die geplante Stückzahl ist z.b. 15000 Stk.Der Break even Point liegt bei 18000. Das bedeutet Projekt nicht wirtschaftlich. Nun rechne ich mit den gleichen Werten den Internen Zinsfuß und ich erreiche eine interne Verzinsung von 50% also extrem Wirtschaftlich.
Müssten nicht beide Rechnungen wirtschaftlich sein?

Nein.
Kommt drauf an, mit welchem Verahren du den Break Even Pont berechnet hast: z.B. statisch, dynamisch, Kostenrechnung, Investitionsrechnung (Zahlungsrechnung)

Und der interne Zinsfuss ist in der Regel nicht geeignet, die wirtschaftliche Vorteilhaftigkeit widerzuspiegeln; sonden nur unter ganz bestimmten Bedingungen

Müssten nicht beide Rechnungen wirtschaftlich sein?

Nein, unterschiedliche Formen der Investitionsrechnung kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies ergibt sich schon alleine durch den Unterschied, ob eine Rechnung statisch oder dynamisch angelegt wird. Der Break-Even-Pont wird i.d.R. statisch - also ohne Verzinsung - berechnet, während der interne Zinsfuß gerade ja die dynamische Komponente besitzt. Und beosnders die dynamischen Modellen kann man mit entsprechenden Vorgabewerten beim Zinssatz immer dazu verwenden, eine Investition als unwirtschaftlich darzustellen.

In Zeiten hoher Zinsen werden Investitionen in Betriebsmittel damit doppelt ausgebremst. Nicht nur die dann teurere Fremdkapitalbeschaffung für die Anschaffung der Anlagen sondern auch die rechnerischen Erwartungen der Entscheider fordern eine höhere Effektivität der geplanten Investitionen.

Grüße,
Chrizz