eine relativ kurze Frage:
Wie ist der fachliche Gehalt und Tiefgang eines Studiums auf Staatsexamen (Lehramt) z.B. in Germanistik, Philosophie, Politik oder Geschichte im Vergleich zu dem auf Bachelor oder gar Master einzustufen?
Dann fragen wir mal so: Wie wird ein 1. Staatsexamen auf Gymnasium in einem dieser Fächer im Vergleich zu Bachelor/Master-Absolventen in der Berufswelt beäugt?
Das ist eine Regel aus bayerischer Erfahrung. Realschullehramt dauert 7 Semester, Gymnasiallehramt 9, dann kann man noch ein 10. für die Masterarbeit dranhängen.
Dann fragen wir mal so: Wie wird ein 1. Staatsexamen auf
Gymnasium in einem dieser Fächer im Vergleich zu
Bachelor/Master-Absolventen in der Berufswelt beäugt?
Die Berufsbilder sind komplett unterschiedlich, das kann man kaum vergleichen. Der eine wird Lehrer (i.d.R. Beamter), der andere wird Mathematiker oder Physiker (i.d.R. in der sog. freien Wirtschaft) oder worum ging es?
Quereinsteiger gibt es hier wie dort. Physiker, die unbedingt Lehrer werden wollen und Lehrer, die unbedingt Physiker werden wollen z.B. Die werden immer sehr individuell behandelt und mindestens mit Mistrauen beäugt, bis sich herausstellt, dass sie was taugen in ihrem neuen Umfeld.
Meine Absicht ist leicht zu erklären: Ich könnte mir vorstellen, irgendwas aus den genannten Fächern zu studieren, dann allerdings zu versuchen, in den journalistische bereich rein zu kommen - Lehramt wäre dann nur der Notnagel für den Plan B.
Dann lass es bitte gleich mit dem Lehramt. Es geht da um Kinder, die du unterrichten sollst, wenn du keine Lust hast, ist es schlecht für dich und für sie. Es gibt schon genug Plan B Lehrer in Deutschland, da brauchen wir nicht noch mehr…
mit dem Staatsexamen kannst du in der Berufswelt nicht viel anfangen, außer im Lehrberuf - das Staatsexamen ist ein berufsqualifizierender Abschluss und hat vorgegebene Kombinationen, die ausgezeichnet zum Lehrberuf passen, und sonst zu nichts (ebenso wie ein Ingenieur sich in der Regel den Quereinstieg ins Lehrerdasein viel zu leicht vorstellt)