Hallo,
meine Frage: Ich habe ein Angebot bekommen ein 1-Jähriges - Praktikum machen zu können. Wie sieht das mit der Vergütung aus, bezahlt der AG, übernimmt der Staat das, oder hat man generell kein Recht auf Vergütung ?!
Also erstmal ein bisschen zu meiner Vorgeschichte :
Im Juni diesen Jahres hab ich mein Realschulabschluss mit Quali gemacht, hab mich natürlich seit dem 9. Schuljahr für eine Ausbildung beworben, als Einzelhandelskaufrau *Traumberuf* 
Leider hab ich nichts bekommen. Meine „tolle“ Berufsberaterin meinte ich sollte doch besser eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme machen anstatt Fachabi ö.ä. weil mein Abschluss reichen würde und mir das angeblich mehr bringen könnte weil ich halt sooft wie es geht Praktika machen kann. Ich bekomme dafür insg. 260 Euro im Monat.
Aber ich hab halt gemerkt, dass das da nicht so das wahre ist, denn da sind viele Leute ohne Abschluss und ich fühle mich ein wenig unterfordert (hört sich blöd an, ist aber so -.-)
Zurzeit mache ich eine Praktikum bei Plus, insg. 7 Wochen, bin z.Z. in der 4. Woche, jetzt hab ich mit dem Chef gesprochen und der meinte halt das ich da mein 1-Jähriges Praktikum machen könnte und ich dann natürlich gute Chancen hätte in eine Ausbildung übernommen zu werden.
Meine Frage ist halt, wie das mit der Vergütung ist,ob das über AG geht oder ob ich das Praktikum über die Maßnahme machen kann und somit weiterhin 260 Euro bekomm, und ob ich auch zur Berufsschule gehen muss ?!..vllt hat ja jemand Ahnung von sowas ?!
DANKE
(sorry das es so lang geworden ist)
Hallo,
es gibt keine Einheitliche Regelung für Praktikas. Du solltest mit dem Unternehmen und dann evtl. nochmal mit dem Amt klären, wie dein Praktikum gestaltet werden sollte und wie es mit der Finanzierung aussieht
Viel Glück
Bats
Hallo,
bei mir ist es zwar schon einige Jahre her, aber ich habe ein Praktikumsgehalt bekommen. Nicht viel, aber zumindest so, dass Fahrtkosten und ein Mittagessen im Imbiss abgedeckt waren (damals waren es bei mir 250 DM). Aber: Frag auch beim Arbeitsamt an ob dir ein evtl. Praktikumsgehalt angerechnet wird und du dann weniger von deiner monatlichen Unterstützung hast. Die können dir sicher auch sagen, wieviel du anrechnungsfrei bekommen kannst und was sie für Erfahrungen haben was andere Betriebe so zahlen.
Grüße Ute
Leider hab ich nichts bekommen. Meine „tolle“ Berufsberaterin
meinte ich sollte doch besser eine berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahme machen anstatt Fachabi ö.ä. weil mein
Abschluss reichen würde
Das halte ich, mit Verlaub gesagt, für Schwachsinn. Zugegeben, wenn du immer und ewig Einzelhandelskauffrau bleiben willst, bei Penny, Aldi undwiesiealleheißen reicht die mittlere Reife aus. Aber mit Fachabi stehen dir ja noch ganz andere Weiterbildungs- und auch Berufswege offen. Da solltest du dich nochmal schlau machen.
und mir das angeblich mehr bringen
könnte weil ich halt sooft wie es geht Praktika machen kann.
Klasse Idee, die Generation Praktikum lässt grüßen. Je höher dein Ausbildungsstand, desto geringer ist die Gefahr von Arbeitslosigkeit, du hast anspruchsvollere Jobs, höhere Verdienste etcpp.*
*Ja, das sind alles Klischees, aber die Tendenz stimmt.
Aber ich hab halt gemerkt, dass das da nicht so das wahre ist,
denn da sind viele Leute ohne Abschluss und ich fühle mich ein
wenig unterfordert (hört sich blöd an, ist aber so -.-)
Siehst du, was ich meine?
und ich dann natürlich gute Chancen hätte in
eine Ausbildung übernommen zu werden.
Und was, wenn nicht? Dann eben noch ein Praktikum?
Ralph
hi marcie,
wurde eigentlich schon alles gesagt aber eines fehlt noch.
Auf die Berufsschule musst du sicher nicht weil die Berufsschule garnicht so billig ist und du nur ein Praktikum machst und keine Ausbildung.
Mach das was du für richtig hälst.
1 Jahr Praktikum is schon lang aber danach weißt du wenigstens ob du dir die nächsten 40 / 50 Jahre zutrauen willst 
Mir wärs ehrlichgesagt zu simple ^^
„Guten Tag, bip bip bip, 3mark50 bitte, danke, tschüüüüüss“
Viel Erfolg