Verhältnis € / Dollar - Einkommen Ausgaben in den USA

Hallo WWW´ler,

weiss jemand, wie das Verhältnis vom Dollar zum € ist und ob ein Haushalt in den USA im Gegensatz zu Deutschland mehr oder weniger oder gleich viel Geld für z.b. Benzin oder Gas ausgibt im Verhältnis zum Einkommen in dem jeweiligen Land?

USA soll ja sehr günstig Benzin verkaufen. Nur sagt ja keiner, ob die Leute „da“ auch nicht entsprechend weniger Einkommen haben.

Vielleicht kennt sich jemand aus?

Grüße

Ingomar

Schau mal hier rein. Lies aber die Beschreibung wie man die Daten verstehen muss:

Grob gesagt sind die Lebenshaltungskosten in den USA ca. 10% teurer als bei uns in D, die Einkommen aber deutlich höher.
Die Kaufkraft der Amerikaner ist um gut ein Viertel größer als die der Deutschen.

Wie gesagt , Statistik. Es sind Durchschnitts- oder Mittelwerte, es bedeutet nicht in USA wie D gibt es keine Bewohner mit deutlich weniger Einkommen wie auch welche mit deutlich mehr.

MfG
duck313

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Ich war in Dresden vor einiger Zeit mal indisch essen. Derjenige, der des Restaurant empfohlen hatte, erwähnte vorher, es sei aber nicht ganz günstig. Am Ende zahlte ich für Hauptgericht und ein paar Getränke inkl. Trinkgeld nicht mehr als 25 Euro. Dafür bekommt man in dem ein oder anderen indischen Restaurant in Düsseldorf oder Frankfurt nicht einmal ein Hauptgericht.

Entsprechend sinnig ist es, für ein Land wie die USA, in dem es Städte wie New York City und Helena (Montana) gibt, eine einheitliche, landesweite Kaufkraft bestimmen zu wollen. In der einen Stadt bezahlt man 30$ um sein Auto einen Tag abzustellen, in der anderen bekommt man für den gleichen Preis ein Rumpsteak mit Beilagen und Getränken.

So viel zur Sinnhaftigkeit solcher Überlegungen. Natürlich kann man sich mit gewissen Vergleichen einen gewissen, wenn auch fehlerbehafteten Eindruck über die Kaufkraft in verschiedenen Ländern machen. Dafür eignet sich - in gewissen Grenzen - der Big Mac-Index recht gut, weil vor Ort aus regionalen Zutaten weltweit (bis auf wenige Ausnahme) nahezu einheitlich hergestellt wird.

Gruß
C.

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Solche Zahlen sind geben einen gewissen Überblick, der Teufel steckt dann aber doch im Detail.

  • Die Kosten für ein Studium gehen schnell in den sechsstelligen Bereich. Das will irgendwann zurück gezahlt werden.
  • Ein Großteil der Amis ist über den Arbeitgeber krankenversichert. Nun ist im Leistungskatalog längs nicht alles drin, und da der Arbeitgeber die Versicherung bestimmt, kann man da auch nicht viel dran machen. Wenn man Pech hat, sind die Kosten rund um eine Schwangerschaft nicht drin, und man zahlt dann eben z.B. 30.000 aus eigener Tasche. Auch das will bezahlt werden.

Soll heißen: Man mag selbst nach dem teureren Wocheneinkauf mehr Geld in der Tasche haben, aber oft gibt es da noch andere Dinge, die bezahlt werden wollen - oder für die man Geld zur Seite legen sollte. Und wie @C_Punkt schrieb, die USA sind riesig, da gibt es massive regionale Unterschiede zwischen Einkommen und Ausgaben.

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