Verhalten des alten Perserkaters

Mein Perserkater Gismo ist jetzt 18 Jahre alt.
Seit einigen Monaten schreit er nachts.
Wenn ich ihn dann ins Schlafzimmer hole, ist er ruhig.
Er kann sich in der Wohnung frei bewegen. Es gibt bei uns keine geschlossenen Türen.
Habe auch schon ein kleines Licht brennen lassen, aber es hilft nicht.
Er ist sehr fordernd geworden.Er frißt noch recht gut, ist aber auf dem Rücken knochig geworden. Zur Zeit bekommt er Royal Canin für Perser und Sheba. Er erbricht auch öfter nach dem Fressen.Was kann oder soll ich ändern?

hallo wichtel,

der alte Herr ist möglicherweise zum einen ein klein wenig dement und zum anderen hört er vielleicht schlecht. War bei unserem ganz genauso. Ist ja schliesslich ein stolzes Alter, zumal für eine Rassekatze.

Um das ständige Erbrechen allerdings würde ich mir eher Sorgen machen. Denn die Magensäure verätzt so langsam den Rachenraum und das führt zum einen dazu, dass er allmählich immer stärkere Halsschmerzen und Schluckbeschwerden bekommt, zum anderen daraus resultierend immer weniger und seltener frißt.

Noch eine schöne gemeinsame Zeit mit dem Opa wünscht

Annie

Hallo,

ich tippe auch auf Demenz. Da hilft nur Geduld. Vielleicht mag er es aber, wenn Du ihm eine relativ kleine Schlafschachtel (also reinpassen muss er schon noch) besorgst. Viele Katzen fühlen sich sicherer, wenn sie fest umschlossen sind. Du kannst die Schachtel ja neben Dein Bett stellen, dann kannst Du ihn nachts immer mal streicheln.

Viele Grüße

Hallo!

Er kann sich in der Wohnung frei bewegen. Es gibt bei uns
keine geschlossenen Türen.

Abgesehen von Karlssons schöner Idee mit der engen Schlafschachtel könnte ich mir vorstellen, dass auch eine nächtliche Begrenzung des Bewegungsraumes hilft. Also z. B. nur Schlafzimmer, Flur und Raum mit Katzenklo für Gismo zugänglich machen, alle anderen Türen verschließen. Dann verläuft sich der alte, verwirrte Herr nicht so oft und findet schnell zurück zu Dir ins Bett oder wo auch immer er sich wohl fühlt.

Liebe Grüße
Jacqueline