Verhalten Ferrariszähler nichtsinusförmige Ströme

Hallo!

Hat sich eigentlich irgendjemand schonmal mit der Messgenauigkeitseinhaltung von Ferrariszählern bei nichtsinusförmigen Strömen beschäftigt?
Theoretisch soll zwar jedwede Wirkleistung gezählt werden, aber praktisch kann ich mir das einfach nicht so recht vorstellen.

Wenn man sich überlegt, welchen Anteil Geräte, die mit (Schalt-)Netzeilen versorgt werden, am Verbrauch haben - beim Anblick des Kurvenverlauf der Stromstärke auf dem Oszilloskop kommt einem ja fast das Frühstück hoch… Da frage ich mich, wozu Netzfilter und Leistungsfaktorkorrektur eigentlich existieren. Eine Sinusform ist auch bei teureren PC-Netzteilen nicht erahnbar! Oberschwingungen vom feinsten! Dann gibt es Phasenan- und -abschnitt bei der Beleuchtung und entsprechend drehzahl-/leistungsgesteuerten Motoren. Billige Geräte (Haartrockner, Rührgerät) nutzen auch gerne zur Leistungsreduktion eine simple Diode. Faktisch fließt hier ja pulsierender Gleichstrom.

Durch all diese verhunzten Stromverläufe leidet bekanntlich am Ende ja auch noch die Sinusform der Spannung.

Wie reagiert ein Ferrariszähler auf die einzelnen Formen von Nichtsinus-Strömen? Zählt er zuviel, zu wenig oder doch korrekt?
MfG,
Marius

Hallo,

Wie reagiert ein Ferrariszähler auf die einzelnen Formen von
Nichtsinus-Strömen? Zählt er zuviel, zu wenig oder doch
korrekt?

hmmm…berechtigte Frage…ich habe „parallel“ zu einem Ferrariszähler einen elektronischen mit geeichten Wandlern…der elektronische misst ca. 3% weniger als der „mechanische“ Zähler.

Gruß Angus