Hallo Lesende,
da jetzt die Himmelfahrtswoche vor der Tür steht, habe ich mich mal wieder an eine Begebenheit erinnert und würde gerne mal die Meinung von anderen Leuten dazu hören/lesen. (eine bessere Kategorie habe ich nicht gefunden- aber es kann auch verschoben werden)
T bekommt nach dem Studium eine Anstellung in einem Unternehmen (muss dafür von in eine andere Stadt ziehen und führt eine Wochenendbeziehung), erstmal gibt es ein 18-monatiges Traineeprogramm (daher T für Trainee).
T soll einen Mitarbeiter (M), der in 10 Monaten in Rente geht, ersetzen. Daher teilt T mit M das Büro.
Außerdem gibt es noch den Abteilungsleiter (A), mit dem T nicht sonderlich viel Kontakt hat und ihn im allg. nur zur montäglichen Dienstberatung sieht.
T ist seit ca. einem halben Jahr in der Abteilung. Das Verhältnis zwischen T und M ist etwas gespannt. KAnn zum einem an dem Altersunterschied sowie Geschlechterunterschied liegen. Außerdem ist T mit der Einarbeitung durch M nicht sonderlich zufrieden, weil sie findet, dass sie keine klaren Antworten auf ihre Fragen kriegt. M hingegen ist natürlich auch nicht als Pädagoge ausgebildet. Will nur sagen, dass Verhältnis ist eben nicht das beste.
Am Montag der Himmelfahrtswoche gibt es eine Rundmail von der Sekräterin des A. Jeder soll ihr bis Di. sagen/schreiben, ob er/sie Freitag einen Brückentag nimmt oder arbeitet.
T möchte den Freitag arbeiten. (die Gründe dafür sind: 1.normalerweise fährt T die WE`s nach Hause, aber diesmal hat sie Do und Sa einen Termin, da sie sich sonst in der neuen Stadt langweilt, will sie nicht noch einen zusätzlichen freien Tag haben. 2. T hat für die Woche drauf Di zur Geburtstagsfeier in der Abteilung eingeladen, es ist so üblich, bei den Feiern, dass immer viele Getränke und Sekt gekauft werden (von dem Einladenenden), da T kein Auto zur Verfügung hat und mit dem Fahrrad kommt, muss sie die Sachen an mehreren Tagen auf Arbeit mitnehmen und will damit am Freitag anfangen. 3. T vermutet, dass M ein langes WE nimmt, da er auch in einer anderen Stadt wohnt und sie auf Grund des angespannten Verhältnisses gerne mal alleine im Büro ist)
Also gibt T an, dass sie Freitag arbeiten möchte.
Mittwoch Miitag (vor Himmelfahrt) gibt es ebenfalls eine Geburtstagsrunde. Dabei wird T von einer Kollegin, die neben ihr sitzt angesprochen, warum sie denn am Freitag arbeiten will und sie wäre da die Einzige. Natürlich kann T schlecht die Gründe aufzählen und sagt einfach, sie hätte es jetzt so geplant. Irgendwie hört auch A etwas von diesem Gespräch.
A ruft nach der Feier daher M an und fragt ihn, warum T Freitag arbeiten will, und dass ihm das nicht recht ist (nimmt T an- hört ja das Telefonat nicht)
M redet darauf hin mit T, dass es A nicht recht ist, wenn sie Freitag arbeitet, ob sie so viel zu tun hätte, dann müsste extra ihretwegen der Wachschutz auf dieser Etage nachsehen usw.
T ist natürlich sauer, weil sie sich auf Freitag arbeiten eingerichtet hat und sagt M nur, sie überlegt es sich noch mal.
Als sie Feierabend macht, geht sie bei der Sekräterin von A vorbei und sagt, dass sie Freitag dann eben Urlaub nimmt, wenn es so gewünscht ist.
Als sie bereits weg ist, ruft A wieder bei M an und fragt ihn, was nun los ist. M sagt, er weiß es nicht- er denkt T geht Freitag arbeiten.
Daraufhin schickt A an T eine ziemlich böse E-mail (in der er sie zum eine siezt, obwohl sie bereits seit sie in der Abteilung ist geduzt wird). Zum anderen ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass A erwartet, da T an dem Freitag alleine ist, dass sie dann nur die Beine auf den Tisch legen wird und Zeitung lesen oder so etwas- jedenfalls nicht arbeiten wird.
Ja, würde einfach mal gerne ein paar Meinungen zu dieser Sachlage hören, wie die „korrekte Weiterentwicklung“ sein sollte, bzw. wer hier vielleicht Schuld hat an der verfahrenen Situation.
Gruß pucky