Verheiratet,aber nicht glücklich

Hallo!

Was ist Sissyphos?

http://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphos#Bestrafung_dur…

Weshalb versuchst du krampfhaft GEWALT schön zureden?

Duz versuchst krampfhaft, etwas in ihre Worte hineinzuinterpretieren, was da nicht drin.

Die Frau wird geschlagen, sie hat es nicht anders verdient.

Das hat hier niemand geschrieben. Ganz im Gegenteil.

Gruß,
Max

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wie passt das hier eigentlich

aber wie schon
geschrieben,ich liebe ihn noch

mit dem

ich bin
auch schon auf der suche nach einer neuen liebe.

zusammen??

Ansonsten ist meine Meinung : Es gibt Leute die was tun und andere die es mit sich machen lassen.

LG

Hallo Ce,

vorab erst einmal, Du stellst Dich hier selbst an den Pranker indem man das Gefühl bekommt Du wolltest die Gewalt, die die Posterin erfährt „kleinreden“, ich denke jedoch, dass Du auf etwas ganz anderes hinweisen willst:

ich bin in einer Umgebung aufgewachsen, in der es öfters
handgreiflich wurde.
In manchen Gesellschaftsschichten ist das Wort nicht das
Mächtigste.

Deshalb wirst Du es doch wohl nicht als üblich und erstrebenswert finden so miteinander umzugehen?!
Ich finde es schlimm genug, doch wirkst Du auf mich wie ein Mensch, der sich dem Erlebten entgegenstellen kann, den „Bann“ durchbringt und eben nicht mit dem Erfahrenen als Normalzustand weitermacht.

Manche Worte sind schmerzhafter als … Gerangel

Da stimme ich Dir völlig zu, deshalb sind auch verbale Attacken unter Gewalt zu fassen!

Gewalt ist Gewalt ob körperlich oder psychisch (verbal)und ich weiß nicht wo Du heraus liest, dass es beim einen Geschlecht o.k. ist und beim anderen nicht.

Es gibt genügend geschlagene Männer, die sich verstecken statt die Gewalt, die sie erfahren müssen publik zu machen und für diese gilt (für mich) ganz genau das Gleiche wie für jede Frau!
Diese Männer haben sogar noch viel stärker mein Mitgefühl, da Frauen in gleicher Situation in unserer Gesellschaft sehr viel mehr Gehör finden.

Gruß

Cha’kwaina

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Hi!

Ich kenne Sisyphus.

Gab es Grund für die „Handgreiflichkeit“?

Schubsen oder festhalten

Was verstehst Du an den Beiträgen nicht?

a)Der vermeintliche „Grund“ schiebt dem Opfer die Schuld zu.
b)Schubsen und Festhalten sind Gewalt.

Gruß

Hi!

Höre bitte auf zu versuchen Kathleen lächerlich zu machen, und sie zu beleidigen.

Du scheinst wohl Schwierigkeiten zu haben, ansatzweise zu verstehen was einige Poster meinen?

Gewalt ob verbal oder körperlich ist tabu.

Sollte ein Partner den anderen verbal oder körperlich misshandeln sollte der misshandelte Partner die Beziehung beenden.

Was das mit Feminismus zu tun hat, verstehe ich leider nicht, ich würde genau dasselbe schreiben wenn die Posterin ein Mann wäre.

Sachen packen, neues Leben für eine längere Zeit alleine beginnen, nicht sofort wieder in die nächste Opfer/Täterbeziehung schlittern.

Was schlägst Du vor? Bis das der Tod euch scheidet? Klar sind mir Deine Beiträge zu dem Thema leider auch überhaupt nicht.

Mit freundlichen Grüßen

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Hallo!

ja,er weis das ich
unglücklich bin.er hat ja auch versprochen sich zu ändern,aber
pustekuchen.

Das verstehe ich nicht.

Du bist unglücklich und legst Dein Schicksal in die Hand eines anderen.

Wie soll er Dich glücklich machen können, wenn Du es nicht selbst kannst?

Für Dein Glück bist Du selbst verantwortlich.

Jeder der in einer Beziehung sagt „der andere muß sich ändern“ legt sein eigenes Schicksal in die Hand des anderen. Übrigens ist auch er nicht Glücklich.

Welche Hobbys hast Du? Wann hast Du sie das letzte mal ohne ihm ausgeübt? (dadurch lernt man eigene Freunde kennen).

Liebe Grüße

Martin

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Guten Morgen Frauvonheute,
du schreibst dass du nicht zu deinen Eltern kannst, aus Angst vor deren Reaktion auf eine mögliche Scheidung.
Weil deine Eltern deinen Mann ja so gern haben.

Wissen deine Eltern, wie unglücklich du bist?
Wissen deine Eltern, dass ihr in letzter Zeit sehr viel streitet?
Wissen deine Eltern, dass er dich schlägt?

Ich bin auch sehr jung verheiratet und meine Eltern lieben ihren Schwiegersohn auch. Aber wahrscheinlich nie mehr als die eigene Tochter und spätestens wenn ich meinen Eltern sagen würde, dass mein Mann handgreiflich geworden wäre, würde er in ihrem Ansehen ohnehin an Wert verlieren.
Denkst du bei deinen Eltern nicht ähnlich?

LG Kunigunde

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genau aus diesem grund bin ich bestimmt auf der suche nach was neuem.weil ich es nicht anderst kenne.ich bin seit ich 14 bin in dieser beziehung.wenn ich jetzt auf einmal allein bin,weis ich nicht ob ich die nötige kraft dazu hab es zu schaffen.ich glaub darüber muss ich noch intensiv nachdenken.ich bin schon selbstständig(sollte man in meinem alter schon sein),dennoch fehlt mir so manchesmal die zweisamkeit.ich danke euch allen für die guten tipps.und besonders danke ich dir, kathleen.du hast mir ein stück weit schon geholfen

lg

Guten Morgen Mike,

Dass das Davonlaufen des einen
den andern mündig gemacht hätte,
ist von feministischer Seite immer wieder behauptet worden.

es ist für mich an dieser Stelle nicht verständlich, was die Geschlechterfrage, insbesondere der Feminismus, hier zu suchen hat.

Selbstredend ist ein Davonlaufen keine Lösung im Allgemeinen, aber hier im Besonderen geht es doch wohl auch weniger um ein Davonlaufen. Die UP schreibt, dass sie diesen Zustand nicht mehr möchte. Nach 9 Jahren Beziehung gehe ich mal davon aus, dass sie so einiges unternommen hat, die Beziehung/Liebe zu retten. Ihr Mann möchte ihr verbieten zu arbeiten, beleidigt sie und wird handgreiflich.

Wie lange sollte man um eine Liebe kämpfen, die so viel Zwang ausübt und den anderen erstickt?

Ich gehöre beileibe nicht zu den Menschen, die vorschnell eine Beziehung beenden; ganz im Gegenteil (ich schrieb ja, ich bin auch sehr „leidensfähig“). Daher hat es schon Gründe, wenn ich jemanden dazu rate.

Es ist also durchaus nötig, sich mit dem Absurdesten vom
Absurden auch mal denkerisch auseinanderzusetzen, um es aus
der Welt zu schaffen.

Sicherlich lassen sich viele Probleme (auch mittels Unterstützung eines Mediators) „aus der Welt schaffen“, aber in einer Beziehung, in der der eine den anderen beleidigt und schlägt, ist nach meinem Geschmack eine Grenze klar überschritten.

Da sind also zwei Einsame. Am Ende sind da wieder zwei
Einsame. Der letzte Schritt soll ein Fortschritt zur
Mündigkeit gewesen sein.

Meiner Meinung nach bringst Du hier zwei Betrachtungsebenen durcheinander. Auf der Beziehungsebene sind die beiden derzeit nicht einsam, sondern der eine Part unglücklich, der andere so hilflos, dass er sich nur durch Demütigung zu wehren weiß. Sie haben für beide Seiten ein zerstörerisches Geflecht aufgebaut. Auf der Ebene des jeweiligen Individuums (der UP) ist die Erkenntnis da, dass es so nicht weiter gehen kann.

Selbstredend könnte man der UP raten, zu einer Eheberatung zu gehen, aber wenn diese Grenze zur körperlichen Gewalt überschritten ist, gibt es zumeist kaum eine Lösung. Sie lebt in der Angst, wieder geschlagen und gedemütigt zu werden. Dies kann ich in keiner Weise gutheißen.

Abstand muss kein Davonrennen bedeuten - Abstand kann auch wieder zu mehr Nähe und Einsicht führen. Und einige Menschen benötigen diesen Freiraum, um sich darüber im Klaren zu werden.

Dann war also die Liebe ein Rückschritt.

Interessante Logik, die allerdings mit Begriffen jongliert, die doch nicht genuin in einem Kontrast zueinander stehen (müssen).

Ziel sollte es doch sein, jemanden lieben zu können und gleichzeitig den nötigen Respekt gezollt zu bekommen, dass Beleidigungen und Handgreiflichkeiten tabu sind, oder?

Gruss an alle, see you evtl. im Genderbrett.

Ich wüsste nicht, warum wir hier geschlechtsspezifisch werden müssen. Ein gedemütigter Mann bekäme von mir genau so eine Antwort.

Viele Grüße

Kathleen

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Guten Morgen Frauvonheute,
du schreibst dass du nicht zu deinen Eltern kannst, aus Angst
vor deren Reaktion auf eine mögliche Scheidung.
Weil deine Eltern deinen Mann ja so gern haben.

Wissen deine Eltern, wie unglücklich du bist?NEIN
Wissen deine Eltern, dass ihr in letzter Zeit sehr viel
streitet?NEIN
Wissen deine Eltern, dass er dich schlägt?NEIN

Ich bin auch sehr jung verheiratet und meine Eltern lieben
ihren Schwiegersohn auch. Aber wahrscheinlich nie mehr als die
eigene Tochter und spätestens wenn ich meinen Eltern sagen
würde, dass mein Mann handgreiflich geworden wäre, würde er in
ihrem Ansehen ohnehin an Wert verlieren.

meine eltern haben mich zu eine strake frau erzogen die nicht meckert.ich weis auch wie ich mich wehren kann.aber wenn es täglich so geht dann kann ich irgendwann nicht mehr.mir fehlt die kraft zu kämpfen.und irgendwann hab ich auch keine lust mehr dazu.beispiel:wir waren gestern einkaufen und er hat sich vor ein auto gedrängelt obwohl er keine vorfahrt hatte.daraufhin hat ein anderes auto gehupt und er ist ausgeflippt.er hat mich gefragt wieso er gehupt hat(ich weis warum),ich hab aber nix dazu gesagt.weil ich weis das er mir nicht zu hört und ich eh immer unrecht hab.daraufhin hat er mich aus dem auto rausgeschmissen und ich musste laufen.so läuft das ständig ab.verstehst du was ich meine?warum soll ich noch weiter reden wenn ich sowieso in seinen augen immer unrecht hab?dazu fehlt mir der nerv und die kraft.

Denkst du bei deinen Eltern nicht ähnlich?

LG Kunigunde

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Hallo sin,

Höre bitte auf zu versuchen Kathleen lächerlich zu machen, und sie
zu beleidigen.

Das ist keineswegs meine Absicht.

Gewalt ob verbal oder körperlich ist tabu.

Hingegen ist es durchaus meine Absicht, keine Tabus stehenzulassen. Selbst die Dinge, welche mir persönlich heilig sind, dürfen befragt werden, auch wenn sie anschliessend heilig bleiben sollten.

Sollte ein Partner den anderen verbal oder körperlich misshandeln
sollte der misshandelte Partner die Beziehung beenden.

Kommt darauf an, was „misshandeln“ heisst. Natürlich kann das zum Problem werden - wie manch anderes auch. Vielleicht darf ja heutzutage gesagt werden, dass z. B. die dauernde Abwesenheit von „Partnern“, der Betrug über essentielle Dinge der Beziehung, krasse Lügen, kleine Gemeinheiten, hinterhältige Tricks, Intrigen, Untergrabung der Existenz, finanzielle Ausbeutung, Herabwürdigung usw. usw. was es alles für schöne Dinge gibt, ebenso schlimm sind wie Gewalt.

Was das mit Feminismus zu tun hat, verstehe ich leider nicht, ich
würde genau dasselbe schreiben wenn die Posterin ein Mann wäre.

Der Feminismus bringt die Gewalt als einzigartig, als Tabu, als prinzipiell ins Spiel. Genau in diesem Sinn sind die meisten der Voten zu lesen gewesen: Vieles geht, aber das geht keinesfalls - egal, was evtl. die Geschädigte ihrerseits auf dem Kerbholz hatte.

Sachen packen, neues Leben für eine längere Zeit alleine beginnen,
nicht sofort wieder in die nächste Opfer/Täterbeziehung schlittern.

Auch das hat leider bis zu einem gewissen Grad einen feministischen Touch. Klar kann sowohl ein Mann als auch eine Frau davonlaufen. Aber geschichtlich ist es nun mal so, dass dies den Frauen massenhaft als „Lösung“ verkauft und die Trennung geradezu völkerweise nicht nur in Gewaltfällen propagiert wurde, bevor sich schliesslich auch das entsprechende staatliche Recht durchsetzte.

Was schlägst Du vor?

Bisher kann ich keine Lösung vorschlagen, ich weiss leider noch zu wenig über den Fall. Prinzipiell bin ich jedoch eher geneigt, zur Verarbeitung (vgl. z. B. das moderate Votum von Gandalf - könnte die Richtung weisen) eher zu raten als zur Trennung.

Bis das der Tod euch scheidet?

Ist immer noch ein Ideal mit gewissen guten Gründen.

Klar sind mir
Deine Beiträge zu dem Thema leider auch überhaupt nicht

Sie sind weder in Stein gemeisselt noch völlig ausgegoren, ich gebe das offen zu. Es kann einfach nicht sein, dass aufgrund einzelner Wörter, die zu einer Beziehung gehören, der allgemeine Aufschrei nach „Trennung“ erfolgt. Da stimmt irgendwas nicht - nicht nur bei der UP, sondern auch beim hochverehrten Publikum.

Gruss,
Mike

Hallo Max,

Da wir nicht mehr in der Steinzeit leben, sollten wir aber
auch fähig sein, zwischen „Grund“ und „Rechtfertigung“ zu
unterscheiden. Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt

  • sie ist aber selten völlig grundlos. Diese Ursache von
    Gewalt zu kennen und zu ergründen ist notwendig, um Gewalt zu
    verhindern und zu bekämpfen.

bis hierher kann ich Dir zustimmen. Aber:

Es ist schlicht und einfach die
Frage: Was ist eigentlich passiert?

Und dann? Die Ursache wird gewiss nicht die UP sein. Glaubst Du, dass man auf Dauer die Kraft besitzt, in den jeweiligen Situationen darauf zu achten, wie man sich verhält, damit man vom Partner nicht gleich wieder geschlagen/gedemütigt/auf die Straße gesetzt wird?

Sicherlich hast Du Recht, dass man die Ursachen erforschen sollte - aber diese liegen beileibe nicht im Verhalten der UP.

Wer diese Grenze überschreitet (und sei es nur ein Festhalten an einem Handgelenk), hat ein viel größeres Problem - und kann froh sein, wenn der Partner versucht, damit auseinanderzusetzen.

Ein Anlass zur Gewaltbereitschaft innerhalb der Beziehung ist kein Grund, sondern schlicht ein Anlass, der „austauschbar“ und nicht kalkulierbar ist.

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo Frauvonheute,

schön, dass Du etwas aus Eurer Beziehung erzählst, und auch nicht prinzipiell auf Details beharrst, denn so kann man sich wenigstens möglicherweise ein Bild machen.

Ich glaube, dass einem solche Geschichten schon die Kraft rauben können. Einerseits geht es um die elementare Fähigkeit, dass der Partner einem und seiner Kritik vertrauen sollte. Andererseits muss man auch nicht alles auf einmal am Partner ändern wollen, sondern ihn auch mal „aushalten“.

Möglicherweise kann gerade das dazu führen, dass man ihm dann einmal in Ruhe, wenn es „darum“ (um die Beziehung an sich und seine Schwierigkeiten mit ihm) geht, auch das Eine oder Andere ruhig und ernsthaft vorwirft, das man gerne kritisiert hätte, wozu man aber die Kraft nicht hatte.

Gruss,
Mike

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Hallo Kathleen,

Nach 9 Jahren Beziehung

in der der grösste Teil vor der Eheschliessung war und wohl auch vor den genannten Problemen

verbieten zu arbeiten

ist wohl nicht ganz so krass gesagt worden, wenngleich es dort ein Problem zu geben scheint

nach meinem Geschmack eine Grenze klar überschritten

Nun, das Problem ist, dass dies der Geschmack allzu vieler Poster hier ist, aufgrund dessen im Zusammenhang mit „einer“ Schilderung seitens der UP sofort zur Guillotine geschritten wird.
Es wird kaum ein professioneller Psychologe oder Paartherapeut zu finden sein, der nur aufgrund der gegebenen Informationen schon zur Trennung riete. Hier tun das aber fast alle.

Abstand

ist ein ganz anderer Rat, als er von den meisten hier gegeben wurde. Abstand kann ich hier auch befürworten!

tabu

ist immer noch ein etwas starkes Wort für ein problematisches Handeln. Es legitimiert manch anderes, das ebenso verwerflich ist.

geschlechtsspezifisch

Es ist nun mal so gegangen, dass mit dem Feminismus auch das stetige, sofortige Raten zur Trennung Mode geworden ist.

Gruss,
Mike

Hallo Dahinden,

Höre bitte auf zu versuchen Kathleen lächerlich zu machen, und sie
zu beleidigen.

Das ist keineswegs meine Absicht.

Kathleen, ich beantrage den Pokal des Jahres für Dich.

Wie soll man Deinen obigen Beitrag verstehen?

Zu dem Rest deines Postings, da kann ich Dich nur auf meine anderen Postings in diesem Thread hinweisen. Da steht meine Meinung klar und deutlich.

Gruß
Sin

halten wir es mal nach der
Bibel.

Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!

Meine Ansicht ist weiterhin: es ist nicht auszuschließen, dass Menschen aneinander geraten.

Gefährlich wirds erst dann, wenn es aus der Gewohnheit passiert, der normalzustand ist … halt, eine gewisse Regelmässigkeit hat.
Im Gegensatz hierzu: EIN mal HAND greiflich geworden
Im Gegegnsatz dazu: hat mich verprügelt

Adrenalin ist nicht steuerbar und zusammen mit Gelegenheit und Stimmung KANN es passieren, ohne dass man denjenigen vorverurteilen MUSS

Und nur um es mal klarzustellen: als Schüler ca. 12J habe ich einem Mitschüler (größer, schwerer + weitaus stärker), der mich ständig wegen der doofen Moonboots zum stolpern gerbracht hat, ein Platzwunde und Veilchen zugefügt. Später habe ich meine damalige Frau, als sie sich einer nicht ausdiskutierten wichtigen Sache durch „Flucht“ entziehen wollte, gepackt, quer über den Flur an die Wand gedrückt und festgehalten. Erst da hatte ich ihre Aufmerksamkeit…

Also ich kann keinen Stein werfen - habe zwei vergehen.

LG
Ce

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Hi ceestmoi!

Ich bin Atheistin.

Zu dem Rest Deines Beitrages kann ich Dir nur sagen:

  1. Das war keine Gewalt in einer Partnerschaft. Es hat mit dem Thema hier nichts zu tun (meiner Meinung nach).

  2. Sehr bedauerlich wie Du und deine Frau kommuniziert habt.

Das meine ich nicht böse. Ansonsten steht meine Meinung über Gewalt in Beziehungen klar und deutlich in meinen anderen Postings.

Gruß
Sin

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Hallo,

solch simple Weltbilder beeindrucken mich immer wieder. Da kann man mal so richtig schön das „gesunde Volksempfinden“ ausleben. Immer schön bildzeitungsmäßig auf der s/w-Schiene fahren, und bloß nicht den Verstand einschalten, der die bunte Welt des tatsächlichen, realen Lebens zu verstehen und zu beantworten versucht.

Nein, Gewalt ist kein angemessenes Mittel der Auseinandersetzung. Weder in einer Beziehung, noch sonstwo. Und das auch unabhängig davon, welche der vier denkbaren Geschlechterverteilungen man annimmt. Daher haben wir ein Strafrecht, das auch nicht danach entscheidet, ob eine Frau einen Mann oder ein Mann eine Frau geschlagen hat. Was dieses aber sehr wohl tut ist - ebenfalls vollkommen unabhängig von der Geschlechterverteilung bei einer Straftat - sich jede einzelne konkrete Tat sehr genau anzusehen, und nicht einfach zu sagen: „Mann schlägt Frau: schuldig, sechs Monate“

Vielmehr wird in unserem Strafrecht das Umfeld jeder einzelnen Tat sehr genau versucht aufzuklären, und das ist, wir reden hier immerhin von Strafrecht, wohl grundsätzlich frei von jedem Verdacht, hierdurch Straftaten glorifizieren oder auch nur gutheißen zu wollen. Es geht dabei lediglich darum die einzelne Tat konkret zu würdigen, und diese im Vergleich zu anderen Taten angemessen zu sanktionieren, und dabei macht neben vielen anderen Faktoren auch das Verhalten des Opfers oft einen entscheidenden Unterschied.

Insoweit ist es vollkommen legitim - ohne sich von gewissen Simpeln den Vorwurf der Legitimierung von Gewalt gefallen lassen zu müssen - nach den Hintergründen und Umständen zu fragen, die zu einer solchen Eskalation der Situation geführt haben. Auch dann, wenn Mann Frau schlägt. Denn solche Vorwürfe kommen immer und ausschließlich nur aus einem bestimmten weiblichen Lager, das nur auf passende Fallkonstellationen wartet, um dann seine Standardsprüche fallen lassen zu können. Haben sich zwei Männer geprügelt, findet niemand etwas dabei, wenn beim Opfer gefragt wird, ob dessen Verhalten ggf. ebenfalls zur Eskalation der Situation beigetragen hat.

Aber würdest Du tatsächlich die folgenden Beispiele alle über einen Kamm scheren wollen (unabhängig davon, dass Gewalt kein akzeptables Mittel ist, käme ich da jedenfalls zu deutlich abweichenden Bewertungen):

  1. Frau schlägt Mann mit der flachen Hand einmalig ins Gesicht, weil sie meint beobachtet zu haben, dass dieser einer anderen Frau nachgeschaut hat.

  2. Frau schlägt Mann mit der flachen Hand einmalig ins Gesicht, weil sie diesen gerade mit der besten Freundin im Ehebett erwischt hat.

  3. Frau schlägt Mann über Stunden bis dieser am ganzen Körper blaue Flecken hat, bricht ihm die Finger, … nachdem sie nach obiger Situation gewartet hat, bis dieser fest schläft, und ihn dann ans Bett gefesselt hat, wodurch dieser wehrlos war. (übrigens ein realer Fall)

4.-6. Fälle wie oben, aber Mann schlägt Frau

Es gibt übrigens mehr als genug saubere wissenschaftliche Belege dafür, dass man auch den gutmütigsten Menschen dazu bringen kann in ausreichend angeheizten Stresssituationen zu körperlicher Gewalt zu greifen. Und die Schwelle ich nicht einmal hoch, wenn weitere Aspekte dazu kommen (z.B. Gruppendynamik, Anleitung, …). Alles unverbesserliche Gewalttäter, um die man dauerhaft einen großen Bogen machen müsste? Also auch um Dich!

Glücklicherweise gibt es auch sehr interessante Zahlen über die Erfolge von Anti-Agressionstrainings. Aber wollen wir Dir mal dein fest gefügtes Weltbild nicht zu sehr durch die Realität zerstören. Wobei diese natürlich auch zu deiner Ehrenrettung beitragen könnten.

BTW: Du bist jetzt nur das eine konkret angeschriebene Opfer. Es hatten sich hier ja auch genug andere mit schlichten Weltbildern geoutet. Nimm es nicht zu persönlich. Aber ich habe jetzt keine Lust x-fach zu posten.

Gruß vom Wiz

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Hallo Mike,

könnten wir mal von der Gender-Schiene runterkommen? Ich denke, das bringt uns sonst nicht weiter.

Ich bin ein Athetist mit christlichen Werten: Moral muss ob ihrer vermeintlichen Beständigkeit stets auch hinterfragt werden. Ich war nie ein Anhänger des Feminismus, jedenfalls nicht auf der individuellen Ebene - gesellschaftlich ist es eine andere Frage, die (leider) noch recht akut zu lösen gilt. Aber darum geht es hier doch gar nicht!

Hingegen ist es durchaus meine Absicht, keine Tabus
stehenzulassen. Selbst die Dinge, welche mir persönlich heilig
sind, dürfen befragt werden, auch wenn sie anschliessend
heilig bleiben sollten.

Selbstredend können sie hinterfragt werden (ist auch häufig sehr progressiv), aber so, wie Du Deine Kirche ehrst, akzeptiere auch bitte, dass Gewalt für einige Menschen das absolute Tabu darstellt. Ich könnte meinem Mann nie und nimmer verzeihen, wenn er mich körperlich angriffe; vielleicht auch, weil meinem Vater auch mal das eine oder andere Mal die „Hand ausgerutscht“ ist.

Du hast Recht: Ich differenziere! Körperliche Gewalt ist für mich in keiner Weise tragbar. Und hier geht es nicht um Moral! Hier wird eine zweite Grenze übertreten.

Wie leidensfähig die Individuen sind, können wir nie und nimmer einschätzten. Der eine leidet mehr unter dem einen, der andere unter dem anderen.

Kommt darauf an, was „misshandeln“ heisst. Natürlich kann das
zum Problem werden - wie manch anderes auch. Vielleicht darf
ja heutzutage gesagt werden, dass z. B. die dauernde
Abwesenheit von „Partnern“, der Betrug über essentielle Dinge
der Beziehung, krasse Lügen, kleine Gemeinheiten,
hinterhältige Tricks, Intrigen, Untergrabung der Existenz,
finanzielle Ausbeutung, Herabwürdigung usw. usw. was es alles
für schöne Dinge gibt, ebenso schlimm sind wie Gewalt.

Und was, wenn Kinder ins Spiel kommen? Wer diese Grenze zur Gewalt überschritten hat, wird tendenziell auch bereit sein, ohne wirklich erklärbaren Grund Gewalt auszuüben.

Der Feminismus bringt die Gewalt als einzigartig, als Tabu,
als prinzipiell ins Spiel. Genau in diesem Sinn sind die
meisten der Voten zu lesen gewesen: Vieles geht, aber das geht
keinesfalls - egal, was evtl. die Geschädigte ihrerseits auf
dem Kerbholz hatte.

Ich verstehe immer noch nicht, warum Du auf der Gender-Schiene bleibst.

Solltest Du diese Beiträge darauf reduzieren, fehlt mir wirklich das Verständnis.

Auch das hat leider bis zu einem gewissen Grad einen
feministischen Touch.

Warum? Die „besten“ Feministinnen sind die, die keine Unterschiede ausmachen wollen, aber Unterschiede wahrnehmen.

Klar kann sowohl ein Mann als auch eine
Frau davonlaufen. Aber geschichtlich ist es nun mal so, dass
dies den Frauen massenhaft als „Lösung“ verkauft und die
Trennung geradezu völkerweise nicht nur in Gewaltfällen
propagiert wurde, bevor sich schliesslich auch das
entsprechende staatliche Recht durchsetzte.

Ich weiß nicht, wie weit zurück Du in die Geschichte greifen möchtest. Aber auch hier verwechselst Du wieder die individuelle Ebene mit der gesellschaftlichen.

Viele Grüße

Kathleen

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Hallo Ce,

vorab erst einmal, Du stellst Dich hier selbst an den Pranker indem man das Gefühl bekommt Du wolltest die Gewalt, die die Posterin erfährt „kleinreden“

… nicht kleinreden - nicht nachdem es hier offensichtlicher geworden ist.
Zum Zeitpunkt meines Postings war von „handgreiflich“ die Rede… und das ist deeehhhnbar

Deshalb wirst Du es doch wohl nicht als üblich und erstrebenswert finden so miteinander umzugehen?! Ich finde es schlimm genug, doch wirkst Du auf mich wie ein Mensch, der sich dem Erlebten entgegenstellen kann, den „Bann“ durchbringt und eben nicht mit dem Erfahrenen als Normalzustand weitermacht.

… und Weltfrieden hätte ich auch gerne.
Es ist, wie es ist, ich kann es nur in meinem Umfeld ETWAS beeinflussen. Aber bei meiner Schwester wollte ich dann nicht einziehen um das dort zu regeln.

Da stimme ich Dir völlig zu, deshalb sind auch verbale Attacken unter Gewalt zu fassen!

das war dann eben meine Waffe… 3 Jahre und 40-50KG Unterschied ließ mir nur das Wort und meine schnellen Füße

Gewalt ist Gewalt ob körperlich oder psychisch (verbal)und ich weiß nicht wo Du heraus liest, dass es beim einen Geschlecht o.k. ist und beim anderen nicht.
Es gibt genügend geschlagene Männer,

und da nehm ich mal auch das Wort als „Schläger“

die sich verstecken statt die Gewalt, die sie erfahren müssen publik zu machen und für diese gilt (für mich) ganz genau das Gleiche wie für jede Frau! Diese Männer haben sogar noch viel stärker mein Mitgefühl, da Frauen in gleicher Situation in unserer Gesellschaft sehr viel mehr Gehör finden.

… gerade selbst beantwortet!
Schließlich gibt es keinen Männerbeauftragten in irgendeiner Form… Frauenbeauftragte hingegen … zumindest viele

Gruß

Cha’kwaina

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