Liebe Experten!Durch einen anderen Post bin ich auf „Verjus“ als Essigersatzprodukt bei Histaminintoleranz gestoßen.Bei einem Anbieter von Verjus hab ich nun ein Antihistaminpaket entdeckt, das auch Senf anbietet. Meine Frage: Ist Senf bei Histaminintoleranz verboten, weil er Essig enthält, oder sind da noch andere Inhaltsstoffe, bspw. die Senfsaat selbst, die Histamin enthält.Es wäre nämlich toll, wenn ich wieder Senf in meinen Speiseplan aufnehmen könnte. Ist doch kein Leben, ohne Senf… Danke und Gruß, Fo
Servus,
es geht dabei nur um den Essig; wenn es um das Senfaroma geht, lässt sich gemörserte oder gemahlene Senfsaat „pur“ einsetzen.
Wenn Du magst, kannst ja in dieser Sache an Frank Peisert von der Schwerter Senfmühle schreiben - der probiert einiges aus, seit er die Senfmühle Adriani übernommen hat, und macht Senf in kleinen Chargen, so dass er sich vielleicht für einen Versuch interessiert. Sein Senf ist, da kalt gemahlen, so aromatisch, dass er im Prinzip auch mit purem Branntweinessig gemacht werden könnte, oder mit Brannweinessig und „histaminfreiem“ Verjus (Gänsefüßchen, weil die Bezeichnung etwa wie „alkoholfrei“ bei Bier verwendet werden darf).
Schöne Grüße
MM
Moin!
es geht dabei nur um den Essig; wenn es um das Senfaroma geht,
lässt sich gemörserte oder gemahlene Senfsaat „pur“ einsetzen.
Danke für die Info.
Mir geht es nicht nur um das Senfaroma, sondern auch um die Konsistenz von Senf, also dass man es wie ein Chutney zu etwas dazu essen kann (z.B. Würstchen).
Wenn Du magst, kannst ja in dieser Sache an Frank Peisert von
der Schwerter Senfmühle schreiben - der probiert einiges aus,
seit er die Senfmühle Adriani übernommen hat, und macht Senf
in kleinen Chargen, so dass er sich vielleicht für einen
Versuch interessiert.
Das ist ja mal interessant!
Sein Senf ist, da kalt gemahlen, so
aromatisch, dass er im Prinzip auch mit purem Branntweinessig
gemacht werden könnte, oder mit Brannweinessig und
„histaminfreiem“ Verjus (Gänsefüßchen, weil die Bezeichnung
etwa wie „alkoholfrei“ bei Bier verwendet werden darf).
Nun ja, wenn er mit Verjux und Brantweinessig gemacht wird, hilft es mir ja wieder nix, da ich ja auch keinen Branntweinessig konsumieren darf (oder ist der histaminfrei).
Der Senf müsste also komplett Essigfrei sein. Aber warum sollte das nicht mit Verjux funktionieren.
Jedenfalls danke für die interessante Antwort!
Gruß, Fo
Essig bei Histaminintoleranz
Servus,
da ich ja auch keinen Branntweinessig konsumieren darf (oder ist der histaminfrei).
histaminfrei im Sinn von unter 0,25 mg/L Histamin (das ist die Grenze, unterhalb der der Hersteller oder Anbieter „histaminfrei“ schreiben oder sagen darf) ist Branntweinessig in der Regel; es gibt sogar Weinessige, die diesen Wert einhalten - sie werden meines Wissens mit irgendwelchen Tonmineralen „geklärt“.
Leute, bei denen die Ausprägung der Symptome es erlaubt, in solchen Sachen ein wenig zu probieren, ohne dass es sie gleich ganz umhaut, wenn eine Probe daneben liegt, berichten, dass sie industriell hergestellten, d.h. mit Gefäßen und Anlagen, die schon in Richtung Reinraum gehen, und ziemlich strikt gefilterten und geklärten Wein- Branntweinessig wie z.B. Hengstenberg bereits ohne Schwierigkeiten vertragen.
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank.
Nochmals Danke für diese Informationen.
Du hast mir sehr geholfen!
Grüße, Fo