Hallo Christian!
Ist tatsächlich nicht schlimm: Klemmen einer Lampe kurzschließen. Gehen dann alle anderen Lampen an, hat man die defekte Lampe erwischt. Andernfalls Kurzschluss entfernen und die nächste Lampe kurzschließen usw. Aufgrund des vom LED-Treiber gelieferten Konstantstroms geht bei dieser Prüfmethode nichts kaputt, wird auch nichts überlastet. Möchte man die Suche optimieren, kann man in der vorliegenden Konstellation bis zu 4 Lampen gemeinsam kurzschließen und so die Suche auf eine von drei Lampengruppen der Reihenschaltung eingrenzen.
Ja, reicht. Die 8 W sind in diesem Fall nicht ernst zu nehmen. Entscheidend ist der Ausgangsstrom von 0,3 A für eine Last, an der eine Spannung zwischen 25 und 43V abfällt.
Um den LED-Treiber richtig zu betreiben, sollten 8 bis 12 LED-Lampen in Reihe angeschlossen sein. Mit weniger oder nur einer Lampe hat man keinen für den LED-Treiber zulässigen Betriebszustand. Der Treiber ist nämlich nicht wirklich kurzschlussfest. Sowohl Treiber als auch Lampe könnten kaputt gehen.
Ja, das Teil ist genau richtig.
Das ist ein Treiber für genau eine Lampe, die mit 0,3 A betrieben wird und an der dabei eine Spannung von 2 bis 4 V ansteht. Die genaue Höhe der Spannung ist vom Typ der in der Lampe eingebauten LED und von der Betriebstemperatur abhängig.
Ja, der Treiber ist aber nicht für den Betrieb nur einer Lampe mit einer LED geeignet, sondern braucht mindestens 8 bis höchstens 12 in Reihe geschaltete LED, an denen insgesamt eine Spannung von 25-42V abfällt. An jeder einzelnen LED der Reihenschaltung sind es nur 2-4 V.
Nicht dass ich wüsste. Die Spannung ist klein, der Strom ist niedrig - dafür kann man irgendwas Dünnes mit Kupfer drin nehmen. Spannungsabfälle auf der Leitung spielen in weiten Grenzen keine Rolle; die Stromquelle/der LED-Treiber gleicht alles von alleine aus. Geeignet ist jede Litze/jeder Volldraht, aus Gründen des Handlings nicht weniger als 0,5 mm² Cu-Querschnitt, gerne auch 0,75 oder 1mm². Irgendwas Billiges aus dem Baumarkt erfüllt seinen Zweck. Für eine Reihenschaltung braucht man nicht einmal 2-adriges Material, eine einadrige Strippe reicht. Ob Volldraht oder Litze hängt von den Einbauverhältnissen ab. Wenn es in den Bohrungen/Ausschnitten für die Lampen eng und fummelig zugeht, könnte Litze günstiger sein, weil weniger widerspenstig.
Zum Steckertyp kann ich nichts sagen, aber mit Steckern wirst Du Dir vorhersehbar keinen Gefallen tun, weil die Kontakte gecrimpt werden. Dafür gibt es zwar billige Bastlerzangen, aber das sind durchweg Kontaktversauzangen. Eine taugliche Zange, die zuverlässige Verbindungen herstellt, kostet in der Größenordnung eines Hunderters oder mehr. Statt Steckern sind Wago-Klemmen die bessere Lösung. Und zwar die mit einem kleinen Hebelchen, der beim Umlegen sowohl Volldraht als auch Litze sicher kontaktiert. Es gibt auch Klemmen ohne Hebel, aber die sind nur für Volldraht geeignet und nur mit Fummelei wieder lösbar.
Gruß
Wolfgang