Verkauf eines mit Niessbrauch belasteten Grundstücks gegen Leibrente, steuerliche Absetzbarkeit ?

Ein Bauer vererbt seiner Tochter den Hof im Rahmen einer vorgezogenen Erbfolge. In seinem Testament räumt er seiner Frau im Falle seines Todes ein Niessbrauchrecht ein. Danach stehen der Witwe alle Miet- und Pachteinnahmen zu, die mit dem Erbe erwirtschaftet werden, im Falle der Fortführung des bäuerlichen Betriebes ein angemessener Anteil an den erwirtschafteten Überschüssen. Eines der Grundstücke ist verpachtet, die Einnahmen fliessen der Witwe zu. Die Pächterin des Grundstücks will das Grundstück kaufen. Gegen die vertraglich zugesicherte Zahlung einer lebenslangen monatlichen Leibrente in derselben Höhe wie vorher die Pachte stimmt die Witwe dem Verkauf zu. Der Verkaufserlös fliesst der Tochter zu, die fortan von diesem Vermögen die Leibrente ihrer Mutter finanziert. Das Finanzamt erkennt die steuerliche Absetzbarkeit dieser aus einer unfreiwilligen Rechtspflicht der Tochter (Niessbrauch der Mutter) basierende Leibrente dennoch nicht als steuerlich absetzbar an. Kennt jemand einen vergleichbaren Fall ?