Verkauf von 16 mm Pornofilm

Ich habe auf dem Dachboden eine riesengroße Filmdose
vom Opa gefunden - Durchmesser ca. 30 cm - also die großen Spielfilmrollen - 16 mm-Film - uralt - er hat in einem Kopierwerk (in Berlin ?) gearbeitet.
Inhalt: ein mehrstündiger Hardcore-Pornofilm - offensichtlich lauter Kurzfilme - zusammengeklebt - wahrscheinlich aus den ganz frühen 20er-Jahren - als die Männer noch Sockenhalter trugen und ein Dildo noch ein Stück Holz (gaaanz glatt) war.
Diesen Film (diese Filme) würde ich gerne an einen Sammler verkaufen, der ein solches Werk noch zu schätzen weiß - fast 100 Jahre alt - aber immer noch aktuell!
Wer kann mir einen Tipp geben, an wen ich mich wenden könnte ??

Danke für euere Bemühungen (und Antworten) !!

bobu46

bobu46

Hallo!

Vorschlag:

Gib mal bei Google „Erotik Museum“ ein und arbeite Dich durch die Ergebnisse.
Der Wert Deines „Schatzes“ richtet sich wahrscheinlich nicht zuletzt danach, wie einzigartig und in welcher Qualität das Material auf der Filmrolle ist. Eventuell lassen sich Kopien ziehen, die Du auch an mehrere Museen dieser Art verkaufen könntest, wie z .B. diesem hier:

http://www.erotikmuseum.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Uhse_Erotik-Museum

Es könnte auch sein, das die „Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung“ oder das „Deutsche Filmmuseum“ Interesse haben:

http://www.murnau-stiftung.de/de/01-00-00-stiftung.html

http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/ft1.php?id=bod…

Gruß

Widor

Danke für die Mail, den Versuch, mir zu helfen - aber die angeführten

Adressen sind in meinen Augen zu seriös - schließlich handelt es sich

um eine 16mm-Filmrolle voller (wirklich) Hardcore-Porno-Kurzfilme aus

den schätzungsweise 20er Jahren des letzten Jahrhunderts - erkennbar

z.B. an den Frisuren, den Sockenhaltern der Männer - und viele der

Filme stammen aus Frankreich - eingefügte Texte auf französich.

Die Erhaltungsqualität des Filmmaterials ist sicher nicht mehr gut -

aufgegangene Klebestellen - aber der Inhalt dürfte Interessierte

begeistern - und ich könnte mir vorstellen, dass Fachleute ihn noch

digitalisieren könnten - aber es ist nun mal eine Sammlung von

alten Porno-Filmen der harten Art! Also z.B. nichts für Beate Uhse!

Vielen Dank für deine Bemühungen !

Gruß

bobu46

Hallo bobu46!

Da hast Du wohl recht, dass die „Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung“ und das „Deutsche Filmmuseum“ dafür eher nicht in Frage kommen und nicht zuletzt, da es sich vorwiegend um französisches Filmmaterial handelt. Mir ging es bei meinem Vorschlag hierzu auch weniger um den Inhalt der Filme, als vielmehr um die historische Tatsache, dass es sich bei den Filmen wohl um mit die ältesten noch erhaltenen Sexfilme handeln könnte.

Beate Uhse hat aber durchaus nicht nur „Schulmädchenreport“ oder so etwas in dieser Art im Portfolio und auf der Wikipedia Seite über das Museum wird auch explizit erwähnt, das man dort auch die ersten Pornofilme der Welt zu sehen bekommt ( -ob nun Hardcore oder Softcore, weiß ich natürlich nicht- ):

„… In einem Kino laufen nonstop die ersten pornografischen Filme der Welt aus Frankreich, Böhmen und Ungarn.“

Wie dem auch sei, ein Versuch war es wert.

Gruß

Widor

Vielen Dank für deine Bemühungen !
Ein schönes Wochenende !