Geerbt wurde eine landwirtschaftliche Fläche von ca.12 ha zusammen mit 2 weiteren Geschwistern. Diese Flächen waren seit ca. 12 Jahren nicht mehr selbst bewitschaftet, sondern die ganzen Jahre verpachtet, wurden aber vom Pächter bis heute bewirtschaftet.
Nach dem kürzlich eingetretenen Erbfall sollen diese Flächen verkauft werde. Wie sieht es steuermäßig damit aus ? Können diese Flächen steuerfrei verkauft werden ?
oder welche Steuern werden ggf. fällig?
Hallo,
Die Lösung kann sehr unterschiedlich sein. Ein Beratungstermin beim Steuerberater (mit sämtlichen Unterlagen) ist zu raten und dürfte gut investiertes Geld sein. 12 Hektar sind ja auch kein Pappensitel …
Gruß
Jörg Zabel
Servus,
vor dem Gang zur Landwirtschaftlichen Buchstelle bzw. zum Steuerberater sollte geklärt werden, ob der Erblasser zu irgendeinem Zeitpunkt die Betriebsaufgabe erklärt (und versteuert) hat. Das ist insbesondere dann wahrscheinlich, wenn Resthof/Hofreite nicht mit verpachtet waren und wenn das Land verschiedenen Pächtern - nicht zusammenhängend an einen - überlassen war.
Falls bereits die Betriebsaufgabe erklärt worden ist, kostet der Verkauf von einzelnen Grundstücken aus dem früheren luf Betrieb mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keine ESt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder